erschienen bei denkbonus – Danke an Steffen
Griechenland wird systematisch vom IWF in den Ruin getrieben. Ein möglicher Grund dafür: Griechenland sitzt auf riesigen Öl- und Gasvorkommen, genügend für eine geopolitische Umwälzung
Warum ausgerechnet ein wirtschaftlich so schwaches Land wie Griechenland fertigmachen? Gehen in der Wall Street Oliven und Schafskäse zur Neige? Das weniger, jedoch die Kontrolle über die Rohstoffresourcen dieser Welt. Vollkommene Kontrolle über die Energieflüsse auf diesem Globus ist eines der erklärten Ziele des ‘Projektes für ein neues amerikanisches Jahrhundert’, kurz PNAC genannt. Es leuchtet ein, dass die riesigen Energievorkommen im östlichen Mittelmeer auch jenseits des Atlantiks Begehrlichkeiten wecken. Nachdem in der Ägäis bereits 2009 kleinere Mengen an Öl entdeckt worden waren, wurden die Investoren mutiger und weiteten ihre Untersuchungen aus, mit Erfolg. Wie 2010 erstmals bekannt wurde, lagern unter dem Ionischen Meer zwischen Griechenland und Sizilien mehr als 22 Milliarden Barrel Öl, mehr als 4 Milliarden im Norden der Ägäis. Hinzu kommen Erdgasreserven im Wert von 9 Billionen US- Dollar, wie der griechische Analyst Aristoteles Vassilakis schätzt. Das Erdgas hat einen Reinheitsgehalt von 99 Prozent und kann sofort industriell verarbeitet werden. Unter griechischem Boden lagern zudem Gold, Uran, Osmium und andere seltene Mineralien.