Heizölpreise holen Juli-Tief ein – Nachfrage steigt weiter an

Die Ölpreise knüpfen an ihre Vortagesverluste an und sind heute nochmal deutlich zurückgegangen. Die gestrigen US-Bestandsdaten des DOE enttäuschten und lösten neue Nachfragesorgen an den Börsen aus. Auf dem Inlandsmarkt bleibt die Nachfrage weiterhin hoch. Mit dem Preisrutsch um durchschnittlich 0,9 Cent bzw. Rappen pro Liter wird auch heute ein reges Bestellaufkommen erwartet.

Das US-Energieministerium (DOE) veröffentlichte gestern Nachmittag die Daten der US-Rohölbestände für die letzte Woche. Zwar meldete das DOE einen starken Rückgang der landesweiten Rohölbestände und im Zentrallager in Cushing, doch zeigten sich Marktteilnehmer enttäuscht über die Benzinnachfrage. Die ist vor allem in der Driving Season in den USA bis einschließlich des Memorial Day als wichtiger Wirtschaftsindikator im Fokus der Anleger. Bereits zum zweiten Mal in Folge ist diese rückläufig und dämpfte die Stimmung an den Ölbörsen. Das DOE meldete für die Benzinbestände einen leichten Zuwachs, der neben der gesunkenen Nachfrage auch mit einer erhöhten Raffinerieproduktion begründet werden kann. Ein Barrel der Nordseesorte Brent rutschte am Morgen auf 67,30 US-Dollar zurück. Die amerikanische Ölsorte WTI fiel auf 64,40 US-Dollar. Beide Ölsorten markierten den tiefsten Stand seit Mai.

Die Heizölpreise haben heute deutlich nachgegeben und sind nun auf Augenhöhe mit dem Juli-Preistief. Die ohnehin schon starke Nachfrage nach dem flüssigen Brennstoff dürfte heute das nächste Level erreichen, denn neben der fallenden Preise, erinnern auch die Temperaturen schon an den Herbst. So zeigt sich der August mit einem bundesdeutschen Temperaturmittel von 17°C zwar mild, aber nicht wirklich sommerlich, sodass die eine oder andere Heizung bereits regelmäßig laufen sollte. Wer sich sagt, „da geht noch was“, denkt durchaus realistisch. Denn in der Annahme auf überversorgte Ölmärkte und einer stagnierenden Nachfrageerholung in Asien bleibt an den Börsen heute wenig Aufwärtsspielraum. Der Preistrend zeigt nach unten, es darf also noch spekuliert werden. Wichtig dabei ist, dass die Lieferfristen eingeplant werden, damit das Öl rechtzeitig im Tank ist.

HeizOel24-Tipp: Sie warten auf einen bestimmten Preis? Kein Problem! Sie sagen und welchen und wir informieren Sie per E-Mail bzw. Push-Nachricht, wenn dieser erreicht ist. In Ihrem Info-Center können Sie den Preis-Alarm aktivieren. HeizOel24.19.08.2021

Börsendaten:
 

Donnerstag
19.08.2021 – 11:17 Uhr

Schluss Vortag
18.08.2021

Veränderung
zum Vortag

Rohöl

Brent Crude

65,96 $

pro Barrel

67,54 $

pro Barrel

-2,34%

Gasöl

546,00 $

pro Tonne

558,00 $

pro Tonne

-2,15%

Euro/Dollar

1,1686 $

1,1710 $

-0,20%

(etwas schwächer)

USD/CHF

0,9160 CHF

0,9163 CHF

-0,03%

(konstant)

Deutschland

66,72 €

67,72 €

-1,47%

Österreich

72,97 €

73,30 €

-0,44%

Schweiz

81,29 CHF

82,75 CHF

-1,76%

4-Wochen-Prognose
Rohöl


leicht fallend

Heizöl


leicht fallend

alle Angaben ohne Gewähr

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