Die Profis sind natürlich alle vor Ort. So wie mittlerweile sicher auch all die Altersklassenathleten. Da trifft man Jan Frodeno beim Schwimmen, Sebastian Kienle im Supermarkt und als ich mich mit den ‘Kona Boys’ auf einen Eistee getroffen habe, sitzt Pete Jacobs, der dieses Jahr selbst nicht am Ironman teilnimmt, am Nachbartisch. Greg Welch schlendert durch die Straßen von Kona und moderierte den Ho`ala ‘Rise to the Occasion‘ Trainingswettkampf. Während ich beim Path Run fast ohnmächtig werde, weil mir die Hitze morgens um 7:30Uhr(!) so zusetzte, fegen Mirinda Carfrae und Leanda Cave schwebend an mir schwebend vorbei. Nach all dem staunte ich dann aber gestern Abend nicht schlecht, als auf den Luau Grounds, eine kleine Gartenanlage vor dem King Kamehameha Hotel, die für besondere Anlässe genutzt wird, gleich vier Ironman World Champions vor mir stehen!
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Während der kleinen, aber vom Ironman sehr fein organisierte Veranstaltung ‘Heroes of Hawaii‘ wurden dieses Jahr die Triathlon Ikonen Paula Newby-Fraser, Heather Fuhr, Mark Allen und Craig Alexander vorgestellt. Im Kurzinterview auf der Bühne sprachen sie über ihre Kona Erlebnisse, was den Mythos ausmacht, was es auch für Sie heute noch bedeutet, dabei gewesen zu sein und wie sehr sie dem Sport immer noch verbunden sind. Das sorgte sicher nicht nur bei mir für Gänsehautstimmung. Locker plaudernd waren abschließend alle für einen kleinen Plausch und Autogramme offen.
Sie nahmen sich Zeit einige persönliche Fragen an mich zu richten. Versicherten mir, dass das Rennen hier hart aber machbar ist und dass ich unbedingt mal eine Langdistanz ausprobieren sollte. Wieso ich das nicht schon längst getan habe? Ja, da wusste ich erst einmal keine Antwort drauf.
Ich bin begeistert von so viel Motivation und Energie! Klar, dass ich auch tatsächlich von allen eine Unterschrift brauche.
Neben Profis trifft man natürlich noch viel mehr Alterklassenathleten auf der Insel. So wie die beiden von Currex gesponserten Triathleten Leila und Alexander. Sie haben sich dieses Jahr beim Ironman Maastrich für die World Championship qualifiziert. Momentan genießen sie die Insel und sind noch bei dem ein oder anderen Training anzutreffen. Wenn man mit ihnen wie auch mit anderen ambitionierten Triathleten spricht, spürt man mit jedem Wort die Begeisterung für diesen Sport, für dieses Leben. Bis zu 20 Stunden Training steht für sie während der Saison pro Woche auf dem Plan. Morgens um fünf laufen zu gehen gehört ebenso dazu, wie dick eingepackt auf dem Rad zu sitzen und die langen Einheiten bei kaltem und ungemütlichen Wetter im Gegenwind zu absolvieren.
Für sie wird Hawaii nach Frankfurt und Maastrich die dritte Langdistanz in diesem Jahr sein. Natürlich haben auch sie zunächst mit der Wärme hier zu tun, aber sie fühlen sich sehr gut für das Anstehende vorbereitet. Frankfurt war ja nun auch kein Kinderspiel in diesem Jahr!
Ihre letzten längeren und intensiveren Einheiten liegen hinter ihnen. Die Wettkampfstrecke sind sie abgeschwommen und auch mit dem Rad abgefahren. Ein ganz heißer Tipp von ihnen: bloß keine Strümpfe beim Radfahren am Wochenende anziehen. Für sie heißt es natürlich auch Gas geben, aber der Spaß und der Genuss an der Strecke soll im Vordergrund bei diesem sicher unvergesslichen Erlebnis stehen. Ich halte ihnen ganz fest die Daumen und werde am Streckenrand stehen und ihnen zujubeln!
Gefühlt ist momentan mehr deutsche Presse vor Ort. Überall hört man deutsche Stimmen. Es werden Impressionen eingefangen und Interviews geführt. Vor dem Mittagessen gestern wurde ich dann auch abgefangen, um kurz dem Tritime Mag meine Eindrücke vom Mythos Kona zu schildern.
Ein wirklich interessantes Treffen hatte ich die Tage auch mit den ‘Kona Boys’ vom Tri Mag. Sie haben mir ein wirklich entzückendes kleines Café gezeigt, wo ich natürlich einen Eistee genoss. Das familiengeführte ‘Kope Lani‘ hat großartigen Kona Kaffee wie ich mir habe sagen lassen und stellt Eiscreme selbst her. Köstlich!
Die ‘Kona Boys‘, Nis und Frank, sind selbst aktive Athleten und kommen Jahr für Jahr nach Kona, um von der Ironman World Championchip zu berichten. Im vergangenen Jahr nahmen sie am Ho`ala ‘Rise to the Occasion’ Trainingswettkampf teil. Dieses Jahr wollten sie aber lieber laufen. So traf ich sie direkt beim Path Run ein zweites Mal.
Sie plauderten aus dem Nähkästchen, wen man hier alles treffen kann, wo man die Augen offen halten sollte, wie sie Andreas Raelert die Tage beim Training über die Schulter schauten und und und. Sie hatten zudem einige Empfehlungen, was besonders spannend in der Pre-Race Woche sein könnte, was ich nicht verpassen sollte und wo ich am Renntag die beste Stimmung einfangen und den perfekten Blick auf die Athleten haben werde. Ich bin gespannt. Aber bis Samstag hört ihr sich noch mehr von mir hier!
Seid ihr auch schon im Ironman-Fieber? Werdet ihr euch die Übertragung anschauen? Ich kann es kaum noch abwarten, alles hier in Aktion zu sehen.
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Ihr möchtet jetzt schon mehr über meine in Erfüllung gegangenen vor allem sportlichen Träume und Erlebnisse erfahren? Dann schaut hier vorbei: ‘Die Schönsten Geschichten‘.
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..‘Din’ ist Gründerin von Eiswuerfel Im Schuh
Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett. Ich freue mich, mit dir auf Facebook, Twitter, Pinterest, Instagram und Google+ in Kontakt zu bleiben.