Braucht die Ruhr noch Symbole, oder ist das Konzept in Zeiten, in denen die Region zunehmend als Konstrukt aus Schichten verstanden wird, überholt? Diese Frage diskutieren am 3. September 2014 um 19:30 Uhr in Dortmund die Fotografen Reinhard Matz und Moritz Kappen, der Künstler Boris Sieverts, die Stadtplanerin Yasemin Utku und der Kulturreferent Jan-Paul Laarmann. Eine Veranstaltung des Fotofestivals Schau und der Urbanen Künste Ruhr.
Traditionell zeichnet sich das Ruhrgebiet durch Versuche von Politik, Verbänden und Institutionen zur Imagebildung aus. Dem fast schon klischeehaften Ruf nach “neuen und frischen Bildern” steht häufig die immer gleiche Deutung und eher rückwärtsgewandte Lesart der bisherigen Bilder und Symbole des Ruhrgebiets gegenüber, die neue Themen und Tendenzen der Region in den Hintergrund treten lassen. Doch woher stammen Symbolbilder? Wer initiiert, konstruiert, produziert sie? Entstehen sie nur im institutionellen Auftrag, oder können sie sich auch an der Basis entwickeln? Und ist das Fehlen eindeutiger Symbolbilder in der Gegenwart Ausdruck von Orientierungslosigkeit oder vielmehr gerade eben der vielfältigen Möglichkeiten der Jetztzeit? Innerhalb der Kooperation von Urbane Künste Ruhr und dem Dortmunder Fotofestival SCHAU werden im Rahmen des Panel Talks „Symbole als Auftrag“ diese Fragen diskutiert.
Diskutieren werden: die Fotografen Reinhard Matz und Moritz Kappen, der Künstler Boris Sieverts, die Stadtplanerin Yasemin Utku und der Kulturreferent Jan-Paul Laarmann.
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3. September 2014, 19:30 Uhr
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