Hallo Freunde des Handballsports,
Freud und Leid liegen manchmal so dicht beieinander. In diesem Fall 5,9km. Und alles geschieht am Wochenende um den 3.Advent. Aber um was geht es genau.
Die Hexabanner haben gewonnen. Das ist Freud. Und die TG Nürtingen hat verloren. Das ist Leid, auch wenn es mir das nicht tut (den Satz muss man vielleicht mehrmals lesen, bis man weiß was ich gemeint habe). Der Handballkenner und alle die nicht zu den Hexabannern gehören, denken sich jetzt wahrscheinlich „Im Westen nichts neues“. Dem ist auch so, wäre da nicht dieses Derbywochenende gewesen. So, und jetzt zurücklehnen und schwärmen.
Unsere Vierte, die Fantastic 4, gewinnt gegen Nürtingens 3. mit 29:20. Weiter ging es mit unserer Dritten, sie haben 29:21 gegen Nürtingens Zweite gewonnen. Unsere Erste gewinnt 29:28 gegen Zizishausen. Ach ja, die Erste von Nürtingen hat in Laupheim 30:38 verloren und hat sich somit souverän ans Tabellenende gesetzt. Aber eines muss man der TG Nutzlos lassen, wenn sie verlieren, dann konsequent und geschlossen als Verein. Und um zu zeigen dass sie wirklich mit keinem in der Region mithalten können, habe Ich in Unterensingen gesehen, wie die Damen der Tanzmariechen Gruppe Nürtingen mit 14:32 unter die Räder gekommen sind.
Das soll jetzt auch noch kein Abschiedsbrief an die Tunicht-Gut Nürtingen (ich hab noch mehr Ausdrücke, für die das TG stehen kann) sein, den gibt’s erst am letzten Spieltag wenn wir in eigener Halle gegen den Landesligisten, die TG Niemandsland, uns für die lustigen Jahre mit einem Sieg verabschieden können. Jetzt kommt erst mal das Spiel in Nürtingen und man darf die Tot-Gesagt Nürtingen nicht unterschätzen, denn sie können jetzt wieder ihre Fans mobilisieren (hier ein Archivbild):
Fans der Total-Geräderten Nürtingen bei ihrem wöchentlichen Montagsausflug
Und mit der Unterstützung dieser Fans wird es vielleicht doch noch was mit dem Dorf, durch welches der Neckar fließt, denn wir müssen uns klar sein, dass die Tau-Genichtse Nürtingen schon immer einen modernen Handball gespielt haben und ihrer Zeit voraus waren. Schon seit Jahren spielen sie so, wie der Stuttgarter Bahnhof erst in knapp 10 Jahren sein wird: unterirdisch. Und wer weiß, vielleicht findet sich ja auch noch einer, der übers Wasser laufen kann und Wasser zu Wein macht, der die TG Nie-mehr-Württembergliga retten kann, und ihnen die komplexen Vorgänge des „Ball-fangens“ und des „Geradeaus-laufens“ beibringt. Ich jedenfalls freue mich schon auf das Derby und sie hoffentlich auch.
In diesem Sinne
Euer
Eippy
Zu “Eippy On Tour”
