Endlich ein angenehmer Lichtblick für unsere Generation. Lange habe ich nicht mehr so Positives über unsere heutige Jugend gehört. Umso mehr habe ich mich gefreut als Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am 14. Sep. 2010 die 16. Shell- Jugendstudie vorgestellt hat. Diesmal hieß es nicht, die Jugendlichen sitzen zu viele Stunden am Tag vor dem Fernseher, stattdessen hieß es sogar, die Zahl für soziales Engagement hat zugenommen – und das Surfen im Netz hat auch nicht nur Schlechtes.
Ein weiteres Ergebnis: Heutzutage haben so gut wie alle Jugendlichen (96%) einen eigenen Internetzugang! In Punkto Internetzugang besteht also keine soziale Ungleichheit mehr. Jeder, ob ganz klein, mittel oder alt, kann sich einen Internetzugang verschaffen. Und dies kann positiv genutzt werden, z.B. für das Mitmachen bei 1000gutenachrichten.de, das Teilen von Meinungen und Gedanken, das Gestalten von Webseiten und Fotoprojekten oder für die Aktion der Bundesfamilienministerin: „Dialog im Internet-Aufwachsen mit dem Netz“, dann heißt es nämlich nicht immer nur, der oder die war eine ganze Nacht auf einer LAN-Party, sondern „Bildung durch Nutzung unserer stärksten Medienart“ und jeder weiß, wie sie zu bedienen ist.
Diese Nachricht über „die aktuelle Lage“ unserer Jugend – und ich zähle mich dazu – hat mir ein Gefühl des „Vorankommens“ gegeben. In Zeiten, wo unsere Jugend leider zu oft mit einem kritischen Blick betrachtet wird, tut dieses positive Bestandsaufnahme wahrlich gut. Bildung ist ein wichtiges Thema, an dem wir alle arbeiten können, denn es ist das einfachste der Welt, einen Artikel zu überfliegen, im Netz kurz die neusten News zu checken, auf YouTube den letzten Auftritt unserer lieben Bundeskanzlerin zu verfolgen. In dem wir die uns gebotenen Möglichkeiten nutzen, können wir uns durch die Nutzung und Mitgestaltung öffentlicher Internetseiten wie Wikipedia und viele anderen schlauen Seiten stark machen – für UNSERE Zukunft.
Wenn wir etwas nicht verstehen, können wir lernen und gemeinsam handeln. Wenn wir nicht gemeinsam handeln, kann es niemand verstehen.
Linktipp: Alles zur Shell Studie
Linktipp: Tagesschau Bericht