Hello beautiful Hoi An!
Schließlich erreichten wir am späten Mittag endlich Hoi An (bedeutet in etwa „ruhige Gemeinschaft“ oder „friedvoller Versammlungsort“) und konnten im Dao Tien River Restaurant etwas zu Mittag essen. Das Essen war (wie meistens) köstlich und wir hatten eine so süße Kellnerin.
Anschließend stellten wir (leider) fest, dass der unsympathische Reiseleiter uns auch noch in Hoi An betreuen wird. Weswegen die Stimmung bei mir leicht gedrückt wurde…
Die Kaffee-Fahrt.
Nach dem Lunch ging es zum nächsten Touri-Hotspot: eine Seidenfarm. An sich sicherlich interessant, wenn einem nicht immer das Feeling einer Kaffeefahrt vermittelt werden würde.
Unser Reiseleiter lieferte uns sozusagen dort ab und übergab uns an eine junge Dame, die in einem klassischen Ao Dai gekleidet war, was sicherlich aus der dort hergestellten Seide geschneidert wurde. Diese nahm uns in Empfang und startete mit uns einen Rundgang.
Als wir schließlich im Erdgeschoss fertig waren, ging es nach oben, wo man sich die fertig geschneiderten Klamotten anschauen konnte. Hier entdeckte ich ein schönes langes Kleid. Okay, der Schnitt müsste etwas abgeändert werden, aber das Stoffmuster gefiel mir total gut! Ich wollte das Kleid haben… nur eben abgeändert.
Sie witterten die „Beute“, da es mit Sicherheit nicht günstig geworden wäre, und fingen an mich um den kleinen Finger wickeln zu wollen. Problem: Sie hatten das Stoffmuster nicht mehr und ich wollte genau dieses Muster!
Die Damen wollten mich davon überzeugen, dass die anderen Stoffe ja auch schön sind… waren sie auch, aber eben nicht das, was ich wollte. Nach vielem Kopfschütteln ließen sie endlich locker, sodass wir wieder ins Erdgeschoss gelangten.
Und es wurde wieder nervig…
Nachdem wir die Seidenfarm verließen, ging es weiter in die Altstadt, wo wir die Japanische Brücke, den chinesischen Tempel und das Haus von Phung Hung besuchten. Leider konnte unser Reiseleiter uns auch hier (mal wieder) nicht wirklich (von seiner Kompetenz) überzeugen, da er nicht viel dazu zu erzählen und zu sagen hatte, sodass er mehr oder weniger ein Statist war.
Anschließend ging es dann endlich ins Hotel, welches ein bisschen weiter außerhalb der Innenstadt lag. Gebucht haben wir uns ein Superior Gardenview Room im (eigentlich) schönen Palm Garden Resort. Das Zimmer ist ca. 40m² groß, bietet einen privaten Balkon, Badezimmer mit Dusche, Tee-/Kaffeemaschine, etc.
Außerdem verfügt das Hotel noch über einen Pool, den wir aus Zeitmangel nicht genutzt haben, sowie einen Zugang zum Strand. Nach einem kurzen Besuch am Strand, waren wir jedoch ein wenig enttäuscht, da es auf den Bildern anders ausgesehen hat. Eventuell waren wir auch zu der falschen Jahreszeit dort, sodass der halbe Strand vom letzten Sturm zerstört zu sein scheint…
Finally!
Hoi An ist berühmt für seine Laternen, nicht umsonst wird sie auch liebevoll die „Laternenstadt“ genannt. Die Schönheit der Lichter kommt natürlich erst abends zum Vorschein, sodass ich mich schon darauf freute, abends wieder in die Stadt fahren zu können.
Wir sind durch die (teilweise überfüllten) Straßen spaziert und haben die Lichter bewundert… haben Wunschlichter bei einer älteren Dame gekauft und eine kleine Bootsfahrt auf dem Fluss gemacht, um unsere Wünsche dem Wasser zu überlassen… haben kleine Snacks am Straßenrand gekauft und einfach den Abend genossen.
Surprise!
Ursprünglich war die Planung so, dass wir gegen 18 Uhr zum Dinner zum Brother’s Café & Restaurant gebracht werden sollen. Anschließend würden wir mit unserem Reiseleiter (erneut) durch die (endlich) erleuchtete Stadt laufen.
Da uns der Gedanke nicht gefiel, die schönen Lichter nicht alleine genießen zu können, haben wir darum gebeten, dass wir zuerst in die Stadt gefahren werden und im Anschluss auf eigene Faust zum Restaurant gehen würden. Da unser Hotel ein bisschen außerhalb war, mussten wir dann zwar mit dem Taxi zurück zum Hotel fahren, aber das machte uns nichts aus.
So machten wir uns erst am späten Abend auf dem Weg zum Restaurant, wo man uns scheinbar schon sehnsüchtig erwartete (das Restaurant hat nur bis 22 Uhr oder so geöffnet). Wir wurden fast in Eiltempo zu unserem Tisch durch gewunken und siehe da… ÜBERRASCHUNG!
Der Tisch war hübsch gedeckt und es gab ein 4-Gänge-Menü mit viel zu viel zu essen!!! ^^ On Top gab es nochmal 4 Wunschlichter für uns, die wir am Fluss schwimmen lassen konnten.