Hefeteig richtig gehen lassen

Für einen lockeren Hefeteig, müssen sowohl der Vorteig als auch der Hauptteig bzw. der belegte Blechkuchen in einer warmen Umgebung gären. Ihr Backofen hilft Ihnen dabei, die optimale Gärtemperatur zu gewährleisten.

Ob Hefezopf oder Butterkuchen - Gebäck aus Hefeteig ist bei vielen beliebt. Schön locker und luftig soll der Teig sein, in der Praxis wird er aber leider oft kompakt und fest. Ein Grund dafür ist, dass der Hefeteig nicht ausreichend lang ruhen und „wachsen" kann. Es kommt jedoch noch ein zweiter Faktor hinzu: in den meisten Fällen ist die falsche Temperatur ausschlaggebend dafür, dass die Hefebakterien nur unzureichend ihre Wirkung entfalten können. Wenn Sie sich allerdings ihren Backofen schon bei der Zubereitung von Hefeteig zu nutze machen, können Sie leicht die für die Hefe am besten geeignete Temperatur einstellen.

Die Hefe für den Hefeteig richtig „füttern"

Bei frischer Hefe müssen Sie zunächst einen Vorteig anfertigen. Bei Trockenhefe entfällt dieser Schritt in der Regel. Für den Vorteig geben Sie nur die laut Rezept notwendige Menge Mehl in eine Schüssel und drücken eine Mulde in die Mitte. In dieser Mulde verrühren Sie nun die zerbröselte frische Hefe mit einigen Esslöffeln Wasser oder Milch. Die verwendete Flüssigkeit sollte in jedem Fall handwarm sein, da die Hefe so besser „arbeiten" kann. Geben Sie anschließend noch eine Prise Zucker in die Masse, denn dieser fördert die Hefeaktivitäten. Salz sollte noch nicht zum Vorteig gegeben werden, denn es hemmt die Wirkung der Hefe.

Vorteig bildet im warmen Ofen Blasen

Hefe entfaltet seine gärende Wirkung am besten bei Temperaturen über 30°. Im Sommer bietet es sich an, den Vorteig abgedeckt in der Sonne stehen zu lassen. Wohin aber mit dem Teig, wenn es zu kalt ist? In kühleren Jahreszeiten können Sie einfach Ihren Backofen als Helfer nutzen, indem Sie den Vorteig bei 35°, mit einem feuchtem Tuch abgedeckt, im Ofen ruhen lassen. Wenn die Hefe nach rund 20 Minuten Blasen geworfen und sich das Volumen des Vorteigs deutlich vergrößert hat, können Sie die Schüssel wieder aus dem Backofen nehmen. Schalten Sie das Gerät aber noch nicht ab, denn auch der richtige Hefeteig kommt zum Gären in den Ofen.

Zutaten verkneten und den Hefeteig gehen lassen

Geben Sie schließlich auch die übrigen Zutaten wie Fett, Eier, die restliche Flüssigkeit und Salz zum Teig und verkneten Sie alles miteinander. Die Zutaten sollten möglichst frühzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden, damit sie bei der Teigzubereitung handwarm sind und die Hefe besser ihre Wirkung entfalten kann. Nachdem Sie den Teig gut durchgeknetet haben, können Sie wiederum Ihren Helfer, den Backofen, nutzen, um den Gärprozess zu fördern. Je nach Rezept muss der Hefeteig nun in der Regel mindestens eine Stunde abgedeckt im 35 ° warmen Ofen ruhen. Wenn sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat, können Sie die Schüssel aus dem Backofen nehmen. Ansonsten müssen Sie sich noch etwas gedulden und dem Teig ausreichend Zeit geben.

Belegten Hefeteig ein drittes Mal gehen lassen

In dieser letzten Verarbeitungsstufe formen, flechten und belegen Sie den Teig, bis Sie das gewünschte Endprodukt erhalten. Für einen lockeren Hefeteig ist es nun noch einmal wichtig, den Teig in der Kuchenform oder auf dem Backblech mit einem feuchten Tuch abzudecken und samt Belag für etwa eine Viertelstunde im Ofen gehen zu lassen. Nehmen Sie die Kuchenform oder das Backblech anschließend aus dem Backofen und heizen Sie den Ofen auf die gewünschte Backtemperatur auf. Backen Sie Ihr Gebäck fertig und genießen Sie ihren lockeren Hefekuchen.


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