Wer kennt das nicht: Die Nachbarn oder Fremde schauen ständig in den Garten, doch den Garten einzäunen kommt irgendwie auch nicht in Frage. Was also tun, wenn man effektiv und trotzdem kostengünstig seinen eigenen Schutz vor fremden Blicken gewährleisten will?
Mutter Natur hat den perfekten Sichtschutz als Lösung parat
Bereits mit einfach und vor allem natürlichen Mitteln, kann der ideale Sichtschutz für den Garten geschaffen werden. Man kann dabei ganz einfach auf teure Materialien verzichten und sich auf Mutter Natur verlassen, denn hochgewachsenen Hecken sind kostengünstig und trotzdem hochwertig. Die Hecken können selbstverständlich in Baumärkten erworben werden. Wichtig dabei ist, dass dichte Büsche verwendet werden und nicht etwa blickdurchlässige Pflanzen wie beispielsweise Rosenbüsche. So bieten sich vor allem eigens zur Heckenbepflanzung gezüchtete Tannen oder Kirschlorbeer zu diesem Zwecke an. Bevor man sich aber für eine bestimmte Pflanze entscheidet, so sollte man sich genau darüber informieren, welche Boden- und Lichtverhältnisse vorliegen, sodass man möglichst lange etwas von dem grünen Sichtschutz hat. Insofern man optimale Bedingungen für seine Heckenpflanzen hat, sind diese vor allem auch langlebiger als ein Sichtschutz aus Holz, denn mit der richtigen Pflege kann hier vieles nachhaltig erreicht werden, wohingegen künstliche oder künstlich verarbeitete Materialien den Witterungen oft nach ein paar Jahren nachgeben. Wer die Hecke von klein auf kaufen will, der muss natürlich etwas länger Zeit einplanen, bis dann wirklich der perfekte Sichtschutz vorhanden ist. Aber auch hier gibt es schnell wachsende Heckenpflanzen, die einen schnellen Erfolg versprechen.
Der ideale Zeitpunkt zum Bepflanzen
Wann sollte man eigentlich mit dem Bepflanzen des optimalen Sichtschutzes beginnen? Am besten ist es, dass man bereits im Herbst damit beginnt, seine Hecken zu pflanzen, da diese sich dann schneller einwurzeln und somit auch schneller ein Ergebnis zeigen. Bepflanzungen im Frühjahr sind zwar auch unbedenklich, aber dennoch wurzeln die Hecken dann wesentlich langsamer und wachsen dementsprechend auch in langsamerem Tempo.
Natürlicher Sichtschutz in individueller Optik
Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch die Pflege der Hecken, damit diese nicht nur den gewünschten Effekt versprechen, sondern ebenso durch ihr Aussehen punkten können. Schließlich will man den Nachbarn ja nicht nur den Blick nehmen, sondern dies auch noch mit ordentlicher Bepflanzung machen. Die Hecke, wie beispielsweise der Kirschlorbeer, sollte daher mindestens einmal pro Jahr geschnitten werden, um die Form zu halten. Je nach Witterungsverhältnis und Art der Pflanze, kann es sogar sein, dass diese zweimal pro Jahr geschnitten werden müssen. Der Vorteil bei diesen Pflanzen ist dann aber auch, dass sie schneller die nötige Höhe erreichen. Ein weiterer natürlicher Vorteil von Hecken als Sichtschutz ist auch, dass diese individuell beschnitten werden können und man somit immer seinen eigenen Stil in die Hecke bringt. Vor allem Tannen lassen sich in vielerlei Formen schneiden. Egal ob rund, eckig, hoch, niedrig oder sogar gewellt, mit einer Hecke als Sichtschutz ist man immer auf der richtigen Seiten und hat auf jeden Fall Ruhe vor störenden Blicken.
[Bildrechte: Heckenpflanzen als Sichtschutz © Matthias Blaß]
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