Hay Day – wie ich zum Bauer wurde

Posted on February 27, 2014

Ich wolle schon immer Bauer werden. Während viele Jungs davon träumten ein Feuerwehrmann oder Gangster zu sein, sah ich mit den Augen meiner Phantasie getunte Traktoren, Schweine, die zum Ohrenkraulen im Wohnzimmer auf die Couch hüpfen und verführerische, gold gebräunte Bäuerinnen, die mich für ein Tête-à-Tête in die Scheune hinein ziehen.

Als ich letztens meine Cousine sechzehnten Grades besuchte und beobachtete wie sie sich ständig mit ihrem Tablet beschäftigte, nahm ich ihr das Dingen genervt aus der Hand um zu erfahren was sie da so engagiert treibt!

-Was machst du da die ganze Zeit?- fragte ich brummig. Ich hasse es, mich mit jemandem zu unterhalten, der mir im Gespräch keine Aufmerksamkeit schenkt und sich stattdessen lieber mit irgendeinem Schwachsinn beschäftigt!

-Ach das ist ja nur ein Spiel- antwortete sie etwas überrascht und schaute mich endlich an wie sich das für einen höflichen Menschen gehört wenn man mit ihm gerade spricht!

-Und worum geht es hier?-

Während sie versuchte mir in paar Takten das Spiel zu erklären (ganz nach dem Motto, er wird das eh nicht verstehen) beschäftigte ich mich selbst damit und…oh Scheiße…wie geil ist das denn!

Hay Day. Als Spieler schlüpft man in die Rolle eines Bauers, erweitert die Farm, kümmert sich um Ernte und Tiere und betreibt Handel mit Gleichgesinnten. Ziemlich simpel oder? Von dieser Sorte gibt es tausende Spiele und einige davon durfte ich in meiner Android-Laufbahn bereits testen doch Hay Day hat mich auf Anhieb verzaubert. Sehr angenehme Grafik, simple Bedienung und die Tatsache, dass es immer etwas zu tun gibt machen dieses Spiel zu einem ultimativen Zeitkiller, denn als ich mir das Spiel heruntergeladen haben und die ersten Schritte im meinem virtuelle Dorf wagte, bemerkte ich nicht mal, dass ich 2 Stunden am Stück spielte und das ohne Zigarette! Im Vergleich zu anderen Android-Spielen, braucht man bei Hay Day keine Kreditkarte, die griffbereit am Tisch liegt, denn auch ohne echtes Geld für virtuelle Währung ausgeben zu müssen, kommt man ganz gut voran wenn man als Spieler etwas Geduld aufbringt und einfach abwartet bis die Spielprozesse (Bauen, Erweitern, Produzieren etc) nach der vorgesehenen Zeit abgeschlossen werden. Manch andere, angeblich kostenlose Spiele sind in der Hinsicht viel nerviger! Außerdem keine Werbung die einem auf die Eier geht und man braucht (soweit ich jetzt beurteilen kann) keine Socialmedia-Bekannte, die in irgendeiner idiotischen Form helfen müssen weil man ohne deren Beteiligung die Levels nicht abschließen kann.

Mein Urteil: exzellent!

Jetzt komme ich zum Schluss, denn meine Schweine sind bereits am Verhungern und aus der Dorfbäckerei kommt langsam der Duft des frisch gebackenen Brotes. Nur die Bäuerin mit den Zöpfen…sie ist gar nicht da.

Category: Lifestyle, Technik Tags: Blog

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