Der US-Suchmaschinenkonzern Google wurde von Larry Page und Sergey Brin im Jahr 1998 gegründet, die das drittwertvollste Unternehmen der Welt nun verlassen und in den Verwaltungsrat wechseln. Das Ziel der milliardenschwerer Gründer die Suchmaschine zu einem wegweisenden Konzern in allen Bereichen zu machen, um das Leben der Menschen zu verbessern klappte nicht.
Im Jahr 2015 wurde mit Alphabet eine Muttergesellschaft der Holding gegründet und dennoch ist Google mit seinen Werbemilliarden noch immer die Haupteinnahmequelle. Die Investition in visionäre Projekte wie dem Maschinellen Lernen, autonome Fahrzeuge oder Satelliten-Internet brachten bisher nur Verluste, die sich im Jahr 2019 bisher auf eine Milliarde US-Dollar beliefen. Alle bisherigen dieser “Moonshot”-Projekte sorgten für keine Veränderung in der Welt, wie es die Google-Gründer es sich vorstellten.
Der bisherige Google-Chef Sundar Pichai wird mit dem Wechsel von Sergey Brin und Larry Page in den Verwaltungsrat nun auch ab sofort CEO von Alphabet. Die Entscheidung Google zu verlassen scheint gut gewählt worden zu sein, weil sich das Unternehmen mit Kritiken seiner Angestellten konfrontiert sieht und die Zusammenarbeit mit dem Militär im Bereich der Robotik kritisch gesehen wird.
Die Alphabet-Tochter Deepmind hat ihren Fokus auf dem Maschinellen Lernen, wo das Unternehmen weltweit führend ist und mit Waymo nimmt Google auch beim autonomen Fahren eine dominierende Position auf dem Markt ein. Beide Tochterfirmen verdienen bislang kein Geld, was sich in Zukunft jedoch ändern könnte.