Einer der größten Interpreten und Komponisten des französischen Chansons, “Monsieur 100 000 Volt”, wie man ihn wegen seiner enormen Bühnenpräsenz nannte, kam am 24. Oktober 1927 in Toulon zur Welt.
Gilbert Bécaud, der schon als kleiner Junge Klavier spielen lernte, begann recht früh erste Chansons zu schreiben.
Später wurden seine Titel von Weltstars wie Frank Sinatra, Marlene Dietrich oder Elvis Presley gesungen.
1953 gelang ihm der persönliche Durchbruch mit einem Konzert im Pariser Olympia, wo er bis 1999 insgesamt 33 mal auftrat.
Zu seinen größten Erfolgen gehören Titel wie “Nathalie”, “Et Maintenant” oder “L´important c´est la rose”.
Viele seiner Titel sang er auch in deutscher Sprache – hier war sicher neben “Nathalie” das Chanson “Ein bisschen Glück und Zärtlichkeit” am erfolgreichsten.
Bécaud gehört zu den bedeutendsten Vertretern der französischen Musik des 20. Jahrhunderts.
Sein letztes Konzert gab er im Juli 2001 in Freiburg – er starb am 18. Dezember 2001 in Paris.