Weil der Browser auch in Zeiten der Corona-Ausbreitung die Stabilität wichtiger Websites sicherstellen sollte, setzt Google die SameSite-Cookie-Policy in Chrome vorübergehend aus.
Im Februar ist das SameSite-Attribut zur Verbesserung der Privatsphäre und Sicherheit in Kraft getreten. das mit Googles Chrome 80 schrittweise eingeführt wurde. Google hat es jetzt vorübergehend ausgesetzt. Damit soll erreicht werden, dass in der Corona-Krise nicht die Stabilität und Erreichbarkeit von Websites zu Gesundheitsthemen, Regierungsdiensten und wichtige Dienstleistungen wie Bankgeschäfte oder Lebensmittelhändler Probleme haben. Deshalb habe sich Google zu diesem Schritt entschlossen, liest man in einem Blog-Eintrag des Unternehmens.
Die Einführung der SameSite-Attribute in Chrome 80 soll unter anderem das Tracking über verschiedene Websites hinweg zumindest erschweren. Deshalb war für die Betreiber eine Anpassung der Third Party Cookies nötig, wenn das seitenübergreifende Tracking weiterhin funktionieren sollte.
Die Mehrzahl der Websites sei schon auf die Änderungen vorbereitet gewesen. Damit es aber nicht zu Einschränkungen komme, setzt Google jetzt erst einmal die kürzlich eingeführten Änderungen zurück. Im Sommer plane man die Reaktivierung der Maßnahmen und werde die Web-Entwickler vorab dazu informieren, verspricht Google in dem Blog-Eintrag weiter.
