Bereits im Frühjahr habe ich mich an mein erstes Detox-Smoothie-Experiment gewagt – 5 Tage und 20 Smoothies später fühlte ich mich befreit, erfrischt und irgendwie auch ganz schön stolz, es durchgehalten zu haben. In diesem Herbst habe ich mich noch einmal an eine Smoothiekur gewagt – zum einen, weil ich wegen einer Verletzung nicht laufen durfte und mir das als optimale Voaussetzung erschien (während einer Detox-Smoothie-Kur solltet ihr am besten weniger Sport treiben; wer sich wie ich beim letzten Mal an intensive Intervalläufe wagt, der wird deutlich spüren, dass es ihm etwas an Kraft fehlt!), und zum anderen, weil das nasskalte Wetter im Herbst mir ohnehin sehr zusetzt und ich meinem Körper mit der Kur etwas richtig Gutes tun wollte, um ihn fit für den Winter zu machen.
Frische Zutaten für euren grünen Detox-Smoothie
Für Detox-Smoothies braucht ihr viele frische Zutaten – auf Gefriergut sollte weitestgehend verzichtet werden, wenn es sich vermeiden lässt. Füllt euren Einkaufswagen stattdessen mit frischem Gemüse, Bio-Obst, Kräutern, und Gewürzen. Beliebte Zutaten sind vor allem Spinat, Gurke, Feldsalat und Sellerie, aber auch rote Früchte wie Himbeeren, Erdbeeren oder Heidelbeeren, Äpfel, Kiwis, Orangen und Zitronen oder Limetten. Gewürze wie Kurkuma, Vanille und Zimt verleihen euren Smoothies in Kombination mit Minze oder Petersilie den nötigen Pepp. Je nachdem, wie niedrig der Fruchtanteil in euren Smoothies ist, könnt ihr bei Bedarf auch noch mit Agavendicksaft oder Honig nachsüßen.
Grüne Smoothies – Salat & Gemüse to go
Bei meiner letzten Smoothie-Kur habe ich vor allem auf fruchtige, rote Smoothies gesetzt – einen Ticken gesünder sind jedoch die grünen Smoothies, die zur einen Hälfte aus Blattgemüse der Saison oder Wildkräutern und zur anderen Hälfte aus Gemüse bestehen sollten. Genau deshalb habe ich mich diesmal also verstärkt an den grünen Smoothie-Genossen versucht; zwar sind sie anfangs ganz schön gewöhnunfsbedürftig, doch es ist wie man allem: Man gewöhnt sich dran.
Einkaufsliste für Grüne Smoothies
- Feldsalat
- Spinat
- Brennnessel
- Grünkohl
- Gurken
- Möhren
- Avocados
- Sellerie
- Basilikum
- Ingwer
- Nüsse
- Sesam
- Honig
- Leinsamen
- Wasser und Tee zum Entschlacken
Zubereitung von Detox-Smoothies im Blender
Am einfachsten finde ich es, direkt eine große Kanna Smoothie-Gebräu für einen halben Tag zuzubereiten. Während ich bei der letzten Kur noch jeden Smoothie einzeln zubereiten musste, weil meine kleine Küchenmaschine nur ein Fassungsvolumen von 500 Mililitern hatte, bin ich diesmal dank Revoblend besser vorbereitet gewesen. Bei dem Revoblend 500 Premiumblender passte der 2 Liter-Gemüseberg für einen Smoothietag bequem in den Mixer – und noch dazu wurden die Smoothies viel cremiger und “sauberer” als beim letzten Mal. Selbst Nüsse und Kerne waren kein Problem für meinen neuen besten Freund in der Küche; kein Wunder, bei der hohen Drehzahl von bis zu 38.000 Umdrehungen pro Minute und den superscharfen Schneidemessern! Salatblattstücke im Smoothie? Keine Spur!
Noch dazu geht das Blenden der Zutaten rasend schnell. Für mich, die morgens quasi aus dem Bett auf die Straße fällt, was die Detox-Smoothie-Kur mit dem Revoblend ganz besonders angenehm, weil ich die Zutaten am Vorabend zur Seite legen und am nächsten Morgen einfach nur hineingeben und 10 Sekunden warten musste, bis ich mein Frühstück in den Händen hielt.
Ich muss hier ganz klar sagen, dass ich bisher nicht unbedingt die Notwendigkeit eines Blenders gesehen habe – es ging schließlich irgendwie immer auch so, mit meiner kleinen Küchenmaschine für 30 Euro. Allerdings habe ich die Smoothie-, Eis- oder sonstwie geartete Zerkleinerung von Lebensmitteln so weit es ging vermieden, weil ich mit dem Ergebnis meist nicht zu 100 Prozent zufrieden war – und so habe ich das alte Teil mittlerweile in den Schrank geräumt. Stattdessen glüht der Revoblend jetzt förmlich, denn ich bin richtig auf den Geschmack gekommen, alles mögliche durchzumixen – ob nun Smoothies, Suppen, mein geliebtes selbstgemachtes Erdnussmus, das ungewöhnliche aber unfassbar leckere süße Kichererbsenpüreefrühstück oder meinen extra cremigen Protein-Cookie-Dough-Quark.
Das Beste: Der große Behälter lässt sich schnell & prima reinigen – das ist nämlich noch ein Pluspunkt, wenn es schnell gehen muss. Der Preis von rund 500 Euro sind absolut gerechtfertigt, da das gute Stück nach hohen Qualitätsstandards in Deutschland hergestellt wird und außerdem mit 10 Jahren Garantie daherkommt.
Smoothie-Kur: Durchhalten ist alles
Dieses Mal wusste ich, was auf mich zu kommt – nämlich zwei ziemlich harte erste Tage, an denen mir die feste Nahrung unendlich gefehlt hat. Das Ganze ist reine Kopfsache – denn durch die nahrhaften Smoothies nimmt man vom Lebensmittelumfang eigentlich viel mehr zu sich, als man normalerweise Essen würde. Es hilft also nur das Mantra “Das Hungergefühl geht vorbei, es dauert nicht mehr lange” – und tatsächlich habe ich mich am Abend des zweiten Tages schon daran gewöhnt, dass ich statt einem leckeren Salat zum Abendbrot meinen (immer noch) gewöhnungsbedürftigen grünen Smoothie schlürfe.
Tag drei und vier sind nahezu entspannt und ich habe meine Flüssigmahlzeiten sehr genossen – aber an Tag fünf hat es dann auch gereicht! Man kann sich zwar an grüne Smoothies gewöhnen, und den Geschmack durch die Zugabe von verschiedenen Kräutern und Gewürzen variieren, aber ich bin eben doch eher der “süße” Typ – so richtig lecker finde ich nur die Fruchtsmoothies, die bei mir vor allem im Sommer oft auf dem normalen Ernährungsplan stehen.
Mein Lieblingsrezept der Kur:
Grüner Detox-Smoothie All In
3 Karotten
3 Blätter Grünkohl
1 Handvoll Blattsalat
1 Limette
1 Tasse Spinat
1 Tasse Petersilie
1 Knoblauchzehe
etwas Honig
etwas Ingwer
1 Handvoll Nüsse
etwas Vitamin C-Pulver
Wasser nach Belieben
Weil ich nicht anders kann:
Der Frucht-Detox-Smoothie für Naschkatzen
2 Orangen
1 Tasse Erdbeeren oder Himbeeren
1 Scheibe frischer Ingwer (0,5 cm)
100ml Sojajoghurt
Saft einer Limette
1 TL kalt gepresstes Leinsamenöl
etwas Vitamin C-Pulver