Heilslehren und totalitäre Regime

Jedes totalitäre Regime braucht eine fanatische Heilslehre. Sie erfüllen wichtige Funktionen, wie moralische Rechtfertigungen, der glaube fürs Richtige zu kämpfen, töten und sterben usw.

Das Staatsdogma kann sich bewusst mit bestimmten Religionen kurz oder langfristig vermischen. Der Grund ist, wenn in einem System die Mehrheit einem religiösen Glauben angehört, kann es sehr praktisch sein, ihn für seine eigene Zwecke zu missbrauchen.

Totalitäre Systeme und der Glauben

Im 3. Reich wurde das Christentum in das Regime mit eingearbeitet. Da über 60% des christlichen Glaubens angehörten. Dadurch sicherte sich die NSDAP-Unterstützung bei der gläubigen Masse. Widerstand unter den Katholiken und Evangelisten gab es natürlich. Nicht alle machten da überzeugt mit.

Sobald die Feinde des Systems eliminiert wurden, muss der nächste Feind her. Es ist kein Wunder, damit Hitler plante das Christentum als Feind zu bekämpfen – nur soweit kam es nicht mehr. Nur weil eine Religion das System derzeit benutzt, muss es nicht heißen, dass es für immer gesichert ist. Schnell kann die Religion, die das Regime genutzt hat, zum Feind erklärt werden, wenn der Zeitpunkt günstig ist.

Hitler wurde sozusagen vergöttert von der Masse – wie in Nordkorea der Fall ist mit Kim Jong. Solch ein extremer Führerkult ist bei allen totalitären Regimen zu finden. In der Sowjetunion wurde Stalin, Lenin usw. angehimmelt. Die Staatsideologie aller totalitären Systeme wird mit enormer Propaganda und Massenbewegungen zu einer Heilslehre. Das ganze Volk muss an das Dogma glauben und alles mit machen. Gegner gehen automatisch die Gefahr ein zum Staatsfeind zu werden und brutale Strafen zu erleiden, wenn man erwischt wird. Kinder wachsen in die Propagandamaschinerie hinein und können zu sehr loyalen Bürgern erzogen werden.


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