Shonda Rhimes ist eine der besten Serienschöpferinnen, die ich kenne. Grey’s Anatomy, Private Practice und Scandal – Serien die wahrscheinlich jeder kennt, wenn auch nur vom hören – sind von ihr geschrieben worden und gehören zu meinen Favoriten. Anfang diesen Jahres startete How to Get Away with Murder, eine neue Serie von ihr, die ich mir nun endlich angesehen habe.
In Deutschland lief die erste Staffel der Serie vom 15. April 2015 bis 22. Juli 2015 auf dem deutschen Pay-TV Sender RTL Crime. Ab 2. September ist die Staffel aber auch im Free-TV auf Vox zu sehen. Ende September startet in den USA bereits die 2. Staffel auf ABC.
Zur Handlung:
Annalise Keating ist Professorin für Strafrecht und nebenbei als Strafverteidigerin tätig. Ihr Kurs ist sehr beliebt, da sie als gnadenlos und sehr erfahren bekannt ist. Jedes Jahr wählt sie 4 Studenten aus ihrem Kurs aus, die sie bei ihrer Arbeit als Strafverteidigerin, neben ihren beiden Mitarbeitern Bonnie und Frank, unterstützen dürfen. Dieses Jahr sind aber 5 Studenten auserwählt – Michaela, Asher, Laurel, Connor und Wes. Bald werden die Studenten und auch Wes Nachbarin Rebecca in einen Mordfall verwickelt und eine Leiche wird gefunden. Auch der Mann der Professorin scheint etwas mit der Sache zu tun zu haben …
Meine Meinung:
Jede einzelne der 15 Folgen ist spannend, denn in jeder Folge gibt es Rückblicke auf die Tatnacht des besagten Mordfalls. Stück für Stück werden mehr Details zu dem Mord offenbart und man versteht immer mehr den Zusammenhang zwischen der Professorin den Studenten und dem Opfer. Mich erinnert die Serie irgendwie etwas an Scandal, bzw. Annalise erinnert mich etwas an Olivia Pope. Die Story der Serie finde ich super, weil es so etwas eigentlich noch nicht gibt. Werdende Anwälte, die später Klienten vor dem Gefängnis bewahren sollen, sind fast dabei selbst ins Gefängnis zu wandern, weil sie selbst in eine Straftat verwickelt werden. Natürlich gibt es neben dem Crime-Faktor auch noch ein bisschen Liebesdrama. Ist mal wieder etwas anderes. Die Schauspieler sind toll gewählt und besonders Viola Davis, die die Rolle der Annalise spielt, bringt ihre Rolle sehr gut rüber. Das Staffelfinale fand ich im Übrigen auch klasse.Der Mordfall hängt mit der Leiche zusammen am Ende sieht man wer die Leiche umgebracht hat. Zwischendurch gab es immer einen Wechsel zwischen den Mordverdächtigen und am Schluss dann der Schock: ich hätte nicht auf diese Person getippt! Und wäre das nicht schon genug taucht in der letzten Minute noch eine Tote auf, die einst zu den Verdächtigen der ersten Leiche gezählt hat…Aber schaut die Serie selbst und macht euch ein Bild von den Verdächtigen.