Hamburg Startup Food Mixer 2016 – Sportlich

Am 01. September 2016 stellten sich beim Hamburg Startup Food Mixer einige spannende Unternehmen vor. Als Veranstaltungsort diente die Fläche des neuen Mindspace Hamburg am Rödingsmarkt. An sich ein wirklich schön eingerichtetes Co-Working Space, doch die Fläche erschien mir zunächst etwas knapp bemessen. Es war allerdings auch ziemlich voll und sehr warm.
Um 18.30 Uhr ging es los und um kurz nach 19 Uhr gab es eine allgemeine Ansprache und eine kurze Rede von Ex-Fussball-Nationalspieler Marcell Jansen.

Menschenmenge beim amburg Startup Food Mixer 2016 Ansprache durch den Veranstalter, Marcell Jansen muss aufblickenFussballer Marcell Jansen von der Seite während seiner Ansprache

Beide Ansprachen waren recht kurz gehalten und vor allem Marcell Jansen hat für mich einiges gut auf den Punkt gebracht. Generell finde ich es klasse, dass er einen Teil seines Vermögens in Startups investiert. Außerdem bemerkte ich schon bei seiner Ansprache, dass er nicht nur gut reden kann (was bei Fussballern ja nicht immer der Fall ist), sondern dass er auch mit Leidenschaft und Herz dabei war. Er berichtete auch von seiner Unverträglichkeit und davon, wie wichtig ihm Ernährung ist. Kurzum entschloss ich mich, in zu fragen, ob er für ein Interview bereitstände und auch da zeigte er sich sehr sympathisch:

Weitere Ausschnitte und das ungeschnittene Interview gibt es im Gabelartist YouTube-Kanal.

Unternehmen beim Hamburg Startup Food Mixer 2016

Marcell unterstützt vidasnax: eine Snackbox, die uns helfen möchte, gesünder zu snacken. Gleichzeitig versucht vidasnax faire und nachhaltige Partnerschaften aufzubauen und sich sozial zu engagieren – sehr löblich.

Bild aus dem Interview mit Marcell JansenBenni von vidasnax und ich beim vidasnax Aufsteller

Real Coconut Water – YUM!

Doch nicht alles beim Hamburg Startup Food Mixer 2016 drehte sich um Marcell Jansen und vidasnax. Mein persönliches Produkthighlight war das neue Real Coconut Water mit Matcha. Ihr müsstet es langsam wissen: Ich liebe Matcha! Von Kokosnusswasser habe ich neulich erst berichtet und beim Sport ist es aktuell (neben Wasser) mein Lieblingsgetränk. Zum Real Coconut Water habe ich eine ganz witzige Anekdote: Vor einigen Wochen wurde es mir in meinem privaten Umfeld empfohlen (v.a. die „Pulp“ Version – also die mit Fruchtfleisch). Ich lehnte dankend ab, da ich überzeugt war, dass es sich um ein amerikanisches Produkt aus Konzentrat und zugesetzter Fructose handelte. Doch ich sollte vom Gegenteil überzeugt werden. Als ich beim Hamburg Startup Food Mixer auf den Managing Director Christian Hoffmann traf, musste ich ihm nicht nur meine Geschichte erzählen, sondern war sofort verliebt. Zum einen ist Christian mir sofort total sympathisch gewesen, zum anderen lies er mich vom neuen Real Coconut Water Matcha probieren.

Kostprobe Real Coconut Water Matcha und Real Coconut Water Flaschen im HintergrundSelfie von Christian und mir mit einer Real Coconut Water Flasche

Im Gespräch stellte sich heraus, dass Real Coconut Water vor allem in Hamburg zu finden ist und dass neben der neuen Matcha Sorte noch weitere z.B. mit Kaffee oder Aloe Vera neu sind. Allesamt ohne Zuckerzusätze und nicht aus Konzentraten gewonnen – nur pures Kokosnusswasser und jeweils die zweite Zutat! Beim Matcha ist es ein Teelöffel – deutlich mehr als in vielen Matcha Smoothies.

Happiness in a bottle.

gleem Praline zum Probieren beim Hamburg Startup Food MixerAnna Gliemer von gleem beim Selfie mit mir wie ich probiere

Gleem – natural sweets

Glücklich machten mich auch die Gleem Pralinen bzw. das Wiedersehen mit Gründerin Anna Gliemer. Wir hatten uns von ein paar Wochen im Lebeleicht Hamburg getroffen und gemeinsam eine kleine Saft Challenge gemacht. Sie ist gerade dabei mit ihren zucker- und glutenfreien Süßigkeiten den Markt aufzuwirbeln. Die meisten ihrer Produkte sind vegan (manche beinhalten Honig) und Anna steckt viel Herzblut, Handarbeit und Liebe in ihre kleinen Kunstwerke. Mir schmeckt es sehr, wenngleich ich mich zurückhalten muss, da die meisten ihrer Köstlichkeiten auf Früchten basieren (#fructoseintoleranz). Anna selbst ernährt sich übrigens vegan paleo, was in meinen Augen aktuell noch eine ganz schöne Herausforderung ist. Doch auch dazu gab es was beim Hamburg Startup Food Mixer 2016:

Stand von Seedhart mit Kostproben in SchälchenSchälchen mit Kostprobe vor dem Seedheart Aufsteller

Seedheart – das Power-Frühstück

Die Jungs von Seedheart sahen nicht nur kraftvoll und gesund aus, sie hatten auch ein ebensolches Produkt mitgebracht: die Seedheart Körner-Früchte-Obstmischungen. Diese gab es zum Probieren auf Sojajoghurt und mit frischen Beeren. Das ist wirklich ein Kraftpaket – besser als jedes konventionelle Frühstücksprodukt! Früher habe ich meine konventionellen cornflakes (mit extrem hohem Zuckergehalt) geliebt (am besten mit Kuhmilch). Davon bin ich zum Glück schon lange weg. Durch das Breakfast Crunch meiner Vegan For Fit Challenge, bin ich wieder auf den Geschmack von Cerealien gekommen. Da kommt Seedheart also gerade richtig. Allerdings sei noch gesagt, dass die meisten Mischungen auf Dattelbasis sind – also schwierig bei Fructoseintoleranz…

Kostproben von cow cow MilchproduktenBierflaschen und -deckel

Cow cow und „von Freude“

Zwei alte Bekannte habe ich auch getroffen – zumindest kannte ich die Produkte schon: cow cow Milchprodukte und von Freude Bier. Bei cow cow schaffte ich leider nur, mir eine Kostprobe meines Lieblingprodukts „White Mocca“ zu schnappen, dann war ich schon im nächsten Gespräch.
An der Bar gab es zwar genügend kostenfreie Getränke, doch die Industrieprodukte kommen an echtes Handwerk nicht heran. Das Craft Bier „von Freude“ kannte ich schon durch eine Marketing-Aktion vor etwa anderthalb Jahren. Damals war mir eine Postkarte mit der Aufschrift „Gutes Bier.“ aufgefallen, was ich auch auf Instagram dokumentierte. Das Motiv

Stoppt MassenBIERhaltung

sagt mir auch sehr zu! Wie die meisten Craft Biere, hat auch das „von Freude“ einen eher kräftigen Geschmack und das Startup bietet ganz unterschiedliche Sorten mit diversen Noten.

Selfie mit Marcell Jansen, Bastian von Caté und mirSelfie mit Bastian von Caté

Caté – erfrischende Kaffeekirsche

Last but not least möchte ich noch meinen spontanen Kameramann und sein Unternehmen vorstellen: Bastian Muschke ist Co-Founder und geschäftsführender Gesellschafter bei Caté. Er war so freundlich, mir spontan anzubieten, die Kamera beim Interview mit Marcell zu halten. Danach lud er mich zu einem eisgekühlten Caté ein. Doch was ist Caté? Das hatte ich mich nun schon öfter gefragt, da ich die Flaschen nun schon in Hamburgs Trinkhallen gesehen hatte. Eigentlich dachte ich, dass es sich um ein Mate Getränk handelt. Doch Caté ist eine Mischung aus Café und Tee: Ein Abfallprodukt der Kaffeeherstellung, die Kaffeekirsche, wird dafür genutzt. Ihre Aromen werden in einer Art Cold-Drip Verfahren in Wasser gefangen. Dazu kommen Zitronensaft und Zucker und schon hat man ein Limonaden-ähnliches Erfrischungsgetränk. Mich erinnert es irgendwie an einen Eistee aus der Kindheit. Die Idee, Kaffeekirschen zu nutzen finde ich super. Mal wieder was Neues.

Fazit zum Hamburg Startup Food Mixer 2016

Es war ein sehr spannendes Event mit tollen Startups und leckeren Produkten. Sportlich – wie im Titel angekündigt – empfand ich die Anzahl an Startups und Personen auf der Fläche und für den Zeitrahmen. Für mich haben sich an fast jedem Stand schnell sehr inspirierende Gespräche ergeben, sodass ich gar nicht alle Stände geschafft habe. Es war ganz wunderbar, auf so viele Menschen zu treffen, die für ihre Ideen und Visionen brennen und diese auch umsetzen. Zunächst kam ich mir allerdings etwas fremd vor, da ich erwartet hatte, dass der Abend noch etwas stärker (an-) geleitet werden würde.

Für die Startups möchte ich noch eine Anmerkung machen, die meine persönliche Meinung spiegelt: Passt bitte auf, dass ihr eure wunderbaren Ideen und Produkte nicht durch eine „hinderliche“ Umgebung abwertet. Bei einem Produkt war mir aufgefallen, dass es um hochwertige und nachhaltige Produkte ging, die Kostproben allerdings mit einem konventionellen Produkt gereicht wurden. Das passt für mich nicht. Auch mancherlei Inhaltsstoffe waren noch nicht ganz optimal. Wer mit Qualität und Startup-Spirit bestechen möchte, sollte in meinen Augen keine Produkt-Kooperation mit konventionellen Ketten machen. Beim Vertrieb kann es hingegen hilfreich sein. Auch in Sachen Marketing, speziell Social Media ist bei vielen noch deutlich Potenzial – verpasst da die kostengünstige Werbung nicht, wäre schade drum!

Danke für diese tolle Veranstaltung, Hamburg Startups! Es war ein Abend voller Inspiration, der Appetit auf mehr gemacht hat.


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