ARD zensiert Gott und den Papst und die Lage in Syrien

von Hans-Peter Schröder

ARD zensiert Gott und den Papst und die Lage in Syrien

Mittlerweile hat sich die ARD zu den Gründen geäussert, warum sie das Interview mit Gott (Hensel berichtete) nur stark gekürzt wiedergab. Die Moderatoren teilten mit: „Bei Ihrem Beitrag handelt es sich um einen mehrteiligen Beitrag, wovon wir bitten abzusehen. Hintergrund ist, dass mehrteilige Beiträge von einem User meistens nicht direkt untereinander stehen, so dass es für Leser unübersichtlich wird. Dadurch, dass teilweise mehrere Beiträge anderer User zwischen zwei zusammenhängenden Posts stehen, ist ein Teil teilweise für die Leser unverständlich.“

Ich habe das unkommentiert an Gott weiter geleitet und warte auf Antwort.

Wer Gott zensiert, macht vor dem Papst nicht halt. So geschehen gestern, als ein Familienmitglied folgenden Kommentar zum Besten der Menschen in Syrien der ARD zu treuen Händen übergab:

Lawrow: Berlin ersuchte Moskau um Asyl für Assad 5. Juli 2012 – 19:01
Adopt a Solution..:

“Adopt a Solution”
Je weniger sich Aussenstehende einmischen, desto besser. Wer wissen will, was ein Teil der syrischen Gesellschaft empfindet, schaue bei fides, dem Presseorgan des päpstlichen Missionswerkes vorbei, dort ist von bewaffneten Banden die Rede – und von einer Welle religionsübergreifender Solidarität und vom Wunsch nach Frieden.

Kann mir jemand mal, um Gottes Willen erklären, wieso dieser Kommentar, der seine Informationen vom Presseorgan der päpstlichen Missionswerke fides bezieht (Hensel berichtete) und der einen konsensfähigen Gedanken des gegenseitigen Verstehens und Helfens ausdrückt, von der ARD zensiert worden ist?

Von der ARD, die wir alle durch unsere Gebühren am Leben halten. Wenn kriegshetzerische Kommentare freigeschaltet werden und harmonievermittelnde Kommentare zensiert werden, muß man da nicht zwangsläufig zu dem Schluß kommen, daß da was ganz, ganz gewalttätig schief läuft in unserem Heimatland?

Syrischer Minister für Aussöhnung: „Meine Kommission besteht aus 23 Millionen Syrern.“

Und ist man da nicht verpflichtet weiterzudenken, darüber nach zu grübeln, wer dahintersteckt, wer die Fähigkeiten und die moralische Verkommenheit haben könnte, massenmörderische Manipulationen flächendeckend omnipotent durchzuziehen?

Betrachten wir das Beispiel Libyen. Unabhängig von einer Beurteilung der innenpolitischen Lage, von den Fehlern und Mißständen, für die die Führerschaft verantwortlich gewesen sein könnte und die dem Feind das Eindringen erleichterten – die vor den Radarschirmen, die die Telefonleitungen abhörten, die Pläne schmiedeten und Container stapelten, die Piloten, die die Raketen ausklinkten und die Schiffsbesatzungen, die die Cruise Missiles abfeuerten und die Köche, die für alle kochten, das waren keine Opfer libyscher Ungerechtigkeiten.

Keiner hat sie gezwungen und trotzdem haben Zehntausende beim Morden mitgemacht. Sie haben Menschen umgebracht, die sie nicht gekannt und die ihnen nichts getan haben. Einfach so, ohne Gewissen und ohne Zweifel, denn sie haben es getan. Und die Mordbefehlsgeber haben die Mordbefehle gegeben und die Mordbefehlsweiterreicher haben die Mordbefehle weitergereicht. Und alle haben mitgemacht, wie wenn das eine natürlich Sache wäre und sie sich nicht durch das Mitmachen verschulden könnten, bis in alle Ewigkeiten. Sie haben gehandelt wie EIN Organismus.

Und ganz, ganz oben, da muß ein Tier sitzen, schlau, verschlagen, hypermulititaskfähig, mit einem Kleiderschrank voller Masken, das mit den menschlichen Schwächen und Verführbarkeiten spielt wie die Katze mit der Maus. Und wenn man das Morden benden will, muß man die Befehlskette unterbrechen. Einen Beitrag dazu leistet, wieder `mal, das Presseorgan fides, mit seinem direkten Draht nach Syrien:

2012-07-06
ASIEN/SYRIEN – Minister für Aussöhnung unterstützt Bürgerbewegung „Mussalaha“

Homs (Fidesdienst) – „Mussalaha“, die interreligiöse Bürgerbewegung, die sich für Aussöhnung in Syrien einsetzt (vgl. Fidesdienst vom 12. und 27. Juni 2012) macht Fortschritte: inzwischen wurde auch der neue Minister für nationale Aussöhnung, Ali Haidar, auf die Initiative aufmerksam. In den vergangenen Tagen versammelten sich Mitglieder der Bürgerbewegung in der Region Homs im Beisein des Ministers von der „Syrian Social Nationalist Party“. An dem Treffen nahmen auch der Gouverneur von Homs, Sheikh Amad, und Vertreter verschiedener Stämme, Ethnien und Religionen teil, darunter auch der syrisch-katholische Priester Michael Naaman und Scheich Habib Fendi. Alle treten für den Wunsch ein „sich gegenseitig im Zeichen der Versöhnung die Hand zu reichen und die blutende Wunde in Syrien zu heilen“. Es soll im Zeichen der Freundschaft und Brüderlichkeit „eine Kultur der Liebe und des Zusammenlebens gefördert werden“. Die Teilnehmer des Treffens forderten die Beendigung der Gewalt und Initiativen der Aussöhnung, die auf Vergebung und gegenseitiger Verständigung basieren.

Die Instanzen der Zivilgesellschaft, so der Minister, „öffnen die Pforten“ für Projekte der Aussöhnung. Die Visionen und Vorgehensweisen seines Ministeriums sollen in Kürze öffentlich gemacht werden. Minister Aidar hat bei dem Konflikt im Mai dieses Jahres seinen Sohn Ismael Haidar verloren. Der Minister kündigte unterdessen bereits an, sein Ministerium werde eine interaktive Homepage einreichten und eine Telefon-Hotline für die Bürger zur Verfügung stellen. Das Ministerium für Aussöhnung verstehe sich, so Haidar abschließend, als „Haus aller Syrer, ohne Ausnahme“. Seine Kommission bestehe aus „23 Millionen Syrern“. (PA) (Fidesdienst, 06/07/2012)

http://www.fides.org/aree/news/newsdet.php?idnews=30550&lan=deu


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