Clever: Durch Eigenleistungen viel Geld sparen
Heimwerker-Paar bei den Malerarbeiten © JackF – Fotolia.com
Der Hausbau bedeutet meist die Verwirklichung eines lange gehegten Traumes – und gleichzeitig eine enorme finanzielle Belastung. Aber es gibt eine clevere Alternative, viel günstiger und ohne Abstriche an das Platzangebot und andere Gestaltungswünsche zum eigenen Traumhaus zu kommen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick und einer gehörigen Portion Begeisterung lässt sich auf dem Weg zum eigenen Haus eine ganze Menge Geld sparen: Ausbauhaus lautet hier das Stichwort.
Viele Fertig- und Massivhausanbieter offerieren mittlerweile zahlreiche Haustypen in verschiedenen Ausbaustufen, einige sind sogar gänzlich auf Ausbauhäuser spezialisiert. Das Prinzip ist einfach: Der Ausbauhaus Anbieter liefert bzw. erbaut den Rohbau inklusive Dach, Fenstern und Außenputz, der Rest wird je nach Zeit und Kompetenz in Teilen oder komplett vom Bauherren fertig gestellt. Sein Haus selbst ausbauen lohnt sich, denn beim Innenausbau sind es vor allem die Lohnkosten, die den Preis in die Höhe treiben.
Für jede Eignung das passende Ausbaupaket
Welche Bereiche selbst ausgebaut werden, liegt ganz im Ermessen und den handwerklichen und technischen Fähigkeiten des Bauherren. Was man nicht selbst tun kann oder will, wird nach Absprache vom Ausbauhaus Anbieter vollzogen – je höher der Anteil an Eigenleistung ist, desto günstiger wird das Haus.
Elektro- und Sanitärinstallation, Malerarbeiten und Tapezierarbeiten oder das Verlegen der Fußböden – diese Arbeiten können freilich nach eigenen Vorstellungen und mit eigenem Material durchgeführt werden. Oder aber man greift auf die praktischen Ausbaupakete der Hausanbieter zurück. Für alle genannten Bereiche werden umfassende Materialpakete angeboten, die alles enthalten, was für einen professionellen Ausbau notwendig ist.
Für wen eignet sich ein Ausbauhaus?
- Begabte Heimwerker mit Erfahrung
- Hausbauer mit Handwerkern in der Familie oder bei Freunden
- Selbermacher mit Zeit und knappem Budget
Ein weiterer Vorteil: Die meisten Baufinanzierer akzeptieren Eigenleistungen bis zu einem gewissen Grad als Eigenkapital. D.h., durch die Übernahme eines bestimmten Umfangs an Eigenleistungen kann das aufzubringende Eigenkapital teils in erheblichem Umgang reduziert werden. Allerdings sollte man sich dabei auch nicht überschätzen, daher sollte stets ein gründliches Abwägen der zeitlichen und fachlichen Möglichkeiten erfolgen.