Herausforderung Pensionierung – Teil 1: der Arbeitsmarkt

Die Pensionierung von älteren Menschen ist eine relativ neue Erscheinung, die sich erst in den letzten Jahrzenten breitflächig durchgesetzt hat. In der Mitte des 20. Jahrhunderts war ein Grossteil der über 65-jährigen Männer erwerbstätig. Heutzutage wird die Erwerbstätigkeit von älteren Menschen immer seltener.

Im internationalen Vergleich weist die Schweiz immer noch eine relativ hohe Erwerbsbeteiligung von älteren Arbeitnehmern auf. Aufgrund von wirtschaftlichen Umstrukturierungen und steigender Arbeitslosigkeit stieg innerhalb der letzten Jahrzehnte jedoch auch in der Schweiz die Anzahl der Frühpensionierungen. Dies wiederum senkte die Anzahl an älteren Erwerbstätigen.

Gleichzeitig zeichnet sich ein weiterer Trend immer deutlicher ab. Das durchschnittliche Alter der Erwerbsbevölkerung steigt fortlaufend. Das heisst, dass der wirtschaftliche Wandel in Zukunft nicht mehr nur von Berufseinsteigern geprägt sein wird, sondern vermehrt von älteren Erwerbstätigen getragen werden muss.

Daraus lassen sich drei längerfristig (notwendige) Veränderungen im Arbeitsmarkt ableiten:

  1. Die Wirtschaft kann sich nicht mehr leisten, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu diskriminieren.
  2. Förderung von beruflicher Weiterbildung bei über 40-jährigen Arbeitskräften muss stattfinden.
  3. Frühpensionierungen können das Problem längerfristig nicht lösen.

Eine Erhöhung des Rentenalters könnte die Lage entspannen. Jedoch macht diese nur Sinn, wenn garantiert werden kann, dass die zusätzlichen älteren Arbeitskräfte auch tatsächlich weiter beschäftigt bleiben.

 

Quelle: www.seco.admin.ch


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