Herausforderungen für Anleger im 2015Investoren stehen heute vor signifikanten Herausforderungen: Zu den Drängendsten gehören die Erwirtschaftung einer positiven Nettorendite (teilweise mit der zusätzlichen Restriktion, dass diese über einer Messlatte z.B. einer garantierten Verzinsung liegen muss), der weiteren Kostensenkungim Portfoliomanagement und insbesondere bei institutionellen Investoren der Einhaltung erhöhter Complianceanforderungen. Ausgehend von diesen Rahmenbedingungen und angesichts des aktuellen Wirtschaftsumfeldes mittiefster respektive negativer Realverzinsung des Geldes und weiterhin grossen makroökonomischenUnsicherheiten – von der anhaltenden wirtschaftlichen Divergenz Europas, den hartnäckigen deflatorischen Tendenzen bis zur amerikanischen ,Fiskalklippe’ und ihren möglichen Auswirkungenauf Privatkonsum und Unternehmen – erkennen immer mehr Investoren die Vorteile alternativer Anlagen und einige bereits die Emotionaler Assets.Alternative Anlagen vs. Emotionale AssetsIm Unterschied zu alternativen Anlagen können Emotionale Assets nicht oder nicht beliebig neugeschaffen werden. So gibt es vom 33jährigen Banff 1975 von Jim McEwan’s Celtic Heartlands nur 449 Flaschen. Mit jeder neu geöffneten Flasche steigt der Raritätsgrad der verbliebenen, noch verschlossenen Flaschen. Während bei einem Private-Equity- oder einem Hedge-Fonds theoretisch jederzeit eine Kapitalerhöhung möglich ist, um weiteren Kunden Zugang zu diesem Asset zu geben, besteht diese Möglichkeit bei Emotionalen Assets nicht oder nur in geringem Ausmass.Die nicht beliebige Ausweitung des Angebots ist einer der Gründe, weshalb Emotionale Assets von alternativen Anlagen heute meist noch ausgeklammert werden.Charakteristika Emotionaler AssetsIm Rahmen meines Blogs werden Emotionale Assets als Anlagen mit finanziellen und emotionalen Renditen verstanden. Darunter fallen unter anderem Briefmarken, Luxusuhren, Oldtimer, historische Musikinstrumente, Kunst, Diamanten, Wein und Single Malt Scotch. Eine emotionale Rendite kommt beim Betrachten eines Bildes, beim Spielen auf einem historischenInstrument oder im Wissen, dass man über ein seltenes, limitiertes Gut zum Beispiel bei Single Malt Scotch verfügt, zum Ausdruck. Im englischen Sprachraum verwendet man dazu oft auch den Begriff der ,emotional dividend‘ oder der ,dividend of ownership‘.
Nachfolgende Übersicht beschreibt die Charakteristika Emotionaler Assets:
▪ Spezifisches, rares Know-How notwendig, um den jeweiligen Markt und dessen Treiberzu kennen und zu verstehen▪ Höhere Illiquidität des Marktes▪ Geringer Grad an Transparenz über Preise, Volumen, Qualität, Marktteilnehmer▪ Hohe Transaktionskosten zum Teil durch Einsatz von Experten im Kauf/Verkaufsprozessrespektive Kosten für Abwicklung über Auktionshäuser▪ Informationsasymmetrie; das heißt, es besteht ein Know-how-Unterschied zwischenVerkäufer und Käufer²▪ Langfristiger Anlagehorizont▪ Keine oder nur geringe Replikationsmöglichkeit; das heißt, eine Erhöhung des spezi-fischen Produktangebots, um die (gestiegene) Nachfrage zu befriedigen (siehe oben erwähntes Banff-1975-Beispiel), besteht nicht oder nur in limitiertem UmfangAngewendet auf Bilder (Kunst), Wein, Briefmarken und Diamanten bedeutet dies:
Diamanten sind zwar beim weiblichen Geschlecht beliebt, aber als Anlage, aufgrund der geringenMarktentwicklung und der Dominanz Einzelner auf dem Markt, für "Nicht-Insider" uninteressant. Briefmarken sind hier - trotz geringer Marktliquidität - interessanter. Gleiches gilt für Wein. Bilder stellvertretend für Kunst sind wohl die einzigen Emotionalen Assets, die heute global als Anlage anerkannt sind. Und dies trotz der teilweise sehr hohen Transaktions- und Lagerkosten.Fazit Anlagen in Emotionale Assets bedeuten sich als Anleger mit dem Anlageobjekt kritisch und intensiv auseinanderzusetzen (sollten Anleger in traditionelle Anlagen wie Aktien, Obligationen oder Anlagefonds ebenfalls, wird aber vor der Investition - aus eigener Erfahrung - zu wenig intensiv gemacht), einen langfristigen Anlagehorizont zu haben und die Gewichtung der Emotionalen Anlagen anhand des bestehenden (traditionellen) Portfolios regelmässig und konsequent auf Liquidität und Risiko-Rendite Eigenschaften zu überprüfen.
RLW - Rare Limited Whisky LLC unterstützt Sie in der BewertungIhrer Single Malt Scotch Whiskies, der Analyse, Überwachung undim Verkauf attraktiver flüssiger Anlagen.Bewertungsgrundlagen findet der interessierte Leser/ Anleger/ Geniesser hier.
Nachfolgende Übersicht beschreibt die Charakteristika Emotionaler Assets:
▪ Spezifisches, rares Know-How notwendig, um den jeweiligen Markt und dessen Treiberzu kennen und zu verstehen▪ Höhere Illiquidität des Marktes▪ Geringer Grad an Transparenz über Preise, Volumen, Qualität, Marktteilnehmer▪ Hohe Transaktionskosten zum Teil durch Einsatz von Experten im Kauf/Verkaufsprozessrespektive Kosten für Abwicklung über Auktionshäuser▪ Informationsasymmetrie; das heißt, es besteht ein Know-how-Unterschied zwischenVerkäufer und Käufer²▪ Langfristiger Anlagehorizont▪ Keine oder nur geringe Replikationsmöglichkeit; das heißt, eine Erhöhung des spezi-fischen Produktangebots, um die (gestiegene) Nachfrage zu befriedigen (siehe oben erwähntes Banff-1975-Beispiel), besteht nicht oder nur in limitiertem UmfangAngewendet auf Bilder (Kunst), Wein, Briefmarken und Diamanten bedeutet dies:
Diamanten sind zwar beim weiblichen Geschlecht beliebt, aber als Anlage, aufgrund der geringenMarktentwicklung und der Dominanz Einzelner auf dem Markt, für "Nicht-Insider" uninteressant. Briefmarken sind hier - trotz geringer Marktliquidität - interessanter. Gleiches gilt für Wein. Bilder stellvertretend für Kunst sind wohl die einzigen Emotionalen Assets, die heute global als Anlage anerkannt sind. Und dies trotz der teilweise sehr hohen Transaktions- und Lagerkosten.Fazit Anlagen in Emotionale Assets bedeuten sich als Anleger mit dem Anlageobjekt kritisch und intensiv auseinanderzusetzen (sollten Anleger in traditionelle Anlagen wie Aktien, Obligationen oder Anlagefonds ebenfalls, wird aber vor der Investition - aus eigener Erfahrung - zu wenig intensiv gemacht), einen langfristigen Anlagehorizont zu haben und die Gewichtung der Emotionalen Anlagen anhand des bestehenden (traditionellen) Portfolios regelmässig und konsequent auf Liquidität und Risiko-Rendite Eigenschaften zu überprüfen.
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