Am vergangenen Montag auf dem Pankower Anger hatte er noch nix verraten, doch nun ist es raus, Gregor Gysi wird sich im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick erneut um ein Direktmandat für den Bundestag bewerben. Stefan Liebich findet das „sehr schön“, und auch Spitzenkandidat Klaus Lederer zeigt sich darüber begeistert.
Die Zuhörer ließen sich fesseln. Hartmut SeefeldDoch zurück zum Anger. Bei hochsommerlichen Temperaturen gaben sich zur zentralen Pankower Wahlveranstaltung zahlreiche bekannte Linkspolitiker hier ein Stelldichein. Klaus Lederer war der erste Redner, er schwor die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer auf ein solidarisches Berlin und warb dafür, die Gestaltung der Stadt als gemeinsame Aufgabe der Bürgerinnen und Bürger zu verstehen.
Hinter dem Rücken. Hartmut SeefeldStefan Liebichs Moderatoreninterviews mit der Landesgeschäftsführerin und obersten Wahlkämpferin Katina Schubert, die zugleich auch in Reinickendorf kandidiert, sowie dem Linksfraktionschef im Abgeordnetenhaus und Pankower Wahlkämpfer gestalteten sich informativ und abwechslungsreich.
Die Pankower Kandidaten nehmen Gregor Gysi gern in ihre Mitte. Hartmut SeefeldDer 30minütige Auftritt von Gregor Gysi in dem Bezirk, in dem er auch schon seit etlichen Jahren sein Zuhause hat, geriet zu einem, für seine Verhältnisse, nicht nur kurzweiligen, sondern durchaus auch kurzem Vergnügen. Letzteres bereitete auch Andrej Hermlin den Anwesenden, der mit einigen Mitgliedern seines Swing Dance Orchestra die Redepausen mit Musik aus den 20ern auf angenehme Weise ausfüllte.