Guter Spinat - schlechter Spinat

Auch Spinat ist nicht immer gleich

Guter Spinat - schlechter Spinat

So wie auf diesem Bild kennt fast jeder Spinat. Die grüne Matschepampe mit Kartoffeln und Ei. Oder auch anderen Beilagen. Wir mögen ihn so auch gerne, besonders die Kinder. Umso verwirrter waren sie, als sie die Spinatpflanzen in unseren Beeten gesehen haben und das ja gar kein eckiger gefrorener Würfel war, sondern ganz normale Pflanzen mit großen Blättern.

Ob wir mit unseren Spinatpflanzen auch so ein leckeres Gericht hinbekommen, wie auf dem Bild, das gilt es rauszufinden.

Aber als erstes musste ich feststellen, das durch verschiedenen Anbau von Spinatpflanzen auch unterschiedliche Qualitäten dabei heraus kommen können.

Als Saatgut kam bei mir die bekannte Sorte "Matador" zum Einsatz.

Warum gerade diese Sorte? Einfach weil sie für den Frühjahrs-, Herbst- und Winteranbau gleichermaßen geeignet ist. Nur im Sommer gedeiht kein Spinat, weil er dann ganz schnell in Blüte schiesst. Was ich aber auch in diesem Frühjahr schon zu spüren bekommen habe.

Guter Spinat - schlechter Spinat

So sehen Spinatpflanzen aus, wenn sie komplett geerntet wurden. Natürlich geht es auch noch größer, aber jung und frisch geerntet schmecken sie besonders gut.

Spinat kann wie hier zu sehen, entweder ganz geerntet, also über dem Boden abgeschnitten werden, oder man zieht die Pflanze einfach komplett aus dem Boden heraus.

Beim abschneiden hat man den Vorteil, das die Wurzeln im Boden bleiben und an diesen wieder wichtige Nährstoffe abgeben.

Besonders effektiv ist es, wenn man nur die äußeren Blätter des Spinats schneidet und das Herz stehen lässt. So kann man dann nämlich mehrfach ernten. Man sagt, bis zu fünf mal sollte möflich sein.

Unterschiedliche Qualitäten:

Man kann mit ein und der selben Saat trotzdem völlig unterschiedliche Qualitäten bekommen. Es kommt nämlich auch darauf an, wie und wo man den Spinat anbaut.

Guter Spinat - schlechter Spinat

Diese beiden Spinatpflanzen wurden zur gleichen Zeit ausgesät. Die linke ist die Pflanze, die im Hochbeet, also im Freiland wuchs.

Die rechte Pflanze hatte ich im Gewächshaus.

Man sieht eindeutig den Qualitätsunterschied. Mit Sicherheit ist auch das wahnsinnig gute und warme Aprilwetter dieses Jahr mit Schuld daran, das der Spinat im Gewächshaus ganz schnell gewachsen und geschossen ist. Es war einfach viel zu warm. Daran sieht man auch, warum Sommeranbau bei Spinat nichts bringen würde.


Für mich steht also fest, auch wenn ich genug Platz im Gewächshaus für eine Vorkultur habe, würde ich Spinat dort nicht wieder anpflanzen. Aber es gibt ja noch andere Kulturen, die man als Vorkultur anpflanzen kann. Da werde ich im nächsten Jahr mal was neues testen.

René


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