Große Fliederliebe: Fliedergelee

Von Sehnsuchtssachen

Schade, dass es kein Geruchtsinternet gibt. Dann könntet ihr diesen unheimlich tollen Duft des Flieders riechen. Ein bisschen Frühling habe ich noch schnell konserviert und man wird regelrecht eingehüllt in rosa Fliederwölkchen, wenn man ein Glas des herrlich duftenden Fliedergelees öffnet.


Naja, "schnell" war wohl etwas übertrieben. Es hat schon etwas leicht meditatives, wenn man unzählige kleine Blüten einzeln abzupfen muss. Aber die Mühe lohnt sich und man kann tiefenentspannt dieses leckere Gelee genießen.

Ihr braucht:
- ca. 50 g einzeln abgezupfte Fliederblüten (gibt im Messbecher etwa 500 ml) - Achtung: die kleinen grünen Stängel müssen komplett weg, da es sonst bitter wird.
- 750 ml Wasser
- Saft einer Zitrone
- 500 g Gelierzucker 2:1


Die Blüten in ein hohes Gefäß füllen und mit dem nicht mehr kochenden Wasser übergießen. Am besten über Nacht ziehen lassen. Die Flüssigkeit, mit einem Küchentuch ausgelegten Sieb in einen Kochtopf abschütten und das Tuch gut auswringen. Den Saft einer Zitrone zugeben und ebenfalls den Gelierzucker. Nun nach Packungsanweisung 4 bis 5 Minuten sprudelnd kochen lassen und nach der geglückten Gelierprobe in saubere Marmeladengläser abfüllen und auf den Kopf stellen.


Ich finde auch die Farbe ist super schön!

Man sollte viel öfter Rezepte mit Blüten ausprobieren. Als nächstes versuche ich noch ein Gänseblümchengelee.

Schöne Rezepte findet ihr auch in dem Buch von Lea Mühlthau:

Liebe Grüße,
Eure Anett.