Heilfasten Anleitung für den Erfolg

Heilfasten Anleitung für den Erfolg

So langsam geht es los, wir bereiten uns vor und machen uns fit für den Frühling. Für viele Menschen kommt so langsam die Zeit im Jahr, in der gefastet wird. Fasten bedeutet jedoch nicht nur, einfach nichts mehr zu essen. Es ist ein komplexer Prozess, der falsch durchgeführt sogar von Nachteil sein kann. Daher ist eine gute Heilfasten Anleitung wichtig und sollte auch genau eingehalten werden. Worauf Sie achten sollten, und auch welche Fragen vorher abgeklärt sein müssen, lesen Sie heute.

Eine gute Heilfasten Anleitung stellt viele Fragen

Zugegeben, dass Wort „Anleitung“ legt eigentlich eher nahe, dass sie Dinge erklärt. Aber die Fragen, die in einer seriösen und gut erarbeiteten Anleitung, wie etwa dieser, geklärt werden, sind wichtig, damit Sie Ihren ganz persönlichen Fasten-Modus finden. Entgegen anderer Annahmen kann eine richtig gute Fastenkur nämlich nicht normiert werden, sondern ist etwas sehr Individuelles.

Fasten wirkt in letzter Konsequenz entlastend, der Vorgang einer Fastenkur jedoch ist eine echte Herausforderung für Ihren Körper. Daher sollte abgeklärt sein dass:

  • die Nierenfunktion optimal ist
  • keine akuten oder chronischen Störungen im Magen-Darm-Trakt vorliegen
  • Herz und Kreislauf stabil und ausreichend funktionieren
  • Blutwerte wie Cholesterin, Entzündungstitter und Zuckerwert okay sind

All diese Punkte sind wichtig, weil der Körper auf Selbstreinigung schaltet und daher natürlich die Stoffwechselorgane auch in der Lage sein müssen, die gelösten Schlacken vollständig abzuleiten. Nur unter ärztlicher Betreuung sollten Sie fasten wenn:

  • Sie erhebliches Übergewicht haben
  • an Diabetes leiden
  • an Rheuma oder Gicht leiden
  • Herz-Kreislaufstörungen haben

Sie sehen also, eine Fastenkur macht man nicht einfach mal so und es hat gute Gründe, dass in Fastenzentren auch Ärzte zum Betreuungsteam gehören.

Heilfasten Anleitung – welche ist denn nun die Richtige?

Die allermeisten Fastenmethoden orientieren sich an den Vorgaben von Dr. Buchinger, dem Begründer der Fatsenbewegung. Jedoch gibt es auch solche, die sich an Paracelsus, dem weltberühmten Arzt aus dem Mittelalter, an ayurvedischen oder klerikalen Methoden orientieren. Klerikales Fasten bedeutet so zu Fasten, wie es die Mönche und Nonnen seit Jahrhunderten schon in den Klöstern tun.

Grundsätzlich sind alle Wege gut, jedoch ist es wichtig, sich für eine Methode zu entscheiden und nicht die Kuranleitungen „zusammen zu würfeln“. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass jede Fastenkur ein in sich geschlossenes System bildet, das nur so funktioniert. So kann zum Beispiel Saftfasten zusammen mit ayurvedischen Ölanwendungen aus der Entschlackung heftigste Durchfälle machen und den Organismus überfordern. Hier gilt also ganz und gar nicht, dass viel viel hilft!

Welche für Sie passt, ist wie schon gesagt eine ganz individuelle Sache. Am Besten lesen Sie sich mehrere Anleitungen durch und entscheiden aus dem Bauch (um den geht’s ja schließlich) welche Sie am meisten anspricht.

Die Heilfasten Anleitung ist nur die Hälfte

Im Gegensatz zum Abnehmen oder Entschlacken ist Fasten eine ganzheitliche Kur. Leider wird dies oft vergessen. Die Ernährungsseite ist bei den meisten Fastenzeiten eigentlich nur die Makulatur. Worum es tatsächlich geht, ist eine spirituelle Übung. Es wird Verzicht geübt, um sich aufs Wesentliche zu reduzieren. Weil der Körper dem Geist gehorsam ist, tut er dies ebenfalls.

Es gibt hier sicherlich ganz unterschiedliche Ansichten doch bin ich der Meinung, dass der spirituelle und psychologische Aspekt zur Fastenkur dazu gehören. Sie sind eine Einladung an den Fastenden, sich selbst und seine Position in der Welt und auch zwischen Himmel und Erde neu zu definieren. Auch ein seelisches Großreinemachen ist eine sehr gesunde Sache. Fastengedanken könnten sein:

  • Was fresse ich in mich hinein und welchen Effekt hat das auf mich?
  • Wo lasse ich meine Energie, meine Aufmerksamkeit? Ist das sinnvoll und was erreiche ich eigentlich? (Beispiel: Statt täglich mit der Familie um offene Zahnpastatuben zu streiten täte es Ihnen nicht besser, eben halt zu seufzen, sie zu zu schrauben und die Angelegenheit dann zu vergessen?)
  • Was trage ich mit mir herum (Zorn, Ärger, Kummer…) und was davon könnte ich gehen lassen? Auf der Toilette geht das wirklich toll. Lachen Sie nicht sondern versuchen Sie’s doch mal. Wenn Sie sich das nächste Mal erleichtern stellen Sie sich vor, dass mit Ihren Stoffwechselprodukten zum Beispiel Zorn auf Sie selbst mit ausgeschieden wird.

Manche Fastenfreunde machen ein regelrechtes „Themen-Fasten“: Sie suchen sich einen Bereich ihres Lebens, in dem sie gemeinsam mit dem körperlichen Fasten gründlich aufräumen und sehen, ob ein neuer Blickwinkel nicht auch neue Energie bringt.

Heilfasten Anleitung sollte ausgewogen sein

Sie verzichten auf einen großen Teil der physischen Nahrung während der Fastenzeit. Auf diese Weise schaffen Sie ein Ungleichgewicht, dass Sie möglicherweise durch gewaltige Unzufriedenheit zu spüren bekommen. Umgekehrt essen Sie in den „normalen“ Zeiten in gewohnter Menge, müssen aber immer wieder Abstriche machen, was Mußestunden angeht.

Wie wäre es, wenn Sie nun den Spieß umkehrten? Okay, Sie essen kaum. Dafür hören Sie mit Genuss Ihre Lieblingsmusik. Vielleicht möchten Sie sogar tanzen? Oder wie wäre es, sich endlich den Besuch im Museum, im Kino der im Theater zu gönnen? Damit stimmt die Waage wieder und Sie werden erfolgreich und mit Genuss fasten.

Und welche Erfahrungen haben sie schon mit Fasten gemacht? Wie immer freue ich mich über Ihre Erfahrungen und Kommentare.

Bildquelle: © angieconscious  / pixelio.de

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