Gyal Yum Drölma – eine Anrufung an Tara, die „Mutter der Siegreichen“

Gyal Yum Drölma – eine Anrufung an Tara, die „Mutter der Siegreichen“Aus der Weite des himmlischen Schatzhauses der Dharmata: Ein kurzes Ritual des Tara-Mandalas, genannt „Die achtfache tiefgründige Essenz“ ist hierin enthalten.

Aus den gesammelten Werken des Pawo Choying Dorje; Band 3 (ga), Seite 71 – 74

OM AH HUM – Im weiten Raum der drei Körper der Erleuchtung, untrennbarer grundlegender Raum und reines Gewahrsein, ist die selbstenstandene Weisheit (prajna) – die Arya Tara – mit 21 außergewöhnlichen Gottheiten, ihre eigene schöpferische Energie. Vor diesem Strom der vollständigen und vollkommenen Eigenschaften und Aktivitäten der Sieger, frei von den Anhaftungen an begrifflichen Gedanken verneige ich mich. Um das Rad der dualistischen Täuschung umzukehren, nehme ich Zuflucht [zu Euch].
In der riesigen Weite von Samantabhadras Verwirklichung rufe ich Euch an – segnet mich, damit ich die Praxis in diesem Leben vollenden kann.
Welch prachtvolle wünschenswerte Genüsse und Freuden auch erscheinen, als Opfergaben bringe ich sie Euch dar. Das Mandala der Verwirklichung der spontan präsenten drei Körper der Erleuchtung bringe ich dar.
Nachdem die Ursachen für die Vollendung der beiden Verdienstansammlungen erzeugt wurden, möge ich die Glorie des Reifens der Ergebnisse der zwei Arten des Nutzens erlangen.
*Oh edle Arya Tara, bitte schaut auf mich. Beschützt mich vor allen Ängsten und Qualen, so bete ich.*

Wiederhole die letzte Verszeile zweimal und rezitiere die vorangegangenen Verse und (die letzte Verszeile) dreimal und dann sprich zum Abschluss die letzte Verszeile siebenmal.

HUM – Mutter, die alle Siegreichen gebiert, Mutter der Sieger, Mutter der erleuchteten Aktivität – durch die Macht der dauernden Anrufung an Euch mit hingebungsvoller Annäherung und Vollendung, mögen die Ansammlungen von Verdienst und Weisheit vollendet sein. Dann mögen die vier erleuchteten Aktivitäten vollendet werden und möget Ihr die höchsten und gewöhnlichen Verwirklichungen gewähren. Möge meine Selbsterscheinung im andauernden Zustand von Gottheit, Mantra und großem Dharmata ruhen und erleuchtete Aktivität in den Pfad bringen, möge ich die Tiefen des Daseinskreislaufs aufrühren.

OM TARE TUTTARE TURE SWAHA //

Rezitiere siebenmal und dann am Ende:

HUM – In der Natur des höchsten Dharmakaya, der gleichwertigen Reinheit der phänomenalen Existenz, möge der zweifache Rupakaya gemäß der Bereiche der Wesen mit dem beständigen Nutzen, der Wohlergehen und Glück bewirkt, der mit reichlichem Verdienst zehn millionenfach gegeben sein. 

Dies geschah, als einer wie ich, Gargyi Wangchug oder Dorje Dradul Tsel, eine visionäre Erfahrung des Zusammentreffens der magischen Weisheitsgestalt meines spirituellen Vaters und meines Meisters, dem großen Schatzfinder und Lama Tragthung Dudjom Lingpa hatte, der zu mir sagte: „Gib ein solches Tara-Ritual wie dieses deinem Schüler Khyen Pel. Es wird für die tägliche Praxis und für die Ansammlung der Anzahl dessen, was benötigt wird, gebraucht und es ist einfach zu praktizieren.“ Im Gedanken, anderen zu nutzen, schrieb ich dies nieder. SARWA MANGALAM.

© Übersetzung: Ngak’chang Rangdrol Dorje (Enrico Kosmus, 2012)


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