Henryk Broder: Reicht man Fundamentalisten den kleinen Finger...

Lesehinweis
Nun hat das israelische Nationalmuseum in Jerusalem bekannt gegeben, es werde sich anlässlich einer Ausstellung über das Leben der streng orthodoxen "Chassidim" auch dem orthodoxen Publikum öffnen, das heißt, separate Besuchszeiten für Männer und Frauen anbieten. [...] Fundamentalisten und Orthodoxe aller Glaubensrichtungen zeichnen sich dadurch aus, dass es ihnen nicht genügt, nach ihren Vorstellungen zu leben, sie wollen auch alle, die anders leben, dazu zwingen. Kommt man ihnen entgegen, reagieren sie nicht, indem sie sich auch bewegen, im Gegenteil, sie sehen sich in ihrer Position bestätigt - und erheben neue Forderungen. Deswegen sollten alle "Geschäfte" mit Orthodoxen auf der Basis von Gegenseitigkeit gemacht werden. Wir bauen Moscheen in Duisburg, wenn in Riad Kirchen gebaut werden. Wir führen separate Besuchszeiten für Männer und Frauen in Schwimmbädern ein, wenn die Orthodoxen in ihren Vierteln Besuchszeiten für gemischte Gruppen einführen. Und was wir wahnsinnig gerne erfahren möchten: Wie kommt es, dass die Orthodoxen so viele Kinder haben, wenn sie auf die Trennung der Geschlechter so großen Wert legen?
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article108384316/Sex-im-Museum.html

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