Hensel´s Sonntagsmatinee: aus Angst vor Natürlichkeit

von Hans-Peter Schröder

Teil II: Blutspur

Hensel´s Sonntagsmatinee: aus Angst vor Natürlichkeit

Die Witterung der schrecklichen Blutspur mit einem populären Klischee aufzunehmen, kann nicht verkehrt sein. Sich locker lesen, heißt die Devise.

Also: Amerika wurde von Europäern entdeckt. Von den Falschen, meinen jetzt manche Europäer. „Zu spät“, sagen manche Wiedergeborene Christen scherzhaft, „denn als wir entdeckt wurden, war der größte Heidenspaß bereits vorbei. Die Kreuzzüge haben ohne uns stattgefunden. Immerhin können wir jetzt darauf aufbauen.“
4612 evangelische „Sekten“, Baptisten, Erweckungsprediger, Wunderheiler, machen sich auf gen Jerusalem. Einige mögen noch zögern, wie die auf dem Parteitag der Demokraten in Lost Angeles. Die werden überstimmen. Wird schon werden. Let them go!

im Labyrinth

Übrigens, Amerika ist ursprünglich nicht von Europäern entdeckt und besiedelt worden, auch nicht von Chinesen und nicht von Phöniziern und Ägyptern oder Bewohnern des Industales, oder bronzezeitlichen Seefahrern aus dem Euphrat-Tigrisland, sondern von Juden. Nein kein Klischee, sondern Glaubenswahrheit, niedergelegt in einem Klassiker, der Fortsetzung der Bibel, dem Buch Mormon. Die tragische Geschichte ist schnell erzählt. Jüdische Stämme erreichen über lange Zeiträume hinweg in mehreren Auswanderungswellen, u. A. von phönizischen Seefahrern in das dünnbesiedelte Amerika gebracht, den Kontinent im Westen. Die erste Gruppe nach dem Turmbau zu Babel, weitere folgen nach der Zerstörung Jerusalems durch Nebukadnezar. In Amerika pflegen sie die Sitten ihrer Väter. Sie scheitern an inneren Zerwürfnissen und äusseren Kämpfen, nicht ohne zuvor von Jesus Christus, nach dessen Auferstehung, besucht zu werden. Seit der Entdeckung des Originales des Buches Mormon in einem Steinkistengrab in Amerika, versuchen Gläubige sich selbst, das heißt jüdische Kulturmerkmale und Zeugnisse jüdischen Wirkens in Nord-Mittel-Südamerika in Überlieferungen und in archäologischen Relikten nachzuweisen. Die jüdischen Wanderer konnten zwar keine Schiffe bauen und hochseetüchtig navigieren, wurden aber in Amerika zu den Vorfahren der Indianer (Stämme) und zu den Begründern der Hochkulturen (!), glauben Mormonen, die übrigens als Einzelwesen patente Leute sind und in Salt Lake City Beeindruckendes schufen. Vom Glaubenscredo her sind sie in den Überlieferungen das Alten Testamentes verwurzelt, was einige ihrer Bräuche und ihr Verhalten „in den letzten Tagen“ erklärt.

Fragen Sie Herrn Romney, den 250 bis 300 Millionen Multimillionär und seine Kollegen von der Kirche der Heiligen der letzten Tage. Die haben Lehre und Börsenwerte derart verinnerlicht, daß sie kaum mehr zu unterscheiden sind. Bei Wahlkampfauftritten lassen sie dann alles `raus. Profit with the name of the lord! Hallelujah!

Radikalenbühnenwechsel

Ein anderer Kreuzzügler in Sachen Glaubenswahrheit und wie man sie organisiert ist der Harvard Juraprofessor Alan Dershowitz, genannt die Autoantisemitismuswalze, ein Menschenrechtsaktivist, ein sowohl in Friedens- als auch in Bedrohungssituationen kämpferisch auftretender Verteidiger des Landes Israel. Dershowitz traf Mitte März 2011 im VorBreivikNorwegen ein, um Dampf abzulassen und aufzutanken. Professor Dershowitz ist eine Legende, berühmt, für seine Fähigkeit Mitmenschen unter Verdacht, auf die sich sein Gerechtigkeitsgefühl richtet, in Blitzkriegsmanövern zu überrollen.

Überrollen zu lassen. Sobald die Not in schweren An-Fällen den Mann bedrängt, befeuert er die Kessel seines heiligen Zorns, ohne Rücksicht auf Verluste, mit von ihm eigenhändig mit Makulaturstempeln versehenen Konvoluten aus Unabhängigkeitserklärungen, Toleranzappellen und Menschenrechtsforderungen. Zum Anzünden werden bevorzugt leicht entflammbare UNO Resolutionen gegen Israel samt deren Initiatoren verwendet, um die Zuschlagzahl zu erhöhen: „Wenn`s der Wahrheitsfindung dient……, sind alle gefordert, auch die Wahrheit.“ Professor Dershowitz ist eine an allen Waffen ausgebildete Legende.

Bestens organisiert, leidet seine Fakultät von Handlungsreisenden keinen Mangel, weder an Geld, noch an Gelegenheit, noch an Hilfstruppen von Stehaufmännchen. Wenn Aktivisten mit Röntgenohren einen Raum betreten, genügt es nicht, das Thema zu wechseln, dann wird geschwiegen. Alles andere wäre viel zu gefährlich. Das spricht sich herum. Mittlerweile durften das ein Dutzend Akademiker weltweit erfahren, die unter der Überzeugungskraft der Walze alles gestanden, was ihnen Professor Dershowitz in den Mund legte. Sagt Professor Dershowitz. Und die daraufhin Lohn, Brot, akademische Würden, Freunde und Publikationsmöglichkeiten verloren. Ihr Schweigen unter der Walze hätte sie verraten, sagt Professor Dershowitz.

Mit einem Arsenal ausgeklügelter Tricks gelingt es dem „Anwalt der Gerechtigkeit“ zahlreiche Antisemiten unter seinen Glaubensgenossen, ja was jetzt – zu erkennen?, – zu erschaffen?, jedenfalls gelingt es ihm, sie aus der jüdischen Gemeinschaft zu vertreiben. Hinauszurotten, behaupten die Betroffenen.

Zitate aus der voreingenommmenen wikipedi, über und von Dershowitz kündend, erwähnen Tiefgründiges:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_M._Dershowitz

„…. befürwortete 2002 in Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September 2001, dem Staat die legale Möglichkeit zum Einsatz von Folter zu geben. Obwohl er selbst ein Gegner der Folter sei, würde sie, so Dershowitz, in Fällen einer extremen Bedrohung in der Realität eingesetzt und es sei besser dafür einen legalen Rahmen zu schaffen.[2]“

„Beispielsweise schlug er in einem Artikel vom 11. März 2002 in der The Jerusalem Post[3] unter dem Eindruck zahlreicher Anschläge von Selbstmord-Attentätern auf die israelische Zivilbevölkerung vor, ein Moratorium anzukündigen, nach jedem weiteren solchen Terroranschlag kleine palästinensische Dörfer aus einer vorher festgelegten Liste dem Erdboden gleichzumachen, nachdem den Einwohner 24 Stunden zur Räumung ihres Dorfes eingeräumt wurden. Der so festgelegte Automatismus der Zerstörung sollte nach Dershowitz dazu führen, das die palästinensische Bevölkerung sich von den Terroristen distanziert. Der Vorschlag löste starke Kritik aus, der für seine antizionistischen Ansichten bekannte Norman Finkelstein verglich diesen Vorschlag sogar mit Lidice.[4] Israel hatte schon zuvor die Politik verfolgt, Häuser der Familien von identifizierten arabischen Terroristen einzuebnen.“

Zum Plagiatsvorwurf Finkelsteins und zur Finkelstein-Dershowitz Affäre liegt umfangreiches Material, auch auf youtube, vor. The Dershowitz Hoax etc., siehe auch http://en.wikipedia.org/wiki/Dershowitz-Finkelstein_affair, desgleichen einiges zu Dershowitz „Auseinandersetzungen“ mit Noam Chomsky, Mearsheimer/Walt und mit Richard Goldstone (Goldstone Bericht über den Gazakrieg 2008-2009), den Dershowitz als „dispicable human being“, als verachtenswertes menschliches Wesen bezeichnete.

der weltberühmte Dershowitz-Faktor

Es soll hier festgehalten werden, daß Professor Dershowitz zur Abschreckung Folter und Vertreibung moralisch verbrämt, als Bestrafungs- und Abschreckungsmaßnahme präventiv angewandt, billigt, rechtfertigt, ja sie empfiehlt.
Das bringt uns zurück in das Norwegen kurz vor Breivik, zum März 2011 und zu dem Treffen von Dershowitz mit „führenden Vertretern der Osloer jüdischen Gemeinde“ und zu dem, was die führenden Vertreter der Osloer jüdischen Gemeinde über ihr Treffen mit Dershowitz im Internet veröffentlichen. http://www.collive.com/show_news.rtx?id=13749&alias=dershowitz-speaks-to-oslo-jews
Am 27. März 2011 erschien bei collive.com ein von Baila Olidort verfasster Bericht über das Ereignis, aus dem Ausschnitte (kursiv), in eigener Übersetzung, für sich sprechen sollen. Etwaige Übersetzungsungenauigkeiten bitte ich zu entschuldigen, sie können die Kernbotschaft nicht trüben. Einfügungen und Hervorhebungen stammen vom Übersetzer.

„Der Harvard Professor Alan Dershowitz traf sich letzte Woche mit führenden Mitgliedern der Osloer jüdischen Gemeinde im städtischen Chabad-Haus, wo er über die extreme anti Israel, antisemitische Einstellung sprach, der er in Norwegen begegnet ……….Der weltberühmte Menschenrechtsanwalt, der wo immer er hin reist, normalerweise (typischerweise) eingeladen wird, mit den Spitzen des jeweiligen Staates zu sprechen, erzählte einer 30 köpfigen Zuhörergruppe- darunter eine Anzahl Professoren- daß ihm Treffen mit Norwegens Führung verweigert wurden (abgelehnt wurden). Seine Angebote an der NTNU-Trondheim (Norwegische Technisch-Naturwissenschaftliche Universität Trondheim) und an Osloer Universitäten zu sprechen wurden ebenfalls abgelehnt wegen seiner Ansichten über Israel.

Die ohne nähere Erklärung an das Satzende  geschobene Behauptung von Olidort/Dershowitz dient wohl eher der Erzeugung eines stimmigen Kontextes, als daß sie Tatsachencharakter trüge. Aus ihr spricht gekränkte Eitelkeit. Vielleicht erfolgte die „Ablehnung“ als Reaktion auf eine allzu forsches „Hallo nehmen Sie sich heute Abend nichts vor, ich komme.“, wer weiß, oder auch nur wegen seines persönlichen Stils oder wegen seiner Unbedeutendheit, vielleicht aus Angst vor Unruhen oder weil er zu spät den Saal buchte, oder, oder, oder. Daraus wird eine Ablehnung „wegen seiner Ansichten über Israel“ gemacht. Sollte jedoch dieses „wegen seiner Ansichten über Israel“ tatsächlich zutreffen, stellt sich die Frage, was sind das für Ansichten, die eine Kontaktverweigerung zur Folge haben könnten?

„Ich habe an jeder führenden Universität der Welt gesprochen, an deutschen, russischen, chinesischen Universitäten und sogar in Bir Zeit. (Bir Zeit ist ein Ort im Westjordanland.) Nur zweimal in meinem Leben bin ich abgelehnt worden. Das erste Mal im Apartheitstaat Südafrika, als ich Nelson Mandela`s Anwalt war, und das andere Mal ist jetzt hier.”

Die Formulierung birgt den Versuch einer über das Semantische hinausgehenden Gleichsetzung Norwegens mit „dem“ Apartheitstaat Südafrika. Der Satz suggeriert, Norwegen sei ein Apartheitstaat.

Während eines zwanglosen Frühstücks am Freitag Morgen zu dem Rabbi Shaul Wilhelm, Oslo`s Chabad Shliach (eine Art Führer/Missionar) geladen hatte (äusserte) der offene Aktivist Beobachtungen über Einschüchterungen, die Norwegens Regierung und das akademische und das Medienestablishment durchdringen und die Vorurteile gegen Israel auf jeder Ebene der Gesellschaft vorschreiben.

Klagen, Anklagen, Vorwürfe: Der Rabbi sagte laut Artikel, daß ein Verbund aus Film, Funk und Zeitungen in Norwegen zusammen mit der akademischen Welt Norwegens und der norwegischen Regierung einschüchternde Methoden anwendet, um auf jeder Ebene der norwegischen Gesellschaft, Vorurteile gegen Israel zu verbreiten. Beweise: Keine.

Dershowitz kam aufgrund einer Einladung der ICEJ (Internationale Christliche Botschaft in Jerusalem) nach Norwegen und war von NTNU Studenten, unabhängig von der Universität, eingeladen worden.

Trotz der leicht irreführenden Verpackung in „was invited by NTNU students“, – handelte es sich um eine private Einladung, von Leuten, die an der NTNU studieren, keinesfalls um eine offizielle Einladung durch die Universität Trondheim. Das könnte darauf hin deuten, daß sich da jemand mit der Brechstange durch die Hintertür auf die Bühne schmuggeln wollte, was nicht geklappt hat.

Beschreibung der International Christian Embassy von Jerusalem von deren eigener Homepage: http://www.christianactionforisrael.org/icej.html :
„In the summer of 1980, the Israeli Parliament declared the city of Jerusalem to be the undivided, eternal capitol of the State of Israel. Protest resounded across the international political spectrum, resulting in the closure of all thirteen (13) national embassies in Jerusalem. A number of Christians living in Israel then were hosting a Christian celebration during the Jewish Feast of the Tabernacles. They sensed Israel’s deep hurt that resulted from the withdrawal of the foreign embassies and decided to open a Christian embassy in this, the City of the Great King. They Called it the International Christian Embassy Jerusalem and it represents Christians from around the world speaking words of comfort and support to Israel.
“Comfort, comfort My people. Speak comfortingly to Jerusalem” (Isaiah 40:1)”

Comfortingly spoken, bei näherer Betrachtung ist die Einladung durch die ICEJ in Jerusalem ebenfalls eine Selbsteinladung. So what?

Weiter im Text. Wir kommen zu den Drohungen:

„Er (Dershowitz) wies auf die erste Zeile einer Petition hin, die von norwegischen Professoren ausgearbeitet worden ist, um zum Boykott Israels aufzurufen, anhand derer er darstellte, daß es nicht die Besetzung sei, die norwegische Akademiker als Problem ansehen, sondern eher die gesamte Existenz Israels: „Since 1948 the State of Israel has occupied Palestinian land.“

Herr Dershowitz übergeht in seiner Verkürzung, daß 1948 die Staatsgründung erfolgte, durch die die Besetzung scheinbar legitimiert wurde; gelaufen ist die Okkupation bereits seit Jahren. „Seit 1948 hat der Staat Israel palästinensisches Land besetzt.., schreiben die norwegischen Akademiker, sie beziehen sich damit auf die Staatsgründung als Wendepunkt. Ab 1948 besetzt der Staat Israel palästinensisches Land, zuvor sind es Gruppen jüdischer „Siedler“, die in palästinensische Gebiete, keineswegs spannungsfrei, einsickern. Anzudeuten, daß der Satz als Beweis dafür zu bezeichnen wäre, daß die norwegischen Intellektuellen das Existenzrecht Israels in Frage stellen, entspringt einer nichtmitteleuropäischen „Logik“.

„Als formale Petition ist sie daran gescheitert, daß sie nicht die erforderliche Anzahl an Unterschriften zusammen bekam. Aber sie wird wirkungsvoll von norwegischen Universitäten gegen Israel eingesetzt, sagte er, und er warnte die Studenten, daß, sollten sie versuchen die Petition formal zu verwirklichen, sie von der akademischen Gemeinschaft gemieden und ihrerseits im Gegenzug boykottiert werden würden.

Desweiteren, fügte er hinzu „ werden wir das größtmögliche Anwaltsteam zusammen stellen und sie vor den Gerichtshöfen in Norwegen und in Europa verklagen“, wegen rassischer und religiöser Diskriminierung von Israels jüdischen Professoren.“

Egozentrierte Egos

„Dershowitz versprach den Gästen – darunter Akademiker und Juden in Führungspositionen – daß er seine Kollegen und Freunde ermutigen werde Oslo in ihr Tourenprogramm Europa aufzunehmen, weil diese kleine jüdische Gemeinde „Hilfe von draussen benötigt“.

Juden in Führungspositionen? In Norwegen, dem Apartheitsstaat?

Einer der jüdischen Gäste aus Oslo äusserte sich nach dem Treffen mit Dershowitz über die Unterdrückung von Juden durch Norweger mit folgenden Worten: „Nach so langen Jahren in Norwegen in denen wir gesagt bekommen, der Tag wäre Nacht und die Nacht wäre Tag, habe ich aufgehört dagegen anzuschreien, daß dies nicht wahr wäre… Herr Dershowitz kam vorbei und öffnet das Fenster und sagt: „Was für ein schöner Tag.“

Solche Negativpositivismen konnte ich dem Artikel nicht entnehmen, dazu fehlt es mir an Spitzfindigkeit. Was ich fand lautet anders:

„Was die Beziehungen zu Israel und zu den Juden betrifft, so ist Norwegen das schlechteste Land der Welt, sagte er. Norwegen ist „auf der falschen Seite der Geschichte und der moralischen und demokratischen Werte. Norwegen erlaubt das Abschlachten von Robben und von Walen aber nicht das menschlichste Mittel des Tierschlachtens (Schächten), einfach deshalb, weil das von den Juden benötigt wird. Norwegen war das erste Land in der westlichen Welt, das die Produktion von koscherem Fleisch verboten hat.“

Das schlechteste Land der Welt…. .
Aus reiner Bosheit hat man in Norwegen das Schächten verboten……. . Nach Dershowitz.

aktuelle Anmerkung

Nach allem bis hierher an das Licht gebrachten, erscheint es vorstellbar, daß nur ein jüdischer Menschenrechtsaktivistenanwalt diejenigen Fähigkeiten mitbringt, die notwendig sind, um gewisse Gesetze in der BRD auf Unausgewogenheiten zu untersuchen und deren etwaigen Mißbrauch in den Brennpunkt öffentlicher Aufmerksamkeit zu zwingen, ohne dadurch selbst eine Anzeige riskieren zu müssen und seine Existenz zu verlieren, nur weil er sich bemüht, die Klienten bestmöglich zu verteidigen.

Um eine Revision der bisherigen Abläufe in derartigen Verfahren aussichtsreich anzugehen, bedürfte es eines uneitlen jüdischen Starverteidigers, denn er hätte es nicht mit Nelson Mandela als Klienten zu tun, sondern mit Albert Krause und Gabi Sturm und zweitens sollte er nicht bekennender, sondern praktizierender Menschenrechtsaktivist sein und drittens sollte er auf seine Gage verzichten, um sich dem Ideal der Vorurteilslosigkeit aus ungeteiltem Herzen zu widmen.

vier Monate später

Hensel´s Sonntagsmatinee: aus Angst vor Natürlichkeit

Der norwegische Aussenminister Jonas Gahr Store zu Besuch auf Utoya, Mittwoch 21. Juli 2011

Am Mittwoch, dem 21. Juli 2011 kommt es im Sommercamp der Sozialistischen Arbeiterpartei Norwegens auf der Insel Utoya zu einem Boykottaufruf gegen Israel.

Einen Tag später, am Donnerstag, dem 22. Juli 2011 explodiert im Regierungsviertel Oslos eine Bombe. Kurze Zeit danach  ermordet ein als Anders Breivik identifizierter Mann auf der Insel Utoya 69 Menschen, Jugendliche, Kinder, die Auslese des Nachwuchses der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Norwegens. Anders Breivik begründet seine Tat mit der Behauptung, die sozialdemokratische Partei Norwegens wäre für die muslimische Einwanderung nach Norwegen verantwortlich. Die meisten Ermordeten sind Norweger. Er bezeichnet sich – oder wird bezeichnet – als Freimauerer, als christlich orientiert und als israelfreundlich. Er beschreibt eine Organisation, in der er Mitglied sei, und daß er von zwei anderen Zellen Kenntnis habe. Diese für die Motiveingrenzung unverzichtbaren Aspekte werden in der veröffenlichten Öffentlichkeit zwar am Rande erwähnt, aber weder thematisiert noch diskutiert.

Obwohl Breivik auf eine hinter dem Doppelanschlag stehende Gruppe verweist, vernichten die norwegischen Behörden Beweise, schmettern Fragen nach Ungereimtheiten ab, oder lassen sie in`s Leere laufen. Und obwohl eine militärisch-generalstabsmäßige Planung selbst für Laien indiskutabel ersichtlich ist und Zeugen von mehreren Tätern auf der Insel Utoya sprechen, wird Breivik bis zum Schluß als Einzeltäter verkauft. Die Angehörigen der Ermordeten lassen sich täuschen und schweigen. Parallelen zu Dutroux, „NSU“, 9/11 sind nicht zufällig. Unzweifelhaft sollte die Bombe im Regierungsviertel Oslos keine größeren Schäden verursachen, eine false flag operation, um Aufmerksamkeit und Kräfte zu binden, die den Rücken zum Angriff auf das Primärziel, den Massenmord auf Utoya, freihielt.

Die Planungen der Abläufe einer Multiebenenoperation erfordern Bündel von spezialisiertem Insiderwissen, das in Ausschnitten den Wenigsten, in seiner Gesamtheit keiner Einzelperson zugänglich ist. Die Ausführung, einschließlich der Nebenaufführungen, die präzise auf einander abgestimmten komplizierten Handlungsstränge, erzwingen die Einbeziehung  moderner technischer Ausrüstung und den Einsatz von Experten, die diese Technik handhaben. Die Beteiligung mehrerer Geheim-Logendienste erscheint angesichts der Komplexität der Operationen unzweifelhaft.

Welche Munition hat „Breivik“ verwendet, woher kamen die Waffen, wie konnte er Gewehre und derart viel Munition auf die Insel mitbringen, was unternahmen die auf der Insel eingesetzten Geheimdienstbeamten, besaß Breivik falsche Papiere, wo hat er schießen gelernt, woher stammt die Polizeiuniform, wieso beherrschte er Polizeijargon und spielte seine Rolle perfekt, wovon lebte er, was sagt seine Mutter über ihn, woher kommen die Mittel für die Farm, wieso wurde die Farm dem Erdboden gleichgemacht, wer brachte ihm bei, Bomben großen Kalibers mit kleiner Sprengkraft zu bauen, woher bezog er die Bauteile – man könnte Seite um Seite mit Fragen füllen…… .

Da die Täter und deren Hintermänner bisher davon gekommen sind, werden sie, nach Bedarf, noch mehr Verbrechen begehen.

Nachschlag

Hensel´s Sonntagsmatinee: aus Angst vor Natürlichkeit

Britt Borve,  Einsatzleiterin der Osloer Polizeizentrale am Massakertag
Quelle Indymedia

Am 29. 9. 2012 erschien bei Indymedia UK http://www.indymedia.org.uk/en/2012/09/500751.html unter dem Titel „Wer verhinderte, daß der Polizeihubschrauber Anders Breivik verfolgte?“, ein Artikel, der sich mit dem Verhalten, der zur Zeit der Explosion und des Utoyamassakers diensthabenden Einsatzleiterin der Osloer Polizeizentrale, Frau Britt Borve, auseinandersetzt. Zitat: „Operation Leader Britt Børve at the Oslo Police Department operation HQ on 22/7 had the very highest authority and did not have to ask anyone before sounding the national alarm system, alerting the media and activating the helicopters. She denied twice the DELTA anti-terror force’s requests to use the police helicopter, she didn’t mobilise any other helicopters that could come to the AUF Labour Youth’s rescue at Utøya island, and she didn’t forward the tip from a member of the public about the Fiat Duplo van with the green registration plates and the number VH24605 to the region’s police districts, the radio, TV & newspapers. She repeatedly denied neighbouring police districts’ offers to support the Oslo PD operation, and she did not order roadblocks and control posts. All in all I find it very suspicous that the mass media protects her identity, by not naming her in public. Who is to say that she was NOT a part of the terror operation, when she acts in such a high degree as a supporter of Anders Breivik?“

Nach Indymedia scheint sie die Person zu sein, die zwei Mal die Bitte der Spezialeinheit Delta um Überlassung des Polizeihubschraubers ablehnte, sie hat auch keine anderen Helikopter angefordert, um  die Insel Utoya anzufliegen und sie hat den Tip eines Anrufers, mit der Beschreibung von Breiviks Fiat Duplo und der Durchgabe seiner Autonummer VH24605,  weder an die regionalen Polizeidienststellen, noch an die Radio- und Fernsehstationen, noch an die Zeitungen weiter geleitet.
Sie soll mehrfach die Hilfsangebote benachbarter Polizeidistrikte abgelehnt haben und ordnete weder Straßensperren noch Straßenkontrollen an.

Indymedia schließt mit der logischen Schlußfolgerung:

„All in all I find it very suspicous that the mass media protects her identity, by not naming her in public. Who is to say that she was NOT a part of the terror operation, when she acts in such a high degree as a supporter of Anders Breivik?“

Klarstellung

Um einer möglichen Mißinterpretation vorzubeugen, – es sind keine Anzeichen sichbar, die beweisen können, daß zwischen den während des Treffens in Oslo im März 2011 gefallenen Äusserungen und dem Massenmord auf Utoya im Juli 2011 eine direkte Verbindung besteht, ich möchte so eine Verbindung auch keinesfalls angedeutet sehen, aber eine Frage und Feststellung muß gestattet sein: Wenn eine Person in der Öffentlichkeit Drohungen gegen eine Gruppe, wegen ganz spezieller dieser Gruppe zugeschriebener Handlungen ausstößt, in diesem Fall wegen Boykottaufrufen gegen Israel und vier Monate später kommt es in demselben Land zu einem Massenmord an Mitgliedern einer anderen Gruppe, die ebenfalls Boykottaufrufe aus denselben Gründen, gegen dasselbe Ziel startete, dann liegt die Erwartung nahe, daß zumindest nachgeforscht wird. Desweiteren wurden die Norweger während des Treffens mit Chabad einer angeblich in allen Gesellschaftsschichten verbreiteten Israelfeindlichkeit beschuldigt. Es sollte untersucht werden, ob diese Beschuldigung einer Grundlage entspringt, die unter Diskriminierungsaspekten beleuchtet, ein Gesellschaftsdefizit offenbart, oder ob die Beschuldigung irrelevant ist. Sollte eine Prüfung ergeben, daß keine Anzeichen existieren, die ein Pauschalurteil rechtfertigen, muß eine Untersuchung stattfinden, ob die Verbreitung derartiger Beschuldigungen das Siegel von Indoktrination tragen und beitragen, ein Klima der Verunsicherung und der Spannungen zwischen Volksgruppen anzuheizen.

Zumal es sich nicht um Einzelfälle handelt, was das Schüren von Verunsicherungen betrifft. Aus Schweden hörte man ja bereits, sinngemäß, daß Europa am Ende sei, daß es multikulturell zu werden habe, wobei der Begriff „multikulturell“ eine Tarntäuschung darstellt und nichts mit Kultur zu tun hat, also nichts mit Trommelkursen für 40 Jahre junge Chefsekretärinnen, sondern die Zerstörung bisher einheitlicher Kultur-Siedlungsgebiete bezeichnet.

Transitionsprozess, meinte Barbara und Juden käme eine führende Rolle dabei zu, kraft ihrer überlegenen Intelligenz, meint Barbara.

Extreme

Auf der einen Seite die Einstellungen eines Dershowitz und eines „Breivik“.

Auf der anderen Seite der 104jährige Meister im Kimonoweben, der auf die Frage: „Was ist das beste Stück, das Sie in Ihrem Leben geschaffen haben?“, antwortet: „Ich habe noch nichts Gutes gemacht. Diesen Kimono muß ich erst noch weben.“

Die Allianz Japan-Deutschland ging weit über ein Militärbündnis hinaus.

Archivmaterial:

http://de.wikipedia.org/wiki/Oslo-Friedensprozess

„Der Begriff Oslo-Friedensprozess bezeichnet eine Reihe von Abkommen zwischen Palästinensern und Israel zur Lösung des Nahostkonflikts. Der Friedensprozess bekam diesen Namen, weil die ersten geheimen Verhandlungen der Streitparteien PLO und Israel unter norwegischer Vermittlung in Oslo stattfanden.“ (Gescheitert)
http://de.wikipedia.org/wiki/Chabad

Chabad (Hebräisch: חב”ד) oder auch Lubawitsch (Jiddisch: ליובאוויטש, Ljubawitsch) ist eine chassidische Gruppierung innerhalb des orthodoxen Judentums, die von Rabbi Schneor Salman von Ljadi (1745–1812) begründet wurde. Anhänger der Bewegung werden als Chabad‑Chassidim bezeichnet…… Zu den israelischen Wahlen 1996, als das Oslo-Abkommen und damit die Möglichkeit territorialer Zugeständnisse zur Diskussion standen, initiierte der australische Millionär und Chabad-Anhänger Yosef Gutnick eine private Unterstützungskampagne für Benjamin Netanjahu und trug zu Netanjahus Wahlerfolg bei.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Oslo-Friedensprozess

„Bei der Neuwahl am 29. Mai 1996 wurde Benjamin Netanjahu von der rechtskonservativen Likud mit knapper Mehrheit Ministerpräsident und intensivierte die israelische Sicherheits- und Siedlungspolitik. Netanjahu wurde dafür kritisiert, den Friedensprozess beinahe zum Erliegen gebracht zu haben.“

Goldstone Bericht
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldstone-Bericht

Nachdem es 2008 zu einem massiven Beschuss israelischer Ortschaften aus dem von Israel und Ägypten gänzlich abgeriegelten Gaza-Streifen kam, erklärte Israel am 27. Dezember 2008 der Hamas den Krieg. Zuvor gab es seit dem 19. Juni einen Waffenstillstand, während dem die Hamas den Raketenbeschuss aus Gaza auf 20 Abschüsse bis zum 3. November reduziert hatte[10][11], bevor Israel in einer Aktion am 4. November 6 Hamas Mitglieder tötete. Die israelischen Streitkräfte begründeten diese Aktion mit der Abwendung von Gefahren, die nach ihrer Darstellung von einem geplanten weiteren Tunnelbau ausging[12]. Darauf nahm die Gewalt wieder zu. Ein Angebot der Hamas zur Erneuerung des existierenden Waffenstillstandes wurde von Israel abgelehnt. Dies mündete am 18. Dezember 2008 in der offiziellen Auflösung des vorhandenen Waffenstillstandes durch die Hamas und dem erwähnten massiven Beschuss.[13][14] Während der Operation Gegossenes Blei bombardierte zunächst die israelische Luftwaffe den Gaza-Streifen, bevor in einer zweiten Phase Panzer in den Gaza-Streifen einrückten, wobei Israel das Ziel angab, mutmaßliche Hamas-Hochburgen auszuschalten und die Organisation schwächen zu wollen. Die offiziellen Kampfhandlungen dauerten vom 27. Dezember bis zum 18. Januar des Folgejahres. Dabei wurden neben mehreren ranghohen Hamas-Mitgliedern auch zahlreiche palästinensische Zivilisten getötet.“

David Irving, Bedrohungen in Oslo, Mai 2009
http://www.ejpress.org/article/36813
OSLO (AFP)—British Holocaust denier David Irving, who travelled to Norway earlier this week for a literary festival, has returned to Britain early on the advice of Oslo police, police said Wednesday.

“He left Norway after making up his own mind and on the recommendation of Oslo police,” Oslo assistant chief of police Johan Fredriksen told AFP.

Irving, 71, had initially been invited to take part in a literary festival in the Norwegian town of Lillehammer that opened Tuesday and whose theme is “The Truth”, but his invitation was later withdrawn. He made the trip to Norway nonetheless, arriving in Oslo late Monday and leaving the capital Tuesday evening without visiting Lillehammer. “He was informed that he would be taken care of if he chose to stay, but that he alone was responsible for his safety,” Fredriksen said. Irving, a historian who has written over 20 books, is notorious for attempting to claim that Adolf Hitler was not party to the Nazis’ genocide of European Jews during World World II. He has also claimed that there were no gas chambers in Auschwitz, and that the number of Holocaust victims has been greatly exaggerated.

He spent 13 months in jail in Austria for Holocaust denial in 2006 before being expelled to Britain. On Tuesday,demonstrators from the anti-racism group SOS Racism held a protest against Irving and tried to block him from entering an Oslo television studio where he was to give an interview. Irving had to use the back door to enter the studio. Just before leaving on Tuesday he told a Lillehammer newspaper that Norwegian police and tax payers had spent enough money on his visit. ”My mission is accomplished. I have spoken to several million viewers and I am satisfied,” he said.

Dezember 2006. David Irving wird nach 13 Monaten Haft aus einem österreichischen Gefängnis entlassen :

http://www.nytimes.com/2006/12/21/world/europe/21holocaust.html?oref=slogin&_r=0moc.semityn.www

“I can’t think of worse timing for such a decision,” said Efraim Zuroff, director of the Israel Office of the Simon Wiesenthal Center. “A week after the Tehran conference, this is a decision that will encourage Holocaust deniers everywhere.”

1. November 2005, UNO Organisation GmbH
http://rense.com/general69/irv.htm
„There are already eight countries with laws against Holocaust denial: Austria, Belgium, Czech republic, France, Germany, Israel, Lithuania, Poland, Slovakia, and Switzerland.
A most dramatic development on November 1st, 2005: ALL 191 nations of the UN – unanimously and without a vote – adopted an Israeli-drafted resolution declaring January 27 the “International Day of Commemoration in memory of the victims of the Holocaust”. The resolution “rejects any denial of the Holocaust as a historical event, either in full or part”.


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