Hausbesetzung in der Stillen Straße

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Heute Mittag war es nun soweit. Den Seniorinnen und Senioren der Pankower Seniorenfreizeitstätte Stille Straße reichte es, um 13 Uhr besetzen sie ihr Haus. Da ist schon eine Sensation, denn Menschen mit über 60 Jahren sitzen gewöhnlich eher im Park oder spielen Canasta, als dass sie Häuser besetzen.
Hier wehren sich Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, gegen die gedankenlose und viel zu schnell getroffene Entscheidung, ihre Seniorenfreizeitstätte zu schließen. Es ist nicht der Job der Seniorinnen und Senioren, die finanziellen Probleme des Bezirks Pankow zu lösen, sondern sie zeigen: Bis hierher und nicht weiter! Mit uns nicht! Und ihre Aktion kann Wirkung über den eigenen Tellerrand zeigen, denn ihre Solidarität gilt auch den anderen, immer wieder von Sparmaßnahmen betroffenen Projekten und Einrichtungen.

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Wir dürfen "unsere" Älteren nicht einfach rumschubsen wie Mensch-ärgere-dich-nicht-Figuren. 1989 waren sie so alt, wie viele von uns demnächst sein werden. Dann werde ich auch nicht wollen, dass z.B. in Ämtern einfach darüber befunden wird, dass ich es mit meinem Rolli doch locker bis zu einer anderen Senioreneinrichtung schaffe. Ich war wirklich sehr beeindruckt und gerührt und wäre stolz wie Bolle, wenn meine Oma dabei wäre. Aber die spielt leider schon lange woanders Rommé.
Auch freute ich mich über die besondere und wohl verdiente Danksagung der Seniorinnen und Senioren für die stete Unterstützung durch Evi Lämmer und Axel Bielefeldt von der Pankower Linksfraktion. DIE LINKE in Pankow und auch Stefan Liebich, der sich momentan noch dienstlich in den USA aufhält, unterstützen die Seniorinnen und Senioren auch weiterhin beim Kampf für ihre Einrichtung.

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