Google+ und ich, das Ende?

Vor einer Woche habe ich das Google+-Experiment gestartet. Ich habe mich von sämtlichen ernannten und selbsternannten Gurus überzeugen lassen, das sei das richtige für mich. Schließlich bin ich “erwachsen” und so (siehe auch den aktuellen Artikel im Spiegel, ja, in der Printversion, dazu). Was hat sich nach einer Woche ergeben?

  • Ich habe jetzt ganze sieben Freunde. Einen davon kenne ich gar nicht, aber er spammt meine Timeline immer mit irgendwelchen Sachen zu, die mich nicht interessieren.
  • Ich habe noch immer nichts Neues gepostet. Ich weiß auch nicht, warum andere andauernd was schreiben. Mir fällt nichts ein, was meine bescheidenen sieben Freunde interessieren könnte. Heute habe ich ernsthaft überlegt, mein Frühstück zu fotografieren und einzustellen. Es gab ein Brötchen mit Marmelade. Dann besann ich mich eines besseren.
  • Eigentlich gucke ich da eh fast nie rein, weil mich auch das Frühstück von anderen nicht sonderlich interessiert.

Ich frage mich jetzt, wo Google+ und ich hinsteuern. Bislang ist es eine sehr einseitige Beziehung. Vielleicht sollte ich mich ändern. Vielleicht sollte ich mehr Interesse für das Frühstück meiner Mitmenschen aufbringen. Vielleicht brauche ich auch einfach nur Zeit.

Vielleicht lösche ich das Konto aber auch bald wieder.

Was meint Ihr? Google+, FB oder gleich alles in die Tonne treten? Hatte Ihr auch “Startschwierigkeiten”? Ist das unsere neue Form der Kommunikation und ich verweigere mich einfach aus beginnendem Altersstarrsinn dem Unvermeidbaren?


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