Gibt es das ultimative Böse im Menschen?

Gibt es das ultimative Böse im Menschen?
Gibt es das ultimative Böse im Menschen?Der Kaiserdom in Frankfurt und ein Frau die brutal ermordet im Beichtstuhl aufgefunden wird werfen viele Fragen auf, denn wer ist so dreist bei einer Bischofsweihe einen Mord zu begehen? Dieser Frage und was es mit der Tat auf sich hat, stellt sich der Hauptkommissar Jim Davcon. Erst sieht es einfach nach einem einfachen Mord aus, auch wenn er noch so blasphemisch und brutal ist, doch Davcon weiss noch nicht auf welche abstruse Geschichte er da gestossen ist, denn schnell wird klar das es sich nicht um eine Einzeltat, sondern um einen Serienmörder handeln muss. Nach dem sich die SOKO Jack gebildet hat wühlen sie sich durch die Beweise die sie schon zusammengetragen haben und treffen auf eine Studentengruppe wie eine Online-Gemeinschaft, das Soziale Netzwerk, myroom.de, scheint ein wichtiges Puzzelteil zu sein um den Fall zu lösen... Doch so einfach ist es dann doch nicht, es ist mehr als nur ein Mord aus Leidenschaft, oder einfach ein Sexualverbrechen, sie kommen einem Experiment auf die Spur von dem noch niemand was gehört hat...
Erster Satz: 
Lasst uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater

Gibt es das ultimative Böse im Menschen?Seelenbruch beschreibt den Protagonisten ganz genau und auch das Cover, das wirklich düster rüber kommt, trifft es gut. Es ist zwar schlicht aber aussagekräftig. Leider ist die Qualität des Einbandes nicht so toll, denn es war nicht gut verleimt, und so sind die letzten 50 Seiten raus gefallen. 
Eva Lirot schreibt, wie soll ich sagen, in der Umgangssprache und manchmal auch etwas deftig. Es wird nichts schön geredet, es ist direkt und man weiss woran man ist. Das Buch könnte auch als eine Episode für eine Thriller-Serie geschrieben worden sein. Es ist eine gute Mischung aus Gespräch und Beschreibung von Situation und Ort. Auch verbringt sie nicht all zu viel Zeit mit Personenbeschreibung und dennoch kann man sich die Protagonisten ganz genau vorstellen.
Die Autorin wirft einen direkt ins Geschehen, so zu sagen, man ist mitten drin statt nur dabei. Und ehrlich, es ist nichts für schwache Nerven. Und es hat zum Teil doch einen guten Schuss Erotik, wenn auch nicht viel aber da wo welche vor kommt da ist es eigentlich doch klar wovon sie schreibt. Die Geschichte find ich daher sehr gut weil sie eben doch sehr realistisch ist. Solche Dinge passieren, auch wenn sie nicht in der Zeitung kommen. Manchmal ist eben Böse nicht immer nur Böse oder sagen wir gar, eigentlich nie. Obwohl man von Anfangan weiss wer der Täter ist, verliert die Geschichte nicht an Spannung. Man weiss ziemlich schnell was beim Täter los, also ich wusste es  schon auf den ersten Seiten. Und doch nimmt die Geschichte eine Wendung  die man wohl trotz allem nicht erwartet hätte. Ich für meinen Teil hatte echt Mitgefühl für ihn.
Hauptkommissar Davcon ist ein Ami der auch nach Jahrzehnten noch nicht ohne Akzent und englischen Redewendungen auskommt. Er scheint ruppig und kalt zu sein, aber eigentlich ist er das nicht wirklich. Mit seiner Art möchte er eigentlich nur den Respekt aufrecht erhalten und sich selber Schützen. So hab ich es auf alle Fälle empfunden. Dann gibts da eben noch den Täter, der kaltblütig, gar abgrundtief böse scheint, doch ich glaube, oder will es nicht glauben, das Menschen böse geboren werden, und so finden wir auch hier die Medaillie die 2 Seiten hat. Also was tun... Kann man für einen Täter Mitgefühl haben? Ich schon... Dies sind die beiden wichtigsten Personen für mich im Roman... Auch wenn es natürlich die anderen auch braucht ;)
Auf diesem Weg bedanke ich mich noch mal herzlich bei der Autorin die mir dieses Buch zugeschickt hat.

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