Vergangenes Wochenende war ich mit dem Fräulein Prinzessin in Hamburg. Wir waren direkt am Freitag beim Monster High Backevent über den Dächern der Stadt eingeladen, davon erzähle ich Euch aber noch in einem anderen Blogpost.
Ich war schon oft in Hamburg und habe auch schon einiges gesehen, bin aber noch nie im Zoo gewesen. Da das Wetter letzten Samstag so genial war, beschlossen wir also dem Tierpark Hagenbeck einen Besuch abzustatten. Den traditionsreichen Tierpark in Hamburg gibt es schon seit 1863!
Gegründet wurde er von Carl Hagenbeck sen. und 1907 eröffnete Carl Hagenbeck jun. den ersten Tierpark ohne Gitter im Stadtteil Elmsbüttel. Ihr müsst Euch vorstellen, dass das zu damaligen Zeiten eine Sensation war. Bislang kannten die Menschn “wilde Tiere” nur komplett hinter Gittern eingesperrt.
Hagenbeck ist übrigens der einzige Großzoo in Deutschland, der sich komplett in Privatbesitz befindet und ohne staatliche Hilfen auskommt.
Das alles hat das Fräulein Prinzessin verständlicherweise recht wenig interessiert. Sie wollte die Tiere sehen und am besten gleich ALLE! Ich konnte anfangs kaum Schritt mit ihr halten, so ein Tempo hatte sie drauf. Lustig fand ich dann allerdings, dass sie ausgerechnet bei den Hasen anhielt und diese bestimmt 10 Minuten lang beobachtete und fütterte. Ja, Hasen sind süß, aber neben Elefanten, Giraffen, Affen und Löwen…? Egal, ich wollte, dass sie Spaß hat und den hatte sie definitiv.
Weiter ging es dann vorbei an den Bären zu den Giraffen. Was mir in Hagenbeck sehr gut gefallen hat war, dass in vielen Gehegen regelmäßig die entsprechenden Tierpfleger etwas zu den Tieren erzählen und auch für Fragen zur Verfügung stehen. Wir haben uns also mal angehört, wie Giraffenbabys auf die Welt kommen, wie sie sich verteidigen und welche Feinde die Schönheiten mit dem langen Hals so haben. Zur Fütterung sind wir nicht mehr geblieben, da wir noch eine halbe Stunde hätten warten müssen und die Schlange schon so lang war.
Ein Highlight für uns sind immer die Pinguine und die Seelöwen. In jedem Zoo, den wir besuchen. In Hagenbeck lassen sich die Pinguine besonders gut beobachten und waren an diesem Tag auch sehr “zeigefreudig” und gut gelaunt. Könnte aber auch den kleinen Fischen gelegen haben, die sich zur Fütterung im Wasser befanden.
Die Löwen waren faul, genauso wie die anderen Raubkatzen. Sie ließen sich die Sonne auf den Bauch scheinen und genossen den Tag. Da sich hier also nicht viel tat, wollte Prinzesschen lieber zum Ponyreiten. Ihr seht, wir haben nichts ausgelassen.
Da es so warm war und Isa (ich nenn sie jetzt einfach mal beim Namen) keine Jacke trug, wurden wir tatsächlich auf unser neues Kleid von Danefae angesprochen. Es ist schon aus der Herbst-/Winterkollektion und sehr weich und kuschelig. Die Kindermode von Danefæ ist typisch skandinavisch und das liebe ich! .Ich freue mich, wenn mich Leute nach den Marken fragen, die unsere Kinder tragen und ich meine Teil dazu beitragen kann die Kinderwelt bunter zu machen!
Nach dem Ponyreiten gab´s erstmal Pommes und (Ausnahme!) eine Cola. Wir machten ein wenig Pause auf dem riesengroßen Spielplatz mit vielen Sitzmöglichkeiten.
Am Eingang des Tierparks hatten wir uns eine große Tüte mit frischem Obst und Gemüse gekauft. Der Förderverein des Tierparks bereitet diese selbst vor und gibt sie gegen eine Spende an die Besucher ab. Eine tolle Idee! Alle Tiere darf man natürlich nicht füttern, aber die Ziegen und Schafe sind dankbare Abnehmer. Ganz schön frech sind die kleinen Gesellen im Streichelzoo und Isa kam ganz schön ist Schwitzen um jedem gerecht zu werden. Auf Instagram gibt es hierzu auch ein ganz süßes Video.
Absoluter Höhepunkt unseres Besuchs in Hagenbeck war aber der Besuch bei den Elefanten! Die Elefantenpfleger erzählten gerade viel über das Leben der Elefanten im Zoo, ihre Vorlieben, wie sie trainiert werden und noch viel viel mehr. Es wurden Übungen gezeigt, die die Pfleger täglich mit ihren Schützlingen trainieren und ständig tapste das kleine Elefantenmädchen Anjuli dazwischen. Das Beste aber war, dass wir die Elefanten füttern durften! Die ganze Herde stand entlang des Geheges, die Rüssel alle weit rausgestreckt, um die Leckerbissen der Besucher zu erreichen. Ich wußte gar nicht, dass Elefanten das Futter tatsächlich “ansaugen” um es sich dann in den Mund zu werfen! Das war soooo lustig. Während also alle Dickhäuter Karotten, Äpfel und Kohlrabi ansaugten, hatte einer der Elefanten seine ganz eigene Technik. Er drehte den Rüssel ganz vorne nochmal nach oben und verlangte, dass man das Futter praktisch “hineinrieseln” lässt. Schwer zu erklären, ich glaube, muss man gesehen haben.
Zum Abschied und als Andenken durfte sich das Fräulein Prinzessin noch etwas im Souveniershop aussuchen. Sie entschied sich für einen kleine Pinguin.
Gleich neben dem Tierpark ist übrigens das Tropen-Aquarium. Es gibt auch Kombi-Tickets für Zoo und Tropenhaus. Allerdings war Isa nach 5 Stunden Zoo und Action müde und so beschlossen wir ins Hotel zu gehen und uns ein wenig auszuruhen.
Der Tierparkt Hagenbeck ist einer der schönsten Zoos, die ich bisher besucht habe. Wenn Ihr irgendwann die Möglichkeit habt, dann müsst Ihr ihn unbedingt besuchen.