Haferflocken gehören auf den Speiseplan

Gesundheitstipp der Redaktion gesund leben ratgeberIn unserem letzten Beitrag war die Rede vom Superfood

Hier geht es um Haferflocken, ein uraltes, ursprüngliches Superfood, eine der bekanntesten Getreidearten bei uns.
Hafer ist sehr gesund, glutenarm und gleichzeitig deutlich nährstoffreicher als alle anderen Getreidearten. Vor allem Fitnessenthusiasten schwören deshalb auf das Süßgras in all seinen Variationen – sei es als Haferflocken oder Haferkleie.

1. Energie dank komplexer Kohlenhydrate
Hafer enthält komplexe (langkettige) Kohlenhydrate, dadurch braucht der Magen länger, um die Kohlenhydratketten aufzuspalten. Der Zucker geht daher nur langsam ins Blut über, wodurch Haferflocken über längere Zeit konstant Energie für alltägliche Aufgaben liefern.

2. Muskelaufbau wird unterstützt
Die wichtigsten Nährstoffe zum Muskelaufbau sind Kohlenhydrate und Protein. Hafer enthält beides in überdurchschnittlichen Mengen. Zusätzlich wird die Produktion von Testosteron angeregt. Wer also an Muskelmasse zulegen und Fett abbauen möchte, kommt nicht an diesem gesunden Getreide vorbei.

3. Positiver Effekt auf den Cholesterinspiegel
Das vor allem in Haferkleien enthaltene Beta-Glucan hat die Eigenschaft den Cholesterinspiegel zu senken. Diese löslichen Ballaststoffe helfen Gallensäuren zu binden, was zur Ausscheidung von Cholesterin führt. Letztlich führt dies zu einem weniger starken und zeitverzögerten Anstieg des Blutzuckerspiegels.

4. Lieferant für gesunde Fettsäuren
Zwar enthält Hafer im Vergleich zu anderen Getreidesorten höhere Mengen an Fett, dabei handelt es sich jedoch zu rund 3/4 um hochwertige, ungesättigte Fettsäuren. Als wichtigste sticht dabei die Omega-6-Fettsäure Linolsäure (2,5 g pro 100 g) heraus, welche zur Reduzierung des Blutfettspiegels beiträgt.

5. Hilfe beim Abnehmen
Die zuvor erwähnten komplexen Kohlenhydrate helfen in Verbindung mit dem hohen Ballaststoffanteil dabei, Gewicht zu verlieren. Haferprodukte halten länger satt, dadurch werden gefürchtete Heißhungerattacken verhindert.

6. Positiver Effekt auf die Magen-Darm-Flora
Die unverdaulichen Ballaststoffe bilden in Verbindung mit Wasser als Quellstoff eine viskose Schutzschicht auf der Magen- und Darmschleimhaut und halten so die Magensäure von der Schleimhaut fern. Regelmäßiger Verzehr beugt deshalb Magendarm-Beschwerden langfristig vor. Aber auch bei akutem Sodbrennen, Magenschleimhautentzündung oder Übelkeit kann Hafer entgegenwirken.

7. Viele wertvolle Mikronährstoffe
Naturbelassener Hafer enthält pro 100 g viele wichtige Mikronährstoffe.

Nicht nur für Sportler und gesundheitsbewusste Menschen empfiehlt sich die Aufnahme von Haferprodukten in den Speiseplan.
Hafer kann nämlich als wahres „Brainfood“ bezeichnet werden.

Aber auch für all diejenigen, die einen hohen Wert auf ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild legen, ist der Verzehr von Hafer ratsam. Die in den Haferflocken enthaltenen Spurenelemente Kupfer, Mangan und Zink sorgen in Kombination mit dem Vitamin B für ein verbessertes Hautbild, gesunde Haare und starke Fingernägel. Bereits 40 Gramm Haferflocken am Tag decken zudem 90 % des Tagesbedarfs an Mangan und 20 % des Bedarfs an Kupfer und Zink.

Ein weiteres Argument, welches für den Kauf von Hafer spricht, ist der Preis. Während Supplementehersteller sich ihre Produkte häufig teuer bezahlen lassen, ist Hafer relativ günstig in jedem Supermarkt erhältlich.

Wofür kann man Hafer verwenden?
Viele Menschen assoziieren mit Haferflocken vor allem ein ausgewogenes Frühstück. Hafer lässt sich jedoch weitaus vielseitiger einsetzen. Das Getreide lässt sich u.a. in Hauptgerichten, Süßgerichten oder als Shake verwenden.

Das Powerkorn ist wieder im Kommen
Hafer ist zuletzt zwar etwas aus der Mode gekommen und von anderen Getreidesorten wie Weizen und Roggen verdrängt worden. Nichtsdestotrotz eignet es sich nicht nur für Allergiker oder Vegetarier und sollte in keinem Ernährungsplan fehlen, wenn man seinem Körper etwas Gutes tun möchte.

Quelle: Stefan Reinpold

Hier ein leckeres Frühstück mit Haferflocken:
Haferflocken mit Zimt und Wasser in einer Schüssel gut verrühren. Abdecken und über Nacht im Kühlschrank quellen lassen. Am nächsten Morgen Äpfel und Birnen, oder anderes Obst (je nach Saison) reiben oder in Stückchen schneiden und untermischen. Etwas Joghurt dazu und mit Zitronensaft abschmecken. Damit ist die Grundlage für einen neuen Tag geschaffen. 


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