Google+ das unbekannte Wesen – besser verstehen

Google+ das unbekannte Wesen – besser verstehenGoogle+ ist noch gar nicht so alt, aber schon jetzt kristallisiert es sich als ein must-have Marketing-Tool für kleine Unternehmen heraus. Denn seit der letzten Änderung der Indexierung in dem Such-Algorithmus von Google’s Suchmaschine werden dort Einträge von Google+ besonders berücksichtigt.  Jedoch haben noch viele kleine Unternehmen das Problem, dass sie nicht genau wissen, wie sie Google+ effektiv nutzen sollen und haben so mit dem neuen Netzwerk zu kämpfen – obwohl das nicht sein müsste.

Hier sind ein paar Tipps, wie das Zurechtfinden in Google + einfacher für Sie wird:

1. Benutzen Sie die Stichwort-Suchfunktion.

Eine großartige Sache bei Google + ist, dass man über eine Keyword-Suche in Echtzeit erfahren kann, was andere Leute in dem Sozialen Netzwerk über einen sprechen. Die Suchfunktion ist sehr mächtig und sollte daher regelmäßig angewendet werden, um ein Gefühl für die Meinungsbildung der anderen Teilnehmer zu bekommen. Die Suchfunktion ist zentral am oberen Bildschirmrand angeordnet: „In Google+ suchen“.

Google+ das unbekannte Wesen – besser verstehen2. Verfolgen Sie, wo Ihre Inhalte hingehen.

Google hat seinem Netzwerk ein eigenes kleines Analysewerkzeug mitgegeben, mit dem Sie anschaulich nachverfolgen können, wie sich Ihr Beitrag im Netzwerk verbreitet. Ripples, wie das Tool im englischen Original heisst, ist momentan aber leider noch in der Beta-Phase und noch nicht für alle Profile freigeschaltet. Ausserdem steht Ripples derzeit nur zur Verfügung, wenn Sie Google+ mit der Anmeldesprache English (US) oder English (UK) aufrufen. Die Anmeldesprache können Sie ganz einfach in Ihrem Profil ändern. Um zu überprüfen, ob Ripples bei Ihnen bereits aktiv ist, klicken Sie auf das kleine Dreieck rechts neben einem Ihrer öffentlich sichtbaren (!) Beiträge. Sollte dann der Menüpunkt „View Ripples“ erscheinen, könne Sie die Visualisierung betrachten. Dies funktioniert natürlich nur mit einem Beitrag, der bereits von anderen Nutzern geteilt wurde.

Sollten Sie den Menüpunkt „View Ripples“ nicht sehen, können Sie die Visualisierung mit einem Trick dennoch aufrufen. Klicken Sie hierzu auf das Datum des Posts, welchen Sie analysieren möchten. In der URL kopieren Sie sich dann den Teil hinter /posts/KdxSb3kiNcG (als Beispiel) heraus. Dies ist die “Activity-ID” des Artikels in der URL “activityid”. Verwenden Sie nun den Link https://plus.google.com/ripples/details?activityid=KdxSb3kiNcG  und erstetzen den Teil nach dem Gleichheitszeichen „=“ mit Ihrer Activity-ID und schon werden Sie die Verbreitung Ihres Posts angezeigt bekommen.

Das folgende Video zeigt in knapp einer Minute, was es mit Wellen (engl. Ripples) auf sich hat.

3. Sichtbarkeit der Beiträge

In Google + heisst alles ein bisschen anders als in anderen Netzwerken. Die Abgrenzung Ihrer Freunde geschieht in sogenannten Kreisen (engl. Circles). Sie können für jede Gruppe von Personen einen Kreis einrichten und so sie Verteilung Ihrer Inhalte sehr genau differenzieren, da sie als Empfänger Ihrer Nachricht mehrere Kreise gleichzeitig auswählen können. Theoretisch ist die Anzahl der Kreise nicht begrenzt, aber irgendwann dürfte es ein bisschen unübersichtlich werden… Zusätzlich zu den selbsterstellten Kreisen gibt es allerdings noch die Optionen „öffentlich“ und „erweiterte Kreise“. Was es in Punkto Sichtbarkeit damit auf sich hat, zeigt am besten die nachfolgende Grafik:

Google+ das unbekannte Wesen – besser verstehenQuelle: googleplusinside

4. Lassen Sie sich nicht entmutigen.

Vielleicht können Sie sich noch an die Anfänge von Facebook erinnern? Mit dem, was wir heute auf dem grössten Social Network der Welt sehen, hatte das so gut wie nichts gemein – ok, bis auf den Grundgedanken. Facebook hat sich unglaublich weiterentwickelt und genauso wird es mit Google+ auch sein. Wenn Sie am Ball bleiben und mit dem Netzwerk üben, werden Sie bald feststellen, dass die meisten Funktionen eigentlich sehr logisch und intuitiv zu bedienen sind, man muss halt nur wissen, wo sie sich verstecken.

Ich würde mich freuen, wenn Sie sich auf Google+ mit mir verbinden würden:
pfa:nder auf Google+


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