© Rainer Sturm / PIXELIO
Ein Fliesenspiegel kann mit einfachen Mitteln auch ersetzt werden
Als Mieter einer Wohnung oder eines Hauses bekommt man oftmals Probleme, wenn man gern einen Fliesenspiegel hätte, der Eigentümer aber keinen hat einbauen lassen. Das Anbringen von Fliesen zählt nämlich unter die so genannten baulichen Veränderungen, für die man die schriftliche Zustimmung des Vermieters einholen müsste. Und dieser kann selbst in dieser Zustimmung verlangen, dass er beim Auszug wieder restlos entfernt werden muss.
Die Anforderungen an den Fliesenspiegel im Bad
An Dusche und Badewanne sollte der Fliesenspiegel mindestens bis zu einer Höhe von 1,80 Metern gehen. Optimal ist es allerdings, wenn er von der Decke bis zum Boden reicht. Damit vermeidet man nämlich die Schimmelbildung, die häufig durch Kondenswasser beim heißen Baden oder Duschen verursacht wird. Diesem Rat sollte man auch folgen, wenn man mit Alternativen einen Fliesenspiegel ersetzen möchte. Winkel sollten gut mit Silikon ausgefüllt werden, damit keine Feuchtigkeit in die dahinter liegende Wand eindringen kann.
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Das gilt auch, wenn die Wand mit verschiedenen Platten verkleidet werden soll. Bei der Nutzung von Platten kann man zwar einen Lattenrahmen darunter setzen, aber die dadurch entstehenden Öffnungen sollten dicht verschlossen werden, damit der Wasserdampf nicht dahinter kriechen kann. Als Material für die Platten kommen vor allem wasserabweisende Kunststoffe und Glas in Frage. Im Baufachhandel sind sogar Platten zur Verkleidung zu bekommen, die die Optik eines echten Fliesenspiegels perfekt nachbilden können.
Spiegel statt Fliesen im Bad
Eine Möglichkeit, in Bad oder Küche den Fliesenspiegel ersetzen zu können, sind Spiegel im klassischen Sinne. Ihre Glasoberflächen sind robust und lassen sich leicht reinigen. Außerdem gibt es hier den praktischen Nutzen, dass sie den Raum optisch vergrößern können, was vor allem das Wohlbefinden in engen und dunklen Räumen steigert. Mit Lichteffekten kann man noch zusätzliche Akzente setzen. Praktisch ist ebenfalls, dass es für den Sanitärbereich großflächige Spiegel gibt, die sich auch beheizen lassen. Das spart den Platz, der sonst für eine klassische Heizung benötigt wird, und verhindert gleichzeitig noch ein Beschlagen der Spiegel.