Handel und Wirtschaft

Im nachfolgenden Text sollen nicht nur Begriffe wie Wirtschaft und Handel beschrieben werden, sondern es wird ein wenig tiefgründiger gehen. So werden im laufe des Textes zwar auch diese Begriffe beschrieben, doch auch auf die Geschichte wird eingegangen. Auch die Erklärung einiger Begriffe, wie beispielsweise Import und Export ist sehr wichtig. Organisationen, welche zur Wirtschaft und zum Handel gehören, werden nachfolgend ebenfalls beschrieben. Dieses Thema soll allen verständlich erklärt werden und aufzuzeigen, wie Interessant dieses Themenfeld ist.

Was bedeutet der Begriff Wirtschaft?

Wenn man von der Wirtschaft spricht, dann ist damit ein Teil unserer heutigen Gesellschaftsordnung gemeint. Dieser Teil ist für die Schaffung von Arbeitsplätzen und für die Produktion von Gütern verantwortlich. Der Begriff Wirtschaft bedeutet sinngemäß „Wert schaffen“. Wirtschaft wird auch als Ökonomie bezeichnet. Die Wirtschaft beschreibt alle Einrichtungen und Handlungen von Menschen, welche das Ziel verfolgen, die zur Verfügung gestellten Ressourcen zur Wertschaffung zu nutzen. Auch die vom Menschen geschaffenen Ressourcen werden genutzt, um die immateriellen und materiellen Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen. Dabei werden die Bedürfnisse in der Wirtschaft in 3 Kategorien unterteilt. Als erstes Bedürfnis gibt es die Lebensbedürfnisse, welche das Bedürfnis nach Nahrung, Flüssigkeit sowie den Wohnraum mit Möbel und die Sicherheit beinhaltet. Als zweites stehen die Grundbedürfnisse, welche beispielsweise die Erhaltung der Gesundheit, als Bedürfnis abdeckt. Das dritte Bedürfnis ist das Luxusbedürfnis, welches nicht generalisiert beschrieben werden kann. Denn in jedem Land werden Luxusbedürfnisse anders beschrieben. So ist beispielsweise die Mobilität in der westlichen Welt ein Grundbedürfnis, wobei dies in Ländern der dritten Welt ein Luxusbedürfnis darstellt.

Allgemeine Informationen zum Handel.

Der Handel ist ein wesentlicher Bestandteil der Wirtschaft jeder Nation und auch der Weltwirtschaft. Unter dem Begriff Handel versteht man das Anbieten von Gütern gegen Bezahlung oder gegen andere Güter. Der Handel umfasst den Kauf von Gütern von Herstellern bzw. von Lieferanten. Auch die Beförderung, das Bevorraten und der Verkauf von Waren an Abnehmer, gewerbliche oder nicht gewerbliche, gehören zum Handel. Die Waren werden dabei kaum verändert oder verarbeitet. Nur der Wert der Waren steigt auf dem Weg vom Hersteller bis zum Verkäufer – es wird ein Mehrwert geschaffen. Die Handeltreibenden tätigen Ihren Handel in der Regel zur Gewinnerzielung. Dies erklärt die Schaffung des Mehrwertes bei jeder Handelsstufe, bis zum Endverbraucher. Der Handel tritt dadurch oft in Verbindung mit den produzierenden Tätigkeiten (z. B. Handwerkshandel). Um Handel treiben zu können, werden zwischen Handelspartners Verträge abgeschlossen – somit ist eine Handelsbeziehung entstanden. Dabei wird jedoch stark unterschieden. So gibt es den Binnenhandel (lokaler, regionaler und nationaler Handel) und den Außenhandel (Fernhandel zwischen Nationen). Doch es gibt auch grenzüberschreitenden Binnenhandel. So gibt es diesen beispielsweise in der EU – diesen nennt man EU-Binnenhandel.

Auch Kapital und Rohstoffe können gehandelt werden.

Das Handeln beschränkt seit dem 20. Jahrhundert nicht mehr nur auf Handeln mit materiellen Gütern. So gibt es neben dem Warenhandel auch Geschäfte mit anderen Gütern, z. B. Rohstoffe und Kapital. Hierbei werden meist knappe Güter gehandelt. So sind Rohstoffe ein sehr knappes Gut. Dies begründet sich darin, das natürliche Rohstoffe nur in manchen Gegenden vorkommen und nur durch ein großes Geflecht von Arbeitsschritten, zu nützlichen Gütern verarbeitet werden kann. Hier kann man beispielsweise den Rohstoff Öl nennen. Dieser muss erst gefördert werden, dann transportiert und in Raffinerien (hier werden einige Arbeitsschritte vollzogen) zu Heizöl oder Treibstoffen verarbeitet werden. Kapital wird meist an Börsen gehandelt und durch die Knappheit der Wertpapiere entsteht hier ein hoher Mehrwert in wirtschaftlich guten Zeiten. Auch Rohstoffe können an Börsen gehandelt werden. Neben diesen beiden Gütern können auch Wissen und Dienstleistungen aller Art gehandelt werden. Auch dieser Handel dient der Gewinnerzielung.

Die Geschichte des Handel.

Die Geschichte des Handels reicht über 4500 Jahre zurück. Mit dem Entstehen der ersten Hochkulturen und Staaten, entstand auch ein erster regionale Handel. Dieser Handel verstärkte sich mit dem aufkommen von Städten, als wirtschaftliche Zentren für das Umland. Diese Handelszentren verdichteten sich mit der Zeit zu Fernhandelsbeziehungen zwischen Städten verschiedener Kulturen. So gab es in der frühen Geschichte bereits intensive Handelsbeziehung zwischen hoch differenzierten Reichen, wie der Induskultur und der sumerischen Kultur. Durch das ständige Auf und Ab der Kulturen, brach der Binnenhandel und auch der Außenhandel zwischen den Kulturen oft zusammen. Auch im damaligen Europa wurde Handel nachgewiesen, z. B. zwischen dem Mittelmeerraum und Nordeuropa. Diese betrieben Handel über die Bernsteinstaße. In der Antike bildeten sich neue große Reiche, z. B. Griechenland und Rom im Westen und China im fernen Osten. Zwischen diesen Hochkulturen entwickelte sich ein intensiver Fernhandel. So wurde beispielsweise chinesische Seide nach Rom befördert. Dies ist ein Beweis für den interkontinentalen Handel über die berühmte Seidenstraße. Nach dem Zusammenbruch vieler Hochkulturen im frühen Mittelalter und damit verbunden der Zusammenbruch aller Handelsbeziehungen, stabilisierten sich diese Reiche im Hochmittelalter wieder und der Handel lebte wieder auf. Auch entstanden neue Imperien, z. B. das Mongolenreich. Dadurch nahm der Fernhandel wieder zu und Europa entwickelte sich immer mehr zu einem Handelszentrum. Im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit nahm auch der Seehandel aus Europa in die ganze Welt zu. Hierbei erlangten vor allem Zusammenschlüsse, z. B. die Hanse, große Bedeutung. Auf dieser Basis entstand der heutige Handel und Fernhandel zwischen faktisch allen Staaten der Welt.

Der moderne Handel.

Bei dem heutigen modernen Handel unterscheidet man zwischen Binnenhandel, dies ist der Handel innerhalb einer Volkswirtschaft oder einer Staatengruppe (z. B. der EU) und zwischen Außenhandel. Der Außenhandel ist ein grenzüberschreitender Handel, hier ist beispielsweise der Transithandel in Staaten wie die USA zu nennen. Beim Verkauf von Waren spricht man von Export, umgekehrt vom Import. Wenn der Export einer Nation größer ist als der Import, dann spricht man vom Außenhandelsüberschuss. Bei Exporten fließt Geld in das exportierende Land. Jedoch ist man als Exportnation stark vom wirtschaftlichen Wohlstand der Länder abhängig, in welche exportiert wird. Wenn der Import den Export überwiegt, so spricht man vom Außenhandelsdefizit. Durch den Import erhält man Waren, welche im eigenen Land nicht erhältlich sind, z. B. Rohstoffe oder Früchte, oder die nicht im eigenen Land angebaut oder gefördert werden können. Man macht sich dadurch jedoch von Lieferungen anderer Länder abhängig. Diese Abhängigkeit spiegelte sich beispielsweise bei der Ölkrise wieder. Im folgenden werden einige Begriffe aus Handel und Wirtschaft beschrieben.

Was ist eine Volkswirtschaft?

Bei einer Volkswirtschaft handelt es sich in der Regel um die Gesamtheit aller in einem Land oder Staatenbund verbundenen Sektoren. Diese Sektoren sind üblicherweise Haushalte, Unternehmen und alle Institutionen, welche zum Staat gehören sowie der Staat selbst. Bei Volkswirtschaften wird zwischen offenen und geschlossenen Volkswirtschaften unterschieden. Die offene Volkswirtschaft steht mit anderen Volkswirtschaften in Verbindung. Eine geschlossenen Volkswirtschaft gibt es praktisch nicht, denn es handelt sich um eine theoretische Volkswirtschaft. Die geschlossene Volkswirtschaft tritt nicht mit anderen Volkswirtschaften in Verbindung. Auch gibt es eine gelenkte Volkswirtschaft. Diese bezeichnet einen Wirtschaftsraum, bei dem der Staat erheblich in die wirtschaftlichen Prozesse eingreift. Man bezeichnet die gelenkte Volkswirtschaft auch als etatistische Volkswirtschaft oder als staatlich gelenkte Privatwirtschaft. Eine entscheidender Messfaktor für die Stärke einer Volkswirtschaft ist das Bruttoinlandsprodukt. Dies ist die Summe aller Wertschöpfungen in einem Land.

Was ist die Weltwirtschaft?

Die heutige Weltwirtschaft ist die Gesamtheit aller nationalen und internationalen Wirtschaftsbeziehungen, welche die Grenzen der Volkswirtschaften sprengt und hat sich im zuge der Industrialisierung (im 19. Jahrhundert) gebildet. Ohne eine funktionierende Weltwirtschaft und einen funktionierenden Welthandel, könnten die einzelnen Volkswirtschaften nicht überleben. Die Weltwirtschaft ist ein Konstrukt von verschiedenen Teilmärkten (Rohstoff- und Gütermarkt, Finanzmarkt, Arbeitsmarkt und Informationsmarkt). Die Weltwirtschaft wurde lange Zeit als „bipolare Weltwirtschaft“ bezeichnet und hebt dabei die Bedeutung von Europa und Nordamerika hervor. Jedoch ist aus der bipolaren die tripolare Weltwirtschaft geworden. Diese Weltordnung bezieht Ostasien als bedeutenden Wirtschaftsraum mit ein. Dies zeigt, das der Welthandel weitestgehend von den Industrienationen und ein paar Schwellenländern, z. B. China und Indien, beherrscht wird. Insbesondere die Europäisch Union, welche mehr als 1/3 des Welthandels ausmacht, ist eine wichtige Handelszone. Zum Vergleich – der gesamte afrikanische Kontinent macht nur 2 bis 3 Prozent des Welthandels aus. Um die Weltwirtschaft zu organisieren und Rahmenbedingungen zu schaffen, wurde eine wichtige Organisation ins Leben gerufen – die Welthandelsorganisation.

Was ist die Welthandelsorganisation und welche Rolle spielt sie?

Die Welthandelsorganisation (WTO) ist eine Organisation, welche sich auf internationaler Ebene mit der Regelung von Handels- und Wirtschaftsbeziehungen beschäftigt. Die WTO wurde 1995 auf der Basis der General Agreement on Tariffs and Trade (GATT) nach siebenjähriger Verhandlungszeit in Marrakesch gegründet und hat Ihren Sitz in Genf. Die WTO ist die Dachorganisation der WTO-Verträge (GATT, GATS und TRIPS). Das Ziel der WTO ist klar definiert. Sie strebt nach Abbau von Handelshemmnissen, Liberalisierung des internationalen Handels und der Schaffung des internationalen Freihandels. Die Welthandelsorganisation schlichtet weiterhin auch Streitfälle bei Handelskonflikten. Eine Hauptfunktion ist die Koordinierung der Handelspolitik aller Mitgliedsstaaten. Dies geschieht im Rahmen von multilateraler Verhandlungen zwischen den Mitgliedern. In Zusammenarbeit mit dem IWF und der Weltbank, versucht die WTO die abgestimmte Handelspolitik mit der angestrebten Währungs- und Entwicklungspolitik zu verknüpfen.

Wichtige Begriffe und deren Erklärung.

Nun sollen Begriffe näher erklärt werden, welche den Handel und damit auch die Wirtschaft überhaupt am Leben erhalten. Es handelt sich dabei um den Export und den Import von Staaten und Staatenbünden. Auch die Begriffe Marktwirtschaft, Binnenmarkt, Fairer Handel, G8 und Globalisierung, sind Fachausdrücke die es wert sind erklärt zu werden.

Der Export.

Der Export ist ein Teil der Wirtschaft, welcher den Staaten Geld in die Staatskasse bringt. Denn beim Export werden produzierte Güter und Waren in Länder verkauft, die diese Waren benötigen. Exportiert wird in der heutigen Zeit in jedes Land und ohne nennenswerte Beschränkungen. Dies ist möglich, weil die Zollschranken zum größten Teil aufgehoben sind. Somit entstand ein freier Handel, welcher jedem Staat zu gute kommt. Allein einige Importbeschränkungen engen diese Freiheit ein. Als Exporte werden alle Waren- und Dienstleistungsexporte bezeichnet. Hierbei werden Dienstleistungen deutlich weniger über Landesgrenzen hinaus gehandelt, als dies bei Waren der Fall ist. Es gibt auch sogenannte Exportländer, z. B. Deutschland ist ein Exportland. Solche Länder produzieren einen bedeutenden Teil aller Produkte für den Export.

Der Import.

Der Import ist ein weiterer wichtiger Teil der Wirtschaft. Denn ohne die Möglichkeit Waren importieren zu können, wäre das Funktionieren einer Industrienation nicht möglich. Das beste Beispiel ist der Import von Öl, denn gerade die Industriestaaten sind abhängig vom Import des Öls. Doch nicht nur Waren können importiert werden, auch Dienstleistungen werden aus anderen Ländern importiert. Importe haben ihre Herkunft immer außerhalb des Landes, welches Waren kauft. Jedoch gibt es für gewissen Güter Importgenehmigungen, welche eingeholte werde müssen. Dies ist notwendig da einige Warenkategorien Mengenbeschränkungen unterliegen, welche durch internationale Handelsabkommen legitimiert sind. In Deutschland benötigt man beispielsweise für folgende Güter eine solche Genehmigung des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle: Stahl und Eisen; Schuhen aus Vietnam; Textilien und Bekleidungswaren und Keramik und Porzellan aus China.

Die Marktwirtschaft.

Marktwirtschaft ist eine organisierte und arbeitsteilige Wirtschaftsordnung. In dieser Wirtschaftsform erfolgt die Produktion und der Konsum über das Angebot und die Nachfrage auf den Märkten. Die Marktwirtschaft zeichnet sich durch das Eigentumsrecht, die Vertragsfreiheit und die Wettbewerbsordnung aus. In einer funktionierenden Marktwirtschaft ist ein funktionierendes Tauschmittel (Geld) sehr wichtig. Das Geld ist ein wichtiges Instrument für den Tausch Ware gegen Geld. Die Marktwirtschaft unterteilt sich in 3 Formen.

Formen der Marktwirtschaft.

Die ersten Form ist die freie Marktwirtschaft. Bei dieser Wirtschaftsform werden Produktion und Konsum vom Markt gesteuert. Wichtige Erkennungsmerkmale der freien Marktwirtschaft sind, Berufsfreiheit, Gewerbefreiheit, Vertragsfreiheit, Konsumentenfreiheit und Privateigentum. Es besteht auch nur dann eine freie Marktwirtschaft, wenn eine freie Preisbildung besteht und der Preis von Angebot und Nachfrage geregelt wird sowie ein freier Wettbewerb besteht. Als zweites gibt es die soziale Marktwirtschaft. Diese Wirtschaftsform basiert auf einigen Elementen der freien Marktwirtschaft, wird jedoch durch wettbewerbspolitische und regulierende Maßnahmen des Staates ergänzt. Diese sollen Tendenzen zur Kartell- und Monopolbildung entgegen wirken. Als dritte und letzte Form gibt es die sozialistische Marktwirtschaft. Bei dieser Form der Marktwirtschaft besteht eine dezentrale Planung und die Eigentumsordnung des Gemeineigentums an Produktionsmitteln. Dies ist das komplette Gegenteil zur kapitalistischen Marktwirtschaft mit Privatbesitz an Produktionsmitteln.

Der Binnenmarkt.

Wenn man von einem Binnenmarkt spricht, dann wird ein Gebiet ohne Grenzen für die Wirtschaft beschrieben. Dies gilt für alles, was sich im wirtschaftlichen Geschehen von einem zum anderen Ort bewegen soll, z. B. durch das Verkaufen von Waren, arbeissuchende Menschen, angebotenen Dienstleistungen oder Kapital. Auf einem Binnenmarkt gibt es viele Gesetze, Verordnungen und Normen, welche das wirtschaftliche Geschehen regelt. Es werden beispielsweise Steuern festgelegt, Zulassungen erteilt oder verwehrt, staatliche Sozialleistungen uvm. geregelt. Diese Regeln werden meist absichtlich entgegengesetzt zu anderen Binnenmärkten aufgestellt, um Konkurrenz aus dem Ausland zu vermeiden. Es gibt jedoch Binnenmärkte die über mehrere Staaten reichen und in denen die meisten Regelungen angeglichen wurden. Hier ist beispielsweise der EU-Binnenmarkt zu nennen.

Fairer Handel.

Fairer Handel ist der Fachbegriff für einen kontrollierten Handel. Bei diesem Handel werden Preise, für gehandelte Güter, über dem Weltmarktpreis angesetzt. Diese Preispolitik soll den Produzenten ein hohes und verlässliches Einkommen sichern. Auch sollen bei der Produktion internationale Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden. Die Bewegung des fairen Handels soll hauptsächlich einen fairen Preis für Waren aus Entwicklungsländern garantieren, welche in die Industrieländer exportieren. Dieser Handel umfasst landwirtschaftliche Produkte ebenso wie Waren aus Handwerk und Industrie. Auch Bereiche wie der Tourismus, wurden inzwischen in den fairen Handel aufgenommen. Die Dachorganisation Fairtrade Labelling Organizations International ließ verlauten, das über 1,4 Millionen Landwirte vom fairen Handel profitieren.

Die Gruppe der 8 (G8).

In der Gruppe der 8 sind neben Deutschland, die Vereinigten Staaten von Amerika, Japan, Großbritannien, Kanada, Frankreich und Italien (G7) sowie Russland organisiert. Auch die Europäische Kommission ist im Beobachterstatus im Gremium vertreten. Diese Gruppe sieht sich als Abstimmungsforum, welches Fragen bezüglich der Weltpolitik in Verantwortung und Konsequenz berät. Die G8 sind keine internationale Organisation. Die G8 sind vielmehr ein Netzwerk, welches auch auf Regeln und Normen aufgebaut ist. Auf den G8 Treffen werden keine Beschlüsse gefasst, jedoch aktuelle Probleme beraten und nach Lösungen gesucht. Aus diesen jährlichen Treffen sind inzwischen Partnerschaften geworden, welche ganzjährig in Kontakt bleiben und auch G8 Treffen auf Ministerebene beinhaltet.

Die Globalisierung gehört zum modernen Handel und zur heutigen Wirtschaft.

Die Entwicklung des Welthandels wäre ohne die Globalisierung nicht möglich gewesen. Handel und Globalisierung stehen im engen Kontext zueinander. Unter Führung der WTO wurde die Globalisierung, durch Abbau von Zollschranken und durch freien Waren- und Dienstleistungsverkehr, konsequent gefördert. Jedoch ist die Politik des Freihandels sehr umstritten, denn Globalisierungsgegner sehen eine Zementierung der Benachteiligung von Ländern der Dritten Welt und einen Souveränitätsverlust der Staaten. Jedoch ist erwiesen, das Wohlstand nur über freien Handel möglich ist. Denn seit den 1950er Jahren ist die Armut in der Welt kontinuierlich gesunken und auch die Anzahl der hungernden Menschen ging stark zurück. So bietet die Globalisierung mehr Vorteile als Nachteile.

Bildnachweis:

  • https://pixabay.com/de/illustrations/banner-header-business-homepage-1398363/
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