Gründliche Planung ist alles – Gartenplanung Teil 2

Gartenplan - XJ66 2 Fotolia.comWie soll Ihr Garten aussehen? Wer wird den Garten nutzen? Welche Aufgaben soll er erfüllen? Diese und weitere Fragen sollten Sie sich vor einer Gartenanlage stellen. Schreiben Sie einen Wunschzettel und tragen Sie dort ein, was jedes Familienmitglied von „seinem“ Garten erwartet. Schließlich soll sich jeder im Garten wohl fühlen. Ich habe eine grobe Liste erstellt, der beim Zusammentragen der einzelnen Wünsche behilflich ist. Diese Wunschliste für die Gartenplanung kann man hier herunterladen.

Nachdem Sie sich darüber klar geworden sind, wie Sie Ihren Garten nutzen wollen, sollten Sie jetzt schauen, was davon realisierbar ist. Manche Dinge kann man sicherlich sofort umsetzen, andere Projekte sind vielleicht erst in ein paar Jahren ausführbar. Kinder werden erwachsen und Ideen, die am momentan mangelnden Budget scheitern, sind in naher Zukunft doch machbar. Das Schöne an einem Garten ist, dass er sich im ständigen Wandel befindet.

Nun können Sie nach Herzenslust anfangen, auf dem Papier zu planen. Verwenden Sie hierfür Millimeterpapier, auf das Sie die Abmessungen Ihres Grundstückes in einem geeigneten Maßstab übertragen.

Tipp: Man kann auch Transparentpapier (z.B. Butterbrotpapier) verwenden, das man einfach über den amtlichen Lageplan legt. Tragen Sie nun Ihre Wunschelemente ein. So können Sie sich einen Überblick verschaffen, was alles in den Garten hineinpasst.

Es gibt ein paar Gartenelemente, die Sie auf jeden Fall einplanen sollten.

Sitzplatz: Die Terrasse ist wohl der wichtigste Sitzplatz, zumal Sie meistens direkt am Haus gelegen ist und somit eine direkte Verbindung zwischen Haus und Garten herstellt. Von hier aus erlebt man den Garten im Überblick. Ganz neue Gartenansichten ergeben sich durch die Gestaltung von weiteren Sitzplätzen. Oft genügt schon eine kleine Bank in einer hübschen Gartenecke.

Wege: Trockenen Fußes durch den Garten zu gelangen sollte nicht der einzige Grund sein, Wege anzulegen. Mit geraden oder geschwungenen Formen und dem zum Gartenstil passenden Material prägen sie das Bild des Gartens. Mit Wegen können Sie einen Garten auch schön gliedern.

Sichtschutz: Der Garten ist ein Refugium, zum ausruhen, genießen und feiern. Fremde Blicke stören da nur. Hecken, Trennwände, Mauern oder Rankgitter schirmen Sie von allzu neugierigen Zeitgenossen ab.

Rasen: Einen schönen grünen Teppich möchte fast jeder haben, auch wenn er viel Pflege bedeutet. Alternativ könnten Sie auch eine Blumenwiese oder Rasenwege zwischen Beeten anlegen.

Bäume und Sträucher: Gehölze bilden das gestalterische Gerüst eines Gartens. Wählen Sie Sorten mit Wuchshöhen und -breiten, die dauerhaft zur Größe Ihres Gartens passen.

Blumenbeete: Wer Farbe in seinem Garten haben möchte, kommt um Stauden und Sommerblumen nicht herum. Beete sind daher ein Muss – als Rabatte, als Terrassenumrandung oder als Insel im Rasen.

In Teil 1 der Artikelserie hatte ich über die Bestandsaufnahme bei der Gartenplanung berichtet. Nächste Woche in Teil 3 geht es um wichtige Planungsfragen und Möglichkeiten der Bodenverbesserung.


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