Griechische Götter steigen vom Olymp nach Brüssel herab

EuclidTsakalotosCC_MonartDer heutige erste Besuch der griechische Delegation nach der sonntäglichen „Volksbefragung“ in Griechenland machte eins mehr als deutlich:

Die griechische Regierung hat nicht das geringste Interesse daran, Hilfe zur Selbsthilfe anzunehmen und sich auch zu Strukturreformen zu verpflichten.

Sie glaubt immer noch, eine Wahl von Griechen in Griechenland könne über das Steuergeld der Bürger von halb Europa frei verfügen und dies ohne Gegenleistung „anfordern“.

Keine Vorschläge außer: Schickt uns Geld!

Da kommen die griechischen Regenten wie Götter unter Führung von Zeus Tsipras von ihrem Olymp heruntergestiegen, haben sogar ihren Finanzminister ausgewechselt, weil der bisherige Hütchenspieler Varoufakis (aka Varoufuckyou) bei den Vertretern aller anderen 18 Eurostaaten mehr als durch war.

Als Vorschlag für die Überwindung der Krise in Griechenland bringen sie aber genau NICHTS mit.

Ideologisch verblendet oder eher krank im Kopf?

Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Die Gesundsparerei ist ähnlich wie früher das Ansetzen von Blutegeln, egal bei welcher Krankheit, und auch damals haben die Patienten gelegentlich überlebt.

Wer Wohlstand erarbeiten soll, braucht morgens sicher eher ein dickes Butterbrot, um den Arbeitstag zu überstehen – und keinen Aderlass.

Aber wer das dicke Butterbrot möchte, weil sein Wahlvolk (demokratisch) dafür gestimmt hat, dass alle anderen Europäer ohne Gegenleistung den Lebensunterhalt der Griechen zu bezahlen haben, der ist irgendwo zwischen ideologisch verblendet und krank im Kopf.

Es geht um Strukturreformen

  • Es geht ja auch weniger um Rentenkürzungen oder höhere Mehrwertsteuer, sondern mehr um Reiche, die keine Steuern zahlen und ihre neuen Wohnungen in London und Berlin in den letzten Wochen bis zur Bankenschließung mit ELA-Krediten der EZB bezahlt haben.
  • Es geht um Reeder, die angeblich die griechische Verfassung vor der Besteuerung schützt.
  • Es geht um Menschen, die in den Reichenvierteln Athens in Villen mit Pools leben und keinen Cent Steuern bezahlen. Ihr Geld lagert natürlich sicher im Ausland.
  • Es geht um 2.000 Steuerhinterzieher, die die hinterzogene Kohle alleine in der Schweiz investiert haben.
  • Es geht um „Beamte“ die im Grunde nichts zum Gemeinwohl beitragen, sondern ihre hoch dotierten Posten im griechischen Filz von den jeweils Regierenden zugeschanzt bekommen haben.

Das sind die Vampire, die das Blut des griechischen Volkes aussaugen und nicht etwa Wolfgang Schäuble oder deutsche Nazis.

Tsipras hat nichts verbessert, nur noch das letzte Geschirr zerschlagen

Tsipras ist jetzt seit einem halben Jahr an der Macht. Reiche werden immer noch nicht besteuert, es gibt auch immer noch keine Finanzverwaltung, die die offenen Steuern (angeblich 70 Milliarden) eintreibt, kein Katasteramt, keine Verschlankung des Beamtenapparats, keine Privatisierungen von Staatseigentum – einfach nichts.

Aber die Griechen haben per Volksentscheid entschieden, dass sie keine Strukturreformen wollen, sondern lieber das Geld der anderen Europäer in der Eurozone ohne Strukturreformen – das ist halt bequemer für sie.

Es ist Zeit, diese Schmierenkomödie zu beenden

Die europäischen Freunde der Griechen haben sich schon viel zu weit aus dem Fenster gelehnt und verstoßen schon zu lange gegen die europäischen Verträge, um Griechenland noch irgendwie am Leben zu erhalten.

Man denke da (nicht nur) an die ELA-Kredite – obwohl nur die alleine noch bis heute dafür sorgen, dass arme Griechen überhaupt noch etwas Geld aus den Bankautomaten bekommen.

Gedankt wird es Europa mit Forderungen und Hetzreden, Taschenspielertricks und einer Chuzpe, die Ihresgleichen sucht.

Zweidrittel der Griechen fehlt es offensichtlich an der Einsicht, dass es nicht Europa war, das Griechenland so heruntergewirtschaftet hat, sondern ihre eigenen demokratisch gewählten Regierungen.

Die aktuelle national-sozialistische Regierungskoalition treibt das jetzt auf die Spitze, indem sie nach dem Geld der anderen Europäer greift, ohne sich um die Ursachen des Staatsbankrotts im eigenen Lande kümmern zu wollen. Es reicht jetzt!

Foto: Finanzminister Euklid Tsakalatos CC BY-SA 3.0 Monart

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