„Psomi“ (griechisches Wort für Brot) klingt so wohltuend in meinen Ohren und als ich dann die Fotos von Lutz neuer Brotkreation sah, war mein Bäckerherz Feuer und Flamme. Lutz hat es aus dem Buch von George Greenstein „Secrets of a Jewish Baker“. Und beschreibt das Sesambrot wie folgt: „Das Brot sieht fantastisch aus, hat eine zart gefensterte Kruste, die intensiven Sesamduft verströmt, und eine weiche, kleinporige, milde, elastische Krume. Es landet bei meinen Favoriten.“Die Besonderheit an diesem Brot ist, dass die gesamte Hefemenge bereits im Vorteig verarbeitet wird und im Gegensatz zu den herkömmlichen Vorteige nur eine Stunde Ruhezeit bekommt. Die Mengenangabe habe ich so angepasst, dass ich zwei kleine Laibe erhalte. Die Gärzeit habe ich wesentlich erhöht, denn ich habe bei Roswitha Huber´s Brotbackkurs gelernt, dass Brot mit Weizenmehl bis zu drei Stunden gehen soll.
Das griechische Sesambrot schmeckt wunderbar. Besonders wenn es leicht getoastet wird, dann schmeckt man den Sesam noch besser heraus. Ich kann Lutz nur zustimmen : "Es landet bei meinen Favoriten".
Zutaten für 2 kleine Brote
Vorteig
160 ml lauwarmes Wasser 7 g Trockenhefe 350 g Weizenvollkornmehl 180 g zimmerwarme ButtermilchHauptteig
Vorteig 3 TL Honig 2 TL weiche Butter 250 g Weizen-Brotmehl 12 g Salz 50 g gerösteter Sesam 180 ml zimmerwarme Buttermilch Sesam zum Bestreuen
Zubereitung
Alle Zutaten für den Teig vermengen und eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen (Die Teigkonsistenz sollte klebrig sein). In der Zwischenzeit Sesam in einer Pfanne hell anrösten. Für den Hauptteig alle Zutaten verkneten. Der Teig ist nach wie vor etwas klebrig, sollte aber solange geknetet werden bis er elastischer wird. Den Teig zugedeckt 3-4 Stunden ruhen lassen. Anschließend den Teig zu zwei Laiben formen und nochmals 15 min gehen lassen. Die Laibe vor dem Einschießen mit Wasser bestreichen und Sesam bestreuen. Die Brotlaibe mit drei tiefen Schnitten einschneiden. Bei 200°C 40 min backen.