Hausmittel gegen Nagelbettentzündung

Natürliche Hausmittel gegen Nagelbettentzündung im Überblick. Bewährte Hausmittel gegen Nagelbettentzündungen sind heilende Bäder und angerührte Salben, Pasten und Cremes.

Die Entzündung des Nagelbetts ist zwar harmlos, jedoch meist sehr schmerzhaft. Sowohl an den Fingern als auch an den Fußzehen können solche Entzündungen auftreten. Selten muss man bei dieser Erkrankung zu den chemischen Arzneimitteln greifen da es gute Hausmittel gibt, die schnell und effektiv Linderung verschaffen.

Wie entsteht eine Nagelbettentzündung?

Sind im Nagelbett kleine Verletzungen vorhanden, können sich Pilze und Bakterien unter der Haut einnisten. Dadurch entzündet sich der Bereich, es kommt zum Anschwellen der Haut und es treten Schmerzen auf. Häufig bildet sich im betroffenen Bereich auch Eiter. Wenn die Entzündung in diesem Stadium nicht behandelt wird, kommt es zu einer Beeinträchtigung des Nagel-Wachstums. Nicht selten folgt die Ablösung des Finger- oder Zehnagels.

Kamillenbad gegen Nagelbettentzündung

Da Kamille schon seit Jahrhunderten für seine antientzündliche Wirkung bekannt ist, hat sie sich auch bei entzündeten Nagelbetten als sehr wirksam erwiesen. Für ein Bad werden ein Esslöffel Kamillenblüten mit 200ml kochendem Wasser übergossen. Die Blüten müssen 10 Minuten ziehen. Anschließend werden die Blüten aus dem Wasser entfernt und die betroffenen Stellen können für mindestens 10 Minuten in der Flüssigkeit gebadet werden. Diesen Vorgang sollte man dreimal täglich wiederholen.

Kernseifenbad

Am Häufigsten wird bei einem entzündeten Nagelbett ein Kernseifenbad angewendet. Hierfür werden Kernseifenflocken mit heißem Wasser übergossen und die erkrankten Bereiche dreimal täglich für mindestens zehn Minuten darin gebadet.

Für ein Salzbad benötigt man ein 6%-iges Salz, wie zum Beispiel Hamalaja- oder Meer-Salz. Circa 6g Salz werden mit 100ml warmen Wasser aufgegossen und die entzündeten Stellen anschießend für 10 Minuten eingetaucht.

Rosmarinbad

Rosmarin gilt als entzündungshemmend und antibakteriell. Für ein Bad benötigt man einen Teelöffel Rosmarin und 250ml kochendes Wasser. Das Gewürz wird mit dem Wasser überbrüht und nach 10 Minuten abgeseiht. Anschließend wird der Finger oder der Fußzehn zweimal täglich für mindestens 10 Minuten darin gebadet.

Meerrettich und Honig Paste

Für diese Paste benötigt man frischen, gerieben Meerrettich und etwas Honig. Beides wird miteinander verührt und dreimal täglich auf die erkrankten Stellen aufgetragen. Die Einwirkzeit sollte dabei höchstens 10 Minuten betragen. Anschließend wird der Finger oder der Fußzeh gut abgespült und mit einer pflegenden Ringelblumensalbe eingerieben. Bei Hautreizungen sollte man auf andere Hausmittel zurückgreifen.

Heilerde gegen Entzündungen

Die feine Heilerde wird mit warmen Wasser zu einem zähen Brei verarbeitet. Anschließend nimmt man eine geringe Menge dieser Paste und trägt sie auf die entzündete Stelle auf. Damit die Paste gut einwirken kann, sollte man die Stelle mit einer Mullbinde fixieren. Dieser Vorgang kann bis zu zweimal am Tag wiederholt werden. Um die Wirkung noch zu unterstützen, empfiehlt es sich, die Masse noch mit einem Tropfen Teebaumöl anzureichern.

Schüssler Salze bei Nagelbettentzündung

Schüssler Salze haben bei der Behandlung von Nagelbettentzündungen ebenfalls gute Ergebnisse erzielt. Bei einer Entzündung ohne Eiter sind die Salze Nr.1 (Calcium fluoratum) und die Nr. 11 ( Silicea) zu empfehlen. Falls schon Eiter vorhanden ist, sollte man zusätzlich die Nr. 12 verwenden. Diese Salze werden sowohl als Tablette eingenommen als auch als Paste auf die Stelle aufgetragen.

Hausmittel bei eitrigen Entzündungen

Ist die Nagelbettentzündung schon eitrig, kann eine Paste aus geschroteten Leinsamen sehr wirksam sein. Hierfür werden die Leinsamen mit etwas Wasser aufgekocht. Der heiße Brei wird anschließend auf die eitrige Stelle aufgetragen und mit einer Mullbinde oder Ähnlichem fixiert. Wenn der Eiter abgeflossen ist, empfiehlt sich ein pflegendes Kamillenbad.

Auch eine Tinktur aus Ringelblumen kann die Eiterbildung lindern. Die Blumen werden mit gekochtem Wasser, im Verhältnis 1:10, vermengt. Anschließend tränkt man einen Wattebausch mit der Flüssigkeit und tupft die eitrige Stelle mehrmals am Tag ab.

Für die genaue Herstellung einiger dieser Hausmittel kann das folgende Video als Unterstützung angesehen werden:


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