Kürzlich also war Gaddafis Henkerin, seine Lieblingshenkerin gar, im Gespräch. Huda Ben Amir heißt die Dame, die den Umschwung mit ihrer Verhaftung bezahlte. Läuft es schlecht für sie, droht ihr die Hinrichtung.
Islamische, berufstätige Frauen
Das irritiert phänomenal, denn ursprünglich machte man uns klar, dass im Islam Frauen nur putzen, kochen und Kinder werfen. Die Frau sei dort ein häusliches Wesen, weswegen der Kriegseinsatz in Afghanistan von deutschen Feministinnen auch gelobt wurde. Kopftuch und Burka seien vom bedeckten Leib zu sprengen. Alice Schwarzer tat sich da besonders hervor. Auch sie entdeckte im Islam nicht etwas, das es zu verstehen, sondern zu verdammen gilt.
Verwunderlich also, dass die EMMA nicht Partei für die toughe Huda Ben Amir ergreift, die in dieser Männerwelt ihre Frau stand. Wo die Lobeshymnen auf eine Frau, die Familie und Arbeit unter ein Kopftuch brachte? Es fehlt ein publiziertes Denkmal für diese Heldin des Feminismus. Unbeirrt ging sie ihren Weg und ließ die ihr Überstellten wiederum ihren letzten Weg gehen. Wahrlich, eine starke Frau!
Wer ist die islamische Frau?
Die Stimmen des Feminismus heißen diesen Krieg gut, weil er Frauen vermeintlich zu Freiheit bombt. Das ist in erster Linie dumm, weil Freiheit nicht gewalttätig entstehen kann. Die Frauen im heutigen Afghanistan tragen Burka wie zu Talibans Zeiten, was bestätigt, dass Freiheitskriege stets Augenwischerei sind. In zweiter Instanz reduziert diese Sichtweise den Krieg zu einer hinnehmbaren Tatsache - wer so argumentiert erklärt auch, dass Krieg in Ordnung sei. Die Herrschaftinnen, die den Krieg mit diesen plumpen Worten befürworteten, haben ihn zugunsten ihrer ideologischen Befangenheit legitimiert.
Logisch wäre demnach nur, auch solche islamische Gesellschaften zu loben, die der Frau den ihr gebührenden Platz einräumen. Da ist das Lybien Gaddafis, in dem man als Frau morden durfte - aber auch all die anderen, teils matriachalisch strukturierten Gesellschaften Afrikas oder die persische Frau, die auch im heutigen Iran noch selbstbewusst zur Uni geht, sodass man dort über Männerquoten sinniert. Auch im Islam werden Frauen unterdrückt - das stimmt. Im Christentum aber auch: man denke nur an christliche Nigerianer, die gemäß der Tradition polygam leben. Und was ist mit den christlichen Frauen aus Osteuropa, die ihr Haupt vor Gott bedeckt halten wollen und sich in Kopftuch wickeln?
So gut wie Männer
Huda Ben Amir hat bewiesen, dass sie so gut arbeitet, wie es Männer tun. Oder so schlecht. Dass also Mann und Frau gleich sind - manchmal gleich gut, manchmal gleich schlecht. Hoffen wir, sie wurde gleich bezahlt für gleiche Arbeit. Etwas was in Deutschland nicht mal zwischen Mann und Mann oder Frau und Frau gelingt, wenn Person A festangestellt und Person B durch einen Leiharbeitgeber engagiert ist. Doch das wäre eine andere Geschichte.
Gaddafis Henkersbraut bewies diese Gleichheit. Schwarzer und ihre Entourage auch. Denn die können, was Männer immer konnten: Kriege schönreden. Sie können sich in den Mainstream zwängen, wie es Männer in der Politik auch schon viel länger tun als Frauen. Sie sind so gut wie Männer, was vom Feministischen ins Deutsche übersetzt heißt: sie sind genauso schlecht, wenn sie ihr ideologisches Pöstchen innehaben...
Islamische, berufstätige Frauen
Das irritiert phänomenal, denn ursprünglich machte man uns klar, dass im Islam Frauen nur putzen, kochen und Kinder werfen. Die Frau sei dort ein häusliches Wesen, weswegen der Kriegseinsatz in Afghanistan von deutschen Feministinnen auch gelobt wurde. Kopftuch und Burka seien vom bedeckten Leib zu sprengen. Alice Schwarzer tat sich da besonders hervor. Auch sie entdeckte im Islam nicht etwas, das es zu verstehen, sondern zu verdammen gilt.
Verwunderlich also, dass die EMMA nicht Partei für die toughe Huda Ben Amir ergreift, die in dieser Männerwelt ihre Frau stand. Wo die Lobeshymnen auf eine Frau, die Familie und Arbeit unter ein Kopftuch brachte? Es fehlt ein publiziertes Denkmal für diese Heldin des Feminismus. Unbeirrt ging sie ihren Weg und ließ die ihr Überstellten wiederum ihren letzten Weg gehen. Wahrlich, eine starke Frau!
Wer ist die islamische Frau?
Die Stimmen des Feminismus heißen diesen Krieg gut, weil er Frauen vermeintlich zu Freiheit bombt. Das ist in erster Linie dumm, weil Freiheit nicht gewalttätig entstehen kann. Die Frauen im heutigen Afghanistan tragen Burka wie zu Talibans Zeiten, was bestätigt, dass Freiheitskriege stets Augenwischerei sind. In zweiter Instanz reduziert diese Sichtweise den Krieg zu einer hinnehmbaren Tatsache - wer so argumentiert erklärt auch, dass Krieg in Ordnung sei. Die Herrschaftinnen, die den Krieg mit diesen plumpen Worten befürworteten, haben ihn zugunsten ihrer ideologischen Befangenheit legitimiert.
Logisch wäre demnach nur, auch solche islamische Gesellschaften zu loben, die der Frau den ihr gebührenden Platz einräumen. Da ist das Lybien Gaddafis, in dem man als Frau morden durfte - aber auch all die anderen, teils matriachalisch strukturierten Gesellschaften Afrikas oder die persische Frau, die auch im heutigen Iran noch selbstbewusst zur Uni geht, sodass man dort über Männerquoten sinniert. Auch im Islam werden Frauen unterdrückt - das stimmt. Im Christentum aber auch: man denke nur an christliche Nigerianer, die gemäß der Tradition polygam leben. Und was ist mit den christlichen Frauen aus Osteuropa, die ihr Haupt vor Gott bedeckt halten wollen und sich in Kopftuch wickeln?
So gut wie Männer
Huda Ben Amir hat bewiesen, dass sie so gut arbeitet, wie es Männer tun. Oder so schlecht. Dass also Mann und Frau gleich sind - manchmal gleich gut, manchmal gleich schlecht. Hoffen wir, sie wurde gleich bezahlt für gleiche Arbeit. Etwas was in Deutschland nicht mal zwischen Mann und Mann oder Frau und Frau gelingt, wenn Person A festangestellt und Person B durch einen Leiharbeitgeber engagiert ist. Doch das wäre eine andere Geschichte.
Gaddafis Henkersbraut bewies diese Gleichheit. Schwarzer und ihre Entourage auch. Denn die können, was Männer immer konnten: Kriege schönreden. Sie können sich in den Mainstream zwängen, wie es Männer in der Politik auch schon viel länger tun als Frauen. Sie sind so gut wie Männer, was vom Feministischen ins Deutsche übersetzt heißt: sie sind genauso schlecht, wenn sie ihr ideologisches Pöstchen innehaben...