Nun bin ich ganz angekommen in Auroville. Auch der Teil meiner selbst, der dem rasenden Tempo des Flugzeugs nicht ganz folgen mochte, ist nun mit einiger Verspätung hinzugestossen. Ich bin wieder ganz. Und grosse Freude erfüllt mich in dieser von der Temperatur und Herzensqualität her warmen Welt. Hier bin ich zuhause:
Und so sieht die allernächste Umgebung aus:
Morgen- und Abendessen gibt es im Schatten dieses Banyanbaums, zu Deutsch Würgefeige.
Was für ein armseliger Name für einen so majestätischen Baum!
Bei genauerem Hinsehen beherbergt er Krishna …
Dies zu den Freuden. Kleinere Nöte beschert mir der Umstand, dass das Badezimmer des Häuschens seit dem letzten Mal umgebaut wurde und nun für mich als Rollstuhlfahrer deutlich weniger gut benutzbar ist. Ich arrangiere mich …
Grad heute kam eine weitere kleinere Not hinzu: Ich hatte einen Platten am rechten Reifen. Es gibt nunmal viele Dornen in der Umgebung … Damit hatte ich gerechnet – allerdings nicht schon am dritten Tag – und deshalb Pumpe, Flickzeug und Ersatzschlauch mitgebracht. Ein Angestellter des Guesthouses anerbot sich, den Schlauch in der Werkstatt auszuwechseln und anschliessend den durchlöcherten Schlauch zu flicken. Resultat: Der Ersatzschlauch hat beim Montieren zwei Schnitte bekommen und ist so ziemlich dahin, wie endgültig, muss sich noch weisen. Dafür hält der geflickte Schlauch … wie lange, muss sich noch weisen. Das nächste Mal nehme ich Vollgummireifen mit …
Doch keine Sorgen! Wie der Titel sagt, ist die Freude gross. Die Nöte sind klein und überschaubar. (Siehe auch Kommentar von heute.)
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