Hempro.com – Hanf als wertvoller Rohstoff

Von Gismolinchen

Hallo Ihr Lieben,
heute stelle ich Euch ein Produkt vor, was mir bisher überhaupt – zumindest in der Verarbeitung der Lebensmittelindustrie – nicht bekannt war. Die Firma Hempro hat sich auf die Veredelung von Hanf spezialisiert, woraus unter anderem Lebensmittel und Kosmetika hergestellt wird. Hanfsamen gehören zu den ernährungspsychologisch hochwertigsten Ölfrüchten. Das daraus jedoch u.a. Schokolade hergestellt werden kann, davon durfte ich mich nun überzeugen und möchte Euch davon berichten.

Zum Test erhielt ich 2 Tafeln Schokolade in den Sorten Vollmilch mit Hanfnüssen und Zartbitter mit Hanfnüssen. Beide Tafeln sind wirklich schmackhaft und hätte ich nicht vorher gewußt, daß Hanfnüsse darin verarbeitet wurden, ich hätte wahrscheinlich keinen Unterschied zur herkömmlichen Schokolade gemerkt. Jedoch habe ich so doch aufmerksamer gegessen, aber ich kann sagen, beide wirklich lecker .

Zutaten:

Rohrzucker, Kakaobutter, Vollmilchpulver, Hanfnüsse geschält (12%), Kakaomasse, Bourbon Vanille und mind. 35% Kakao und 22% Vollmilchpulver in der Schokolade. Der Preis hierfür beträgt 2,24 €

Im Shop erfährt man vielen wissenswertes über Hanf sowie Rezepte über die Verarbeitung von Hanf. Abgesehen von der Ernährung wird ebenfalls Kosmetik und Mode angeboten. Für all diejenigen, welche sich dafür interessieren, eine sehr interessante Seite. 

Vielleicht für den einen oder anderen ebenso neu und unbekannt wie mir selbst. Mir war in der Form überhaupt nicht bekannt, daß Hanf zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt gehört und in China wurde er schon vor mindestens 10.000 Jahren genutzt. Hanf wächst in unterschiedlichen Klimazonen der Erde. 

Die Früchte des Hanfes sind kleine Nüsse, die reich an Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen sowie ungesättigten und gesättigten Fettsäuren sind. Sie werden heute bereits in kleinem Maßstab als Müsli oder Zutat in Backwaren (Brot, Brötchen) genutzt. Auch Mehl auf Hanf-Basis sowie Brotaufstrich und Schokolade mit Hanfsamen-Zutaten gibt es bereits zu kaufen und verdeutlichen das Potential der Pflanze als Lebensmittellieferant.

Besondere Bedeutung hat dabei der hohe Anteil an Öl in den Samen, welches ausgepresst überall dort Verwendung finden kann, wo andere Öl-Arten heute benutzt werden. Speiseöl ist dabei nur ein winziger Teilaspekt, prinzipiell können alle andere Produkte auch aus Hanföl hergestellt werden, die heute auf Erdöl oder anderem Öl (Sonnenblumenöl, Leinsamenöl, Rapsöl usw.) basieren. Und natürlich kann Hanföl auch als Brennstoff für Verbrennungsmotoren oder Heizungen genutzt werden.

Im übrigen (soweit ich dies lesen konnte) ist der Anbau von 14 Hanfsorten seit Februar 1996 in Deutschland und im übrigen Europa erlaubt. Diese Saaten der 14 Hanfsorten  haben einen Wirkstoffgehalt des Rauschmittels Tetrahydrocannabinoal (THC) von unter 0,3 Prozent. Dies war auch das Argument für mich selbst, anfänglich reichlich skeptisch diese Sache zu beäugen. Aus diesem Stoff kann erst ab einem Gehalt von rund drei bis vier Prozent Haschisch hergestellt werden.

Wie sagt der Volksmund so schön: Probieren geht über Studieren

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag

euer Gismolinchen