<\/param> <\/embed><\/object><\/div>";" alt="" /> MEINE ERWARTUNGEN Mein Freund hat mir meine Vorfreude auf diesen Film schon vorab gedämpft. Denn er hat ihn vor mir gesehen. Ich war aber auch kritisch eingestellt, denn ich liebe die ursprüngliche Trilogie mit Tobey Maguire als Spiderman. Ich wusste, dass dieser Film nur gedreht wurde, damit man die Lizenzen nicht an diesem Comic verliert. So war ich neugierig, was man in dem Remake gemacht hat. Ich erwartete, Action, tolle Bilder und gute Schauspieler.
MEINE EINDRÜCKE Zur Handlung sage ich jetzt mal nichts, denn ich gehe davon aus, dass die meisten die alten Spiderman-Filme gesehen haben. The amazing spider-man erzählt die gleiche Geschichte wie der erste Teil der Trilogie. Es gibt nur einen anderen Bösewicht und auch ein paar Details zu Peters Spiderman-werden sind ein wenig abgewandelt worden.
Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass mir als Freund der alten Filme ein Remake nicht gefallen kann. Und dennoch wollte ich ihn sehen…da sprach wohl die Vorliebe zu Superheldenfilmen aus mir. Der Cast ist…nett. Optisch haben sie den neuen Spiderman alias Peter Parker alias Andrew Garfield gut ausgesucht. Aber ich mochte seine Art nicht. Er war mir streckenweise zu kindisch und überheblich. Diese geschmacklosen Sprüche im Kampf… Auch seine aggressiven Wutausbrüche zu Beginn des Films empfand ich als nicht ganz passend. Sicherlich hat ihn der Spinnenbiss verändert, aber das war mir ein zu großer Sprung. Aber vielleicht bin ich da eben zu sehr von Maguire-Spiderman geprägt. Emma Stone als Gwen ist auch eine wirklich hübsche Wahl. Sie hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Lediglich ihr plötzliches Interesse an Peter war… nun eben zu plötzlich. Die Motivation dahinter hat mir gefehlt, so dass ihr unerschütterlicher Einsatz für Spiderman nicht wirklich überzeugend war. Der Bösewicht, gespielt von Rhys Ifans, war dagegen interessant. Zwar gebe ich meinem Freund recht, dass er recht eindimensional dargestellt war, aber Mr. Ifans als Bösewicht sieht man nicht oft und das hat er gut gemacht. Mein kritisches Auge hatte auch noch etwas an ein paar anderen Figuren auszusetzen, aber da diese keine entscheidende Rolle im Film hatten, kann ich darüber gut hinwegsehen. Wirklich gut gefallen hat mir nur Martin Sheen als Onkel Parker. Der war so, wie ich mir den Onkel von Peter wünsche: feste Moralvorstellungen, leicht drollig, liebenswert und ein Fels in der Brandung.
Die Geschichte ist ja, wie gesagt, in groben Zügen bekannt. Da fand ich es nur schade, dass der Mord am Onkel so schnell abgewickelt wurde. Man sah nicht wirklich, wo der Onkel sich befand, warum er in der Nähe von Peter und dem Mörder war und plötzlich wird er erschossen. Und dabei ist der Mord am Onkel ein Schlüsselerlebnis für Peter und initialisiert sein Spiderman-Dasein. Alles andere war in der Handlung recht stimmig und gut erzählt. Besonders toll fand ich die Szenen im Labor, wenn Peter heimlich in die Räume mit den Spinnen geht. Die Technik und Animationen, die sie da zeigen, sind wirklich klasse gemacht!
Dafür, dass die Geschichte aber schon bekannt war, war der Film viel zu lang. Bei 136 Minuten hätte man leicht 20 Minuten rausnehmen können, ohne groß am Inhalt etwas zu verändern. Es zog sich in der Mitte doch etwas arg in die Länge, so dass ich nur noch froh war, als es zum großen Showdown kam.
FAZIT Ich gebe zu, ich bin skeptisch an diesen Film herangegangen. Aber ich lasse mich immer gern überzeugen und meine Liebe zu Superheldenfilmen hat The amazing spider-man auch einen guten Vorschuss gegeben. Allerdings hat der Film diesen Vorschuss komplett gegen die Wand gefahren. Ich war hinterher fast wütend. So ein lieblos hingeschmierter Film trotz der tollen Animationen. Die Schnitttechnik zu Beginn hat mich verwirrt, Andrew Garfield als Spiderman überzeugt mich leider gar nicht und die Handlung wird viel zu sehr in die Länge gezogen. So bekommt der Film von mir nur wohlwollende
…und eine halbe Eule.
Bin ich mit meiner Meinung zu diesem Film allein?