Grün statt Beton

Grün statt Beton Nicole Trommer

Unter dem Motto „Berlin trägt wieder Filz“ fanden sich am Freitag verschiedene Bürgerinitiativen zusammen, um für den Erhalt von Naherholungsflächen in der Stadt zu demonstrieren und verschiedene Forderungen zu vertreten. Wie beispielsweise „Bodenspekulationen verhindern“, „Luxusbebauung stoppen“, „langfristig bezahlbaren Wohnraum sichern“ und „Bürgerwillen umsetzen“.

So vielfältig die Forderungen so bunt war auch die Teilnehmerschaft, die vor dem Rathaus Wilmersdorf lauthals und mit selbstgemachten Transparenten und gedruckten Plakaten auf ihre Forderungen aufmerksam machte. Stefan und ich konnten leider nicht mehr am Demonstrationszug, der vorbei an der Senatsverwaltung für Bauen und Wohnen zum Geschäftssitz der Groth-Gruppe erfolgen sollte, teilnehmen.

Grün statt Beton Nördlich des Gleimtunnels in Mitte will der Investor Klaus Groth 550 Wohnungen bauen IMAGO

Die Groth-Gruppe plant Neubauvorhaben am Mauerpark, in der Kleingartenanlage Oeynhausen und im Landschaftspark Lichterfelde-Süd und gilt somit mit ihren luxuriösen Neubauvorgaben als Vernichterin von Grünflächen. Auch wenn der Anlass Grund zur Sorge bietet, fand ich es doch sehr schön, ein paar Tage nach dem 25jährigen Mauerfalljubiläum zu sehen, wie Demonstranten aus beiden Teilen der Stadt gemeinsam für ihre Forderungen kämpfen.


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