Hautöle – die perfekte Pflege für die Winterhaut

Besonders im Winter wirken viele Stressfaktoren auf die Haut ein, die sie austrocknen und reizen. Gerade Hautöle auf pflanzlicher Basis können der gereizten Winterhaut helfen –und das zuweilen sogar besser als eine Bodylotion. Einige Öle können sogar noch mehr: Je nach Zusammensetzung bieten sie einen leichten UV-Schutz oder helfen bei unreiner Haut.

Winterliche Stressfaktoren für die Haut

Die meisten Menschen halten sich die meiste Zeit des Tages in beheizten Räumen auf. Die trockene Heizungsluft entzieht der Haut Feuchtigkeit. Aber auch wenn es draußen friert, leidet die Haut unter der rauen und trockenen Winterluft. Auch die Wintersonne sendet UV-Strahlung. Sie kann die Haut reizen und röten. Und wer dem Winter entfliehen und per Flugzeugluft gen Süden fliegt, setzt sich der extrem trockenen Luft des Ferienfliegers aus.

Die wohltuende Wirkung natürlicher Öle

Wegen all dieser Stressfaktoren braucht die Haut besonders im Winter eine reichhaltige Pflege und die können natürliche, pflanzliche Hautöle bieten. Hautöle eignen sich sehr gut, die Haut wieder in Balance zu bringen. Pflanzliche Öle unterstützen die Schutzfunktion der Haut. Sie wirken glättend und haben stark rückfettende Eigenschaften. Ist das Öl mit einem natürlichen Duftstoff angereichert, spricht es über den Duft zugleich die Seele an. Für besonders empfindliche Haut gibt es Öle ohne Duftstoffe.

Lotion oder Hautöl?

Viele greifen besonders im Winter verstärkt zur Bodylotion. Je nach Produkt kann diese der Haut durchaus Feuchtigkeit spenden und raue Stellen oder Juckreiz lindern. Dennoch bietet Hautöl im Vergleich zur Lotion einige Vorteile, sofern es sich um Naturkosmetik handelt: Im naturkosmetischen Hautöl ist im Gegensatz zur Creme kein Wasser enthalten. Der Hauptbestandteil einer Bodylotion ist zumeist Wasser. Da pflanzliche Hautöle kein Wasser enthalten, kommen sie ohne Emulgatoren aus. Emulgatoren sind oft chemisch und diesen dazu, Stoffe zusammenbringen. Sie können die Haut reizen. Natürliche Hautöle zeichnen sich dadurch aus, dass sie frei von Konservierungsstoffen und chemischen Zusätzen sind. Dies ist für die Haut ein Pluspunkt. Die natürlichen Fettsäuren und Lipide pflanzlicher Öle können direkt in die Hautbarriere eingebaut werden und somit länger Feuchtigkeit speichern als Cremes oder Bodylotions. Allergiker müssen allerdings bedenken, dass Öle auf Pflanzenbasis Allergene enthalten können. Das hängt vom Erntezeitpunkt und von der Zusammensetzung der Pflanzenanteile im Öl ab.

Öle auf Erdölbasis

Hautöle auf Paraffinbasis werden aus Erdöl gewonnen. Diese Öle bleiben mehr an der Hautoberfläche, sie dringen meistens weniger in die Haut ein als pflanzliche Öle. Mineralischen Ölen wird zudem nachgesagt, dass sie die Haut stärker verschließen und die Haut somit weniger gut atmen kann. Öle auf Paraffinbasis können durchaus einen feuchtigkeitsspendenden Effekt hervorrufen. Dennoch sollten sie sparsam angewendet werden. Bei längerer Anwendung können paraffinhaltige Öle die hauteigene Lipidbasis zurückdrängen und somit zu Feuchtigkeitsverlust führen.

Kleine Übersicht über pflanzliche Öle und deren Wirkung

Je nach Hauttyp und Trockenheitsgrad empfiehlt es sich, jeweils besonders auf die Bestandteile eines Hautöls zu achten.

Folgende Pflanzenauszüge sind in Ölen mit stark rückfettenden Eigenschaften enthalten: Avocado, Distel, Hanf, Jojoba, Kokus oder Nachtkerze.

Folgende Öle weisen eine leichte UV-Filterung auf und eignen sich deshalb besonders für einen langen Spaziergang in der Wintersonne:

Karottenöl (gilt als wirkungsvoller UV-Schutz), Erdnussöl: (leichte UV-Filterung), Sesamöl (leichter Lichtschutz).

Menschen mit unreiner Haut profitieren von Nachtkerzenöl, das die Talgdrüsenproduktion reguliert.

Wer ein Öl sucht, das keinen Fettfilm hinterlässt, ist mit Jojobaöl gut beraten.

Foto: Helene Souza/ pixelio.de


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