Glückseligkeitshäppchen

Zuweilen bietet auch der grauste Alltag das eine oder andere Häppchen Glückseligkeit. Zum Beispiel wenn…

…du beim Waschen – für einen kleinen Moment zwar nur, aber immerhin – den Boden des Wäschekorbs siehst. Okay, übertreiben wir’s nicht: Den Boden von einem der vielen Wäschekörbe, aber man muss nehmen, was man bekommen kann.

…du ohne lang zu suchen dein Uralt-Handy aufspürst, den PUK ohne Wartezeit in der Warteschlaufe wieder bekommst und du fröhlich dein eben gewonnenes Fairphone in Betrieb nehmen kannst.

…du unbemerkt einen ganzen Rettich in der Gemüsesuppe verschwinden lassen kannst. Das Hochgefühl, das du empfindest, wenn der FeuerwehrRitterRömerPirat genüsslich schmatzend vor sich hin löffelt und dreimal nachschöpft, ist durch keine Droge dieser Welt hinzukriegen (Nicht dass ich in diesem Bereich allzu viel Erfahrung vorweisen könnte, aber wer braucht denn schon Drogen, wenn er Kinder hat, die mit Genuss drei volle Teller “Ätsch, wenn ihr wüsstet, dass es hier Rettich drin hat”-Suppe in sich hinein schaufeln?).

…die Katze nicht bemerkt, dass die Kinder den Frischkäse offen haben stehen lassen.

… die drei Kinder, die derzeit am meisten Chaos verursachen, den ganzen Samstag ausser Hause sind. Und dies sogar an einem dieser elenden Samstage, an denen “Deiner” Kurs hat und du nicht die geringste Lust verspürst, den Karren alleine durch den Dreck zu ziehen. (Ja, ich schreibe mit Absicht “durch”den Dreck, denn dies Sache mit “aus dem Dreck” schiebe ich mir für die Pensionierung auf.)

…es für einen Moment lang so still ist im Haus, dass du deinen eigenen Brummschädel, der mal wieder zu wenig Schlaf abbekommen hat, brummen hörst.

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