Henry Cooper bekommt ein Denkmal

Auch fünf Jahre nach seinem Tod ist der große englische Schwergewichtler Henry Cooper (* 3. Mai 1934 in London; † 1. Mai 2011 in Oxted, Surrey) noch unvergessen. Zur Legende wurde Cooper (55 Kämpfe, 40 Siege, 27 durch KO, 14 Niederlagen, 8 durch KO, 1 Unentschieden) durch seinen Kampf am 18. Juni 1963 im Wembley-Stadion gegen den späteren Weltmeister Cassius Clay. In der vierten Runde streckte er Clay in diesem Kampf mit einem schönen linken Haken zum Kinn nieder. Der Gong rettete Clay vor dem Auszählen. Und dann kam die sagenumwobene Geschichte mit Clays geplatztem Handschuh, der ausgewechselt werden musste. In der fünften Runde wurde Cooper aufgrund von Platzwunden aus dem Kampf genommen. Cooper war anfällig für Cutverletzungen, besonders an den Augenbrauen.
Cooper boxte Profikämpfe u. a. gegen Ingemar Johansson, Hans Kalbfell, Heinz Neuhaus, Erich Schöppner, Zora Folley, Brian London, Floyd Patterson – und zweimal gegen Muhammad Ali. Er war ein Gentleman durch und durch, der sehr viel Zeit und Energie für karitative Projekte aufwendete. Im Jahre 2000 wurde Cooper von Königin Elisabeth II. in den Ritterstand erhoben.
Nun gibt es eine Initiative der London Ex-Boxers Association, die Geld für ein Cooper Denkmal sammeln will. Das Denkmal soll im Stadtteil Bellingham errichtet werden, in dem Cooper aufwuchs und das Boxer erlernte.
Ich frage mich, warum gibt es kein Denkmal für Max Schmeling in Berlin, für Peter Müller in Köln und für Rukeli Trollmann in Hannover? Und wie wäre mit einem Max Schmeling Museum es in Hollenstedt?
© Uwe Betker



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