getarnt Reisen

Wenn wir unterwegs sind übernachten meist „frei“, also nicht auf Camping- oder Stellplätzen. Damit wir belästigungsfrei ruhen können, haben wir unser Wohnfahrzeug getarnt. Das tönt jetzt spektakulär, ist es aber überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil; unser Bus schaut völlig gewöhnlich aus, uninteressant und laaangweilig.
getarnt Reisen Damit unser Sprinter noch weniger wie ein Reisemobil aussieht, haben wir vorne und hinten rotweisse Warnstreifen angebracht. Zudem waschen wir ihn nie vor der Reise, so dass ihn eine üppige Staubschicht überzieht. So getarnt sieht er aus wie einer vom Strassenunterhalt oder der Kanalreinigung.
Mit unserem „getarnten“ Fahrzeug haben wir sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Positiv ist: Wir können ihn überall abstellen, niemand interessiert sich dafür. Wir übernachten an den schönsten Plätzen, ob Flussufer oder Altstadt; immer problemlos. Wenn mal Parkgebühren anfallen, dann nicht die hohen für Wohnmobile, sondern die billigen für Lieferwagen. Und ganz witzig ist es an Baustellen und Umleitungen; da werden wir oft wie einheimische Baufahrzeuge behandelt und gleich durch gewunken.
Negativ ist aber: Wir werden von anderen Reisenden nicht als solche erkannt. Manchmal wäre es nämlich ganz nett, mit denen ein paar Worte zu wechseln. Und bei Polizei- und Zollkontrollen werden wir gerne raus gewunken, da die meinen, wir transportieren Fracht.
Insgesamt hat sich die "Tarnung" sehr gut bewährt. Wir sind damit unauffällig und sicher unterwegs. Keiner sieht uns, kein will etwas von uns. Wir werden ignoriert und in Ruhe gelassen.
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