Wenn du wissen willst, welches Restaurant einen guten Koch hat, frage einen Veganer. Denn wir entdecken oft was sich hinter der Oberfläche der Speisekarte verbirgt.
Die Qualität der Küche von einem Restaurants offenbart sich sobald ein Veganer etwas zu essen möchte aber nichts entsprechendes auf der Karte findet.
Viele Köche sind damit überfordert.
Wenn sie höflich sind, bieten sie dir eine Gemüsevariation an…. also Beilagen.
Wenn es frisches Gemüse ist und nicht aus der Kühltruhe ist das schon mal ein Lichtblick.
Wenn es nicht zerkocht ist und nach Wasser schmeckt, bekommt der Koch schon mal einen Punkt von mir, denn das scheint für Restaurants doch immer wieder eine schwierige Aufgabe darzustellen.
Mehr als etwas zu frittieren oder in Wasser scheinen viele Köche in ihrer Ausbildung nicht zu lernen.
Aber es gibt zum Glück auch Raritäten unter den Köchen und hier beginnt die große Ausnahme…
In manchen Restaurants verstecken sich hinter einer gewöhnlichen Speisekarte tatsächlich kreative Köpfe, die ihre Arbeit lieben und mehr aus Gemüse machen können als eine weichgekochte, wassrige Pampe.
In meiner Umgebung kenne ich sie alle.
Diese wenigen inspirierten Köpfe, deren Talent den Schnitzel- und Fischessern verborgen bleibt.
Ein guter Koch ist wie ein Künstler, der ein einzigartiges Gemälde malt an dem man sich nicht sehen kann.
Wieso so viele diesen Beruf erlernen nur um dann immer wieder Schnitzel zu klopfen oder Nudeln mit Käse überbacken, ist mir ein Rätsel – genauso wie, warum die Menschen immer und immer wieder dasselbe essen und freiwillig auf einzigartige Erlebnisse verzichten.
Aber vermutlich sollte ich hier die berühmte Frage anwenden “Gab es zuerst das Ei oder das Huhn?”